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Tropensturm «Wipha» wütet auf den und macht Vietnam Sorge

epa12252107 Filipino people maneuver in floodwater in Las Pinas, Philippines, 22 July 2025. On 21 July, the Philippine weather bureau was monitoring two low-pressure areas that could develop into trop ...
Der Tropensturm «Wipha» ist von Hongkong zu den Philippinen weitergezogen.Bild: keystone

Sturm «Wipha» wütet auf den Philippinen – Sorge in Vietnam

22.07.2025, 07:2922.07.2025, 13:20
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Der Tropensturm «Wipha» hat auf den Philippinen mit heftigen Winden und Starkregen zahlreiche Menschen in die Flucht getrieben. Die Behörden meldeten mindestens sechs Tote. Etwa eine Million Menschen in mehr als 40 Provinzen des südostasiatischen Inselstaates sind laut Katastrophenschutz von den Auswirkungen des Tropensturms betroffen. Auch Teile der Hauptstadt Manila standen unter Wasser.

KEYPIX - epa12246808 A vehicle passes residents using floatation boards along a flooded road following heavy rains in Quezon City, Metro Manila, Philippines, 19 July 2025. Tropical Storm Wipha exited  ...
Die Bewohner von Manila in teils überflutteten Strassen. Bild: keystone

Viele Betroffene mussten durch brusttiefes, trübes Wasser waten, um sich in Sicherheit zu bringen. Das Wasser stand teilweise bis zu den Dächern. Mehr als 80'000 Menschen wurden wegen der Überflutungen obdachlos, viele wurden in Evakuierungszentren untergebracht.

epa12251688 Residents take shelter inside a gymnasium turned into a temporary evacuation center in the flood-hit city of Marikina, Metro Manila, Philippines, 21 July 2025. The Philippine weather burea ...
Ein Fitnessstudio in Manila wurde vorübergehend zu einem Evakuierungszentrum. Bild: keystone

Erste Ausläufer von «Wipha», der auf den Philippinen «Crising» heisst, hatten schon vor einer Woche heftigen Regen gebracht. Am Wochenende hatte sich der Sturm dann massiv verstärkt.

Sturm steuert auf Vietnam zu

Die Philippinen werden jedes Jahr von starken Stürmen und durchschnittlich etwa 20 Taifunen getroffen. Im vergangenen Jahr zogen mehrere schwere Stürme in rascher Folge über das Land, darunter der Tropensturm «Trami» und der Supertaifun «Kong-rey», die gemeinsam mehr als 160 Menschen in den Tod rissen.

Der Sturm steuerte nun auf Vietnam zu. Er könnte dort bereits am Nachmittag (Ortszeit) auf Land treffen. Die Behörden warnten auch hier vor möglicherweise schweren Überschwemmungen und Sturzfluten. Das Verteidigungsministerium hat bereits Hunderttausende Einsatzkräfte mobilisiert, um Betroffenen schnell helfen zu können. Zwei kleinere Flughäfen im Norden Vietnams wurden vorsorglich geschlossen.

Waves are seen near the Victoria Harbor following the Typhoon Wipha, in Hong Kong, Sunday, July 20, 2025. (AP Photo/Vernon Yuen)
Hong Kong Asia Storm
In Hongkong sorgte der Sturm für hohe Wellen und Regen.Bild: keystone

Zuvor hatte «Wipha» in China und vor allem Hongkong als Taifun gewütet und das öffentliche Leben stark beeinträchtigt. Am Wochenende kam es zu Flugausfällen für Zehntausende Passagiere. Bäume stürzten um, es gab mehr als zwei Dutzend Verletzte. Zeitweise galt in der chinesischen Sonderverwaltungsregion die höchste Warnstufe zehn.

Zwei tote Touristen in Thailand

Auch in Thailand war der Sturm zu spüren. Wie erst jetzt bekannt wurde, sind bereits am Wochenende zwei chinesische Urlauber als direkte Folge der Unwetter in bekannten Touristenregionen ums Leben gekommen. Eine 53-Jährige wurde auf einer kleinen Insel nahe Phuket von einem umstürzenden Baum erschlagen, wie die Zeitung «Bangkok Post» berichtete. Ein 34-Jähriger ertrank vor der Insel Koh Lanta bei hohem Wellengang.

Mittlerweile ist «Wipha» in Vietnam mit Böen von bis zu 138 Kilometern pro Stunde auf Land getroffen. Örtliche Medien berichteten von «zerstörerischen Winden, schweren Regenfällen und grossflächigen Überschwemmungen». Das Verteidigungsministerium hatte bereits im Vorfeld Hunderttausende Einsatzkräfte mobilisiert, um Betroffenen schnell helfen zu können. Zwei kleinere Flughäfen im Norden Vietnams wurden vorsorglich geschlossen. (nib/sda/dpa)

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quelle: keystone / francis r. malasig
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