Ein kleiner Junge, der in Afghanistan in einen Brunnen gestürzt ist, soll nach über 50 Stunden Rettungseinsatz tot geborgen worden sein. Anas Hakkani, zuletzt Mitglied des Verhandlungsteams des politischen Büros, schrieb auf Twitter, dass der Junge verstorben sei:
انا لله وانا الیه راجعون
— Anas Haqqani(انس حقاني) (@AnasHaqqani313) February 18, 2022
په ډېرې خواشینی سره ماشوم حیدر زمونږ څخه د تل لپاره جدا شو
زمونږ هیواد نن ورځ بیا د یوې لویې غمجنې پیښې کوربه دی
الله تعالی دې ټول افغان ولس او.خصوصا د حیدر کورنۍ ته صبر جمیل ورکړي
او خدای تعالی دې نور د خوشالیو پسرلي راولي
Auch die Zeitung «Afghanistan Times» beruft sich auf Hakkani und schreibt, dass der Junge namens Haider verstorben sei:
Haidar, a child who was trapped in a well in for more than 50 hours in Qalat, capital of Zabul, has died, Anas Haqqani, a senior member of the Islamic Emirate said on Twitter.#AFGTimes pic.twitter.com/02s5r9YtBE
— AfghanistanTimes (@AfghanistanTime) February 18, 2022
Zuvor waren hochrangige Vertreter der regierenden militant-islamistischen Taliban zur Unglücksstelle gereist. Der Verteidigungsminister Mullah Jakub und Anas Hakkani wohnten der Rettungsaktion bei, wie auf Videos und Bildern in sozialen Medien zu sehen war.
Ein Behördenvertreter sagte, der Unfall sei bereits am Dienstagmittag (Ortszeit) geschehen, einem anderen Vertreter zufolge war es am Mittwoch. Mehrere Rettungsversuche schlugen bereits fehl.
Hunderte Zivilisten sind den Bildern zufolge mittlerweile an der Unglücksstelle versammelt. Lokale Medien berichteten, manche stammten auch aus den Nachbarprovinzen Kandahar und Urusgan.
(yam/sda/dpa)