Symbolbild.Bild: Shutterstock
01.08.2023, 07:5701.08.2023, 13:38
Ein ehemaliger Erzieher ist in Australien wegen 1623 Kindesmissbrauchsdelikten an 91 Kindern angeklagt worden. Dazu gehörten 136 Fälle von Vergewaltigung und 110 Fälle von Geschlechtsverkehr mit einem Kind unter zehn Jahren, teilte die Nationalpolizei am Dienstag mit. Der heute 45-Jährige soll die Straftaten zwischen 2007 und 2022 in Brisbane, Sydney und im Ausland begangen haben.
Der Angeklagte aus der Region Gold Coast an der australischen Ostküste ist seit August vergangenen Jahres in Haft. Bei ihren Ermittlungen entdeckten die Behörden auf elektronischen Geräten des Mannes immer mehr selbstproduziertes Material, auf dem Kindesmissbrauch zu sehen war. Die Aufnahmen stammen aus einem Dutzend Kindertagesstätten, in denen er gearbeitet hatte.
Anlaufstellen für Opfer von sexueller Gewalt
Sexuelle Übergriffe können in den unterschiedlichsten Kontexten stattfinden.
Hilfe im Verdachtsfall oder bei erlebter sexueller Gewalt bieten etwa die kantonalen
Opferhilfestellen oder die
Frauenberatung Sexuelle Gewalt. Für Jugendliche oder in der Kindheit sexuell ausgebeutete Erwachsene gibt es in Zürich die Stelle
Castagna. Betroffene Männer können sich an das
Männerbüro Zürich wenden. Wenn du dich sexuell zu Kindern hingezogen fühlst oder jemanden kennst, der diese Neigung hat, kann dir
diese Stelle weiterhelfen.
Nach Angaben der Nationalpolizei sind mittlerweile alle australischen Kinder, die in den Videos auftauchen, identifiziert worden. In Zusammenarbeit mit internationalen Behörden müsse aber noch die Identität von vier Kindern geklärt werden, die offenbar im Ausland missbraucht wurden. Der erste Gerichtstermin soll am 21. August in Brisbane stattfinden.
(yam/sda/dpa)
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Mir ist bewusst, dass der Tatbestand einer Vergewaltigung per Gesetz sehr klar definiert ist, aber wenn ich sowas lese wie „Geschlechtsverkehr mit Kind“ dreht sich bei mir der Magen um.
Einfach nur schrecklich was dieser Mann diesen Kindern angetan hat. Fast schon unverständlich, dass man auf diesen Täter nicht früher ‚aufmerksam‘ wurde.
Gerechte Strafe, gibt es nicht!
Ich empfinde nur Wut, Ekel und Hass …