
Nein.Bild: shutterstock.com/watson
28.03.2019, 08:0328.03.2019, 18:52
Das britische Parlament hat am Mittwoch nach Alternativen für das umstrittene Brexit-Abkommen gesucht. Parlamentspräsident John Bercow wählte dafür acht von 16 Optionen zur Abstimmung aus. Den Abgeordneten lag eine Liste vor, auf der sie jede der Optionen entweder annehmen oder ablehnen konnten.
Und nun rate mal, wie die Parlamentarier gewählt haben. Ein Schnelldurchlauf durch die acht Optionen:
Soll Grossbritannien die EU ohne Deal bis zum 12. April verlassen?
NO
Ok, dann vielleicht so:
Soll Grossbritannien einen «gemeinsamen Markt 2.0» mit der EU anstreben – samt einer Mitgliedschaft im Binnenmarkt und einer Zollvereinbarung?
No
Hmmm, also gut. Nächster Versuch:
Soll Grossbritannien Mitglied des Europäischen Wirtschaftsraums bleiben und beantragen, wieder in die Europäische Freihandelsassoziation (Efta) aufgenommen zu werden?
NO
Dann vielleicht mit einem Teilaspekt:
Muss der Brexit-Deal das Vereinigte Königreich und die EU verpflichten, eine permanente und umfassende Zollunion zu verhandeln?
NO
Auch nicht. Dann vielleicht der Plan der Opposition?
Soll Grossbritannien den Vorschlag der oppositionellen Labour-Partei für eine enge Ausrichtung auf den Binnenmarkt und eine Zollunion verfolgen?
NO
Hmmm. Aber was, wenn sich das Parlament nicht einigen kann?
Sollte Grossbritannien den Artikel 50 zurückziehen, falls sich sich das Parlament nicht darauf einigt, die EU ohne Deal zu verlassen – und damit den Brexit absagen?
NO
Uff. Dann vielleicht ein Referendum?
Soll es eine Volksbefragung geben, die einen alffälligen Brexit-Deal bestätigen muss, bevor das Parlament das Abkommen ratifiziert?
NO
Ja, aber. Hmm. Dann noch ein letzter Versuch:
Soll Grossbritannien ein geregeltes No-Deal-Szenario anstreben, für den Fall, dass man sich nicht auf ein Ausstiegsabkommen einigen kann?
NO, NO, NO
Ach … (mlu)
Was hält die Jugend vom Brexit?
Video: srf
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