Erstmals seit dem Ende des Bürgerkriegs vor über 65 Jahren wollen sich die Präsidenten Chinas und Taiwans treffen. Die historische Begegnung soll am Samstag in Singapur stattfinden. Die Unterzeichnung von Abkommen oder gemeinsame Erklärungen sind nicht vorgesehen.
Präsident Ma Ying Jeou reise nach Singapur, um im Gespräch mit Chinas Präsident Xi Jinping den Frieden zwischen beiden Seiten zu festigen und den Status Quo zu sichern, teilte die taiwanische Regierung am Dienstag mit. Chinas amtliche Nachrichtenagentur Xinhua bestätigte das Treffen.
Taiwans Präsident Ma Ying-jeou, links, und Chinas Präsident Xi Jinping. Bild: PICHI CHUANG/REUTERS
China betrachtet Taiwan als abtrünnige Provinz. Die Partei Ma's verfolgt eine pro-chinesische Politik, liegt im Vorfeld der Präsidenten- und Parlamentswahl im Januar aber hinter der Opposition, die für eine Unabhängigkeit eintritt. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters handelt es sich um das erste Treffen seit dem Ende des Bürgerkriegs 1949. (dwi/sda/reu)
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Über 110'000 Betreibungen wegen Serafe-Gebühren – die Sonntagsnews
Die Schwimmkompetenz in der Schweiz sinkt, Klaus Schwab unterbreitet dem WEF ein Friedensangebot und die Zahl der Betreibungen durch die Serafe hat sich verdoppelt: Das und mehr findet sich in den Sonntagszeitungen.
17 Prozent der Erwachsenen in der Schweiz haben laut einer Studie bereits einen nichttödlichen Ertrinkungsunfall erlebt. Dies zeige eine noch unveröffentlichte Befragung des Forschungsinstituts GfS im Auftrag der SLRG, die der «NZZ am Sonntag» vorlag. Demnach seien Betroffene dabei in eine Situation geraten, in der sie Angst gehabt hätten, zu ertrinken. In den meisten Fällen sei es beim Schreckmoment geblieben, doch 1 Prozent habe reanimiert werden müssen und 3 Prozent seien kurzzeitig bewusstlos gewesen. «Diese Zahlen zeigen, wie wichtig es ist, dass die Bevölkerung nicht nur schwimmen kann, sondern auch Gefahren realistisch einschätzt», sagte SLRG-Sprecher Christoph Merki zur Zeitung. Die SLRG warne zudem vor einem Rückgang der Schwimmkompetenz. 2016 hätten 6 Prozent angegeben, nicht schwimmen zu können, 2024 seien es bereits 8 Prozent. Zudem erhielten rund 13 Prozent der Kinder und Jugendlichen in der Schweiz keinen Schwimmunterricht aufgrund mangelnder Infrastruktur.