Bei heftigen Regenfällen und Überschwemmungen sind in der südwestchinesischen Provinz Guizhou mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen.
Nach Angaben der lokalen Katastrophenschutzbehörde traf das Hochwasser den Kreis Rongjiang besonders schwer, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. Viele tiefliegenden Gebiete seien überschwemmt worden, in mehreren Dörfern sei die Infrastruktur erheblich beschädigt.
Die Behörden sprachen demnach von der schlimmsten Flut in der Region seit rund 50 Jahren. In mehreren Ortschaften waren am Donnerstag noch Aufräumtrupps im Einsatz, um Wasser abzupumpen, Schlamm zu räumen und nach Vermissten zu suchen. Die Pegelstände seien aber inzwischen wieder unter die Warnmarke gefallen, hiess es.
Largest flood on record!
— Volcaholic 🌋 (@volcaholic1) June 24, 2025
The Duliu River in Rongjiang, Guizhou in China just saw its most extreme flood ever, with water surging at 11,400 cubic meters per second and rising a staggering 11 meters above normal levels!pic.twitter.com/ORdRQMfQ9s
Der Sommer gilt in China traditionell als Hauptsaison für Starkregen und Überschwemmungen, weil der ostasiatische Monsun feuchtwarme Luftmassen weit ins Landesinnere trägt. Immer wieder kommt es dabei zu hohen Opferzahlen.
In diesem Jahr kamen landesweit bei Stürmen, Fluten und Schlammlawinen bereits mindestens 28 Menschen ums Leben, wie aus Staatsmedienberichten hervorgeht. Es dürfte jedoch eine hohe Dunkelziffer geben. Chinas meteorologische Dienste warnen derzeit landesweit vor weiteren Unwettern. (rbu/sda/dpa)