Regina Halmich steigt am 14. September gegen Stefan Raab noch einmal in den Boxring. Nach rund zehn Jahren feiert der erfolgreiche Entertainer und Produzent sein grosses TV-Comeback. Ob es eine Ausnahme bleiben wird, dass Raab im Fernsehen zu sehen ist, wurde bisher noch nicht bekanntgegeben. In jedem Fall duellierte er sich bereits 2001 und 2007 mit der Ex-Profiboxerin.
Damals verlor er beide Kämpfe, bei einem wurde ihm sogar die Nase gebrochen. In einem Gespräch mit RTL meinte Halmich: «Ich glaube schon, dass wir auf den fittesten Stefan Raab treffen werden, den es je gegeben hat.» Wenige Tage vor dem Grossevent gab sie nun ihr finales Interview dem Sender und erklärte, wie sie auf den 57-Jährigen blickt.
RTL veröffentlichte jetzt das letzte Gespräch mit Regina Halmich. Seit einigen Monaten würde sie sich intensiv auf den Kampf vorbereiten, hiess es. Mit Blick darauf, was sie für einen Kampf gegen Stefan Raab erwartet, erklärte die 47-Jährige: «Ich finde es immer wichtig, dass man sich auf das Schwierigste einstellt.» Und weiter:
Darüber hinaus gab Halmich deutlich zu verstehen: «Ich habe weder Angst noch Furcht. Aber man geht immer mit einem gewissen Respekt in den Ring.» Wenn Fäuste einen treffen, dann sei es nie ein Spaziergang. Es könne nämlich immer einfach passieren, dass mal ein Volltreffer durchkomme. «Insofern finde ich es wichtig, dass man auch Achtung vor dieser Sportart hat», sagte sie.
Auf die Frage, was Raab fürchten solle, merkte sie an: «Mich (lacht)! Also ich werde natürlich versuchen, ihm das Leben so schwer wie möglich zu machen und will, dass es ihm keinen Spass macht, das ist ja klar!» Sie erwartet dennoch einen gut trainierten Raab. «Wir wollen sechs Runden gemeinsam gehen und sechs Runden im Ring zu stehen, das schafft man einfach nicht ohne richtig hartes Training», stellte die 46-fache Box-Weltmeisterin fest.
Sie hoffe zumindest, dass ihre Nase nicht gebrochen werde, «weil die habe ich nach meiner Karriere tatsächlich richten lassen, sie war drei Mal gebrochen», erklärte sie. Zum Schluss gab Halmich eine erneute Kampfansage in Richtung Raab: «Im ersten Kampf habe ich Stefan die Nase gebrochen und insofern sind wir mal gespannt, was dieses Mal in die Brüche geht.»
Aber egal, was man von Raab halten mag, er hat zumindest "Eier".