Martin Schulz wirft in Sachen SPD-Kanzlerkandidatur angeblich das Handtuch: Wie der Spiegel berichtet, will der Europapolitiker nicht gegen SPD-Chef Sigmar Gabriel antreten.
Es sei zwar ein «ein offenes Geheimnis», dass Schulz den Job gerne machen würde, doch «eine lange Freundschaft» stehe einer Kampfabstimmung innerhalb der SPD im Wege.
Welcher Genosse gegen Kanzlerin Merkel ins Rennen geht, könnte bei der SPD-Führungsklausur am 10. Januar entschieden werden. Offiziell will die Partei bis Ende Januar ihren Kandidaten küren.
Der Parteichef gilt traditionell als Kandidat, doch ob Gabriel tatsächlich antreten wird, steht laut «Spiegel» noch nicht fest. Alternativen wären die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und ihr schleswig-holsteinischer Kollege Torsten Albig.
(phi)