International
Deutschland

Chinesische Botschaft in Berlin weist Spionagevorwürfe zurück

Chinesische Botschaft in Berlin weist Spionagevorwürfe zurück

23.04.2024, 07:54
Mehr «International»

Die chinesische Botschaft in Berlin hat sich nach der Festnahme von drei Deutschen wegen Spionageverdachts gegen Vorwürfe gewehrt, China spioniere mutmasslich in der Bundesrepublik. Die chinesische Seite weise dies entschieden zurück, meldete Chinas amtliche Nachrichtenagentur Xinhua in der Nacht zum Dienstag unter Berufung auf die diplomatische Vertretung:

22.04.2024, Berlin: Ein chinesische Flagge weht vor der Botschaft von China in Berlin. Drei Deutsche sind wegen mutma
Eine chinesische Flagge weht vor der Botschaft in Berlin.Bild: keystone
«Wir fordern die deutsche Seite auf, damit aufzuhören, den Spionagevorwurf auszunutzen, um das Bild von China politisch zu manipulieren und China zu diffamieren.»

Die Bundesanwaltschaft hatte zuvor drei Deutsche wegen Spionageverdachts festnehmen lassen. Die beiden Männer und eine Frau sollen demnach in Deutschland Informationen über Militärtechnik beschafft haben, um sie an den chinesischen Geheimdienst weiterzugeben. Zum Zeitpunkt der Festnahmen hätten sich die Beschuldigten in Verhandlungen über Forschungsprojekte befunden, die insbesondere zum Ausbau der maritimen Kampfkraft Chinas nützlich sein könnten. (rbu/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
4 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
4
Frankreich beginnt mit Truppenabzug aus dem Tschad

Frankreich hat nach der Aufkündigung eines Militärabkommens durch den Tschad mit dem Abzug seiner Truppen aus dem zentralafrikanischen Land begonnen. Die in der Hauptstadt N'Djamena stationierten französischen Jagdflugzeuge seien abgezogen worden, teilte das Verteidigungsministerium in Paris mit. Nach französischen Medienberichten handelt es sich um drei Mirage-Kampfflugzeuge.

Zur Story