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3 Monate vor der Wahl wollen die meisten Deutschen Laschet als Kanzler

3 Monate vor der Wahl wollen die meisten Deutschen Laschet als Kanzler

16.06.2021, 09:1206.07.2021, 16:48
Armin Laschet, CDU Federal Chairman and Minister President of North Rhine-Westphalia, speaks at the press conference following the meeting of the CDU Federal Executive Committee in Berlin, Germany, Mo ...
Hat gut Lachen: Armin LaschetBild: keystone

Dreieinhalb Monate vor der deutschen Bundestagswahl baut die CDU/CSU nach einer Forsa-Umfrage ihren Vorsprung vor den Grünen weiter aus.

Für CDU und CSU geht es in der Gunst der Wähler um einen Prozentpunkt aufwärts auf 28 Prozent, für die Grünen einen Punkt abwärts auf 21 Prozent, wie das am Mittwoch veröffentlichte RTL/ntv-Trendbarometer ergab.

Auch bei der Kanzlerpräferenz rangiert CDU-Chef Armin Laschet nun vor der Grünen-Kandidatin Annalena Baerbock. Er gewinnt drei Punkte, so dass sich im hypothetischen Fall einer Direktwahl von Kanzlerin oder Kanzler 23 Prozent der Wahlberechtigten für ihn entscheiden würden.

Baerbock verliert gegenüber der Vorwoche abermals einen Punkt und erreicht noch 20 Prozent - zwölf Punkte weniger als unmittelbar nach ihrer Nominierung als Kanzlerkandidatin. Auch SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz verliert einen Punkt und kommt auf 15 Prozent. 42 Prozent würden sich für keinen der drei entscheiden. Der Bundeslkanzler wird in Deutschland vom Bundestag gewählt. Der Bundestag wird am 26. September gewählt. Amtsinhaberin Angela Merkel (CDU) kandidiert in diesem Jahr nicht mehr.

In der Sonntagsfrage legt die Linke bei Forsa gegenüber der Vorwoche einen Punkt auf 7 Prozent zu. Die anderen Parteien bleiben unverändert: SPD und FDP etwa gleichauf bei 14 Prozent, AfD bei 9. Union und Grüne hätten damit als einzige Zweier-Koalition eine regierungsfähige Mehrheit. Regierungsfähig wären auch eine Koalition aus CDU/CSU, SPD und FDP sowie eine aus Grünen, SPD und FDP.

Forsa gibt die statistische Fehlertoleranz, also den Bereich möglicher Abweichungen, mit plus/minus 2.5 Prozentpunkten an. (aeg/sda/dpa)

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27 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Kritisch Hinterfragen
16.06.2021 09:58registriert April 2020
"42 Prozent würden sich für keinen der drei entscheiden"

Das dürfte die wichtigste Aussage dieses Artikels sein!
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raues Endoplasmatisches Retikulum
16.06.2021 10:25registriert Juli 2017
Der Baerbock-Zug ist wohl auf halber Strecke ins stocken geraten.
Laschet ist wirklich die uninspiriertheit in Person.
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Gurgelhals
16.06.2021 11:02registriert Mai 2015
Ein Bild sagt bekanntlich mehr als tausend Worte, darum:

Armin Laschet, aka The Original Nasenblüttler (Foto vom März 2020):
3 Monate vor der Wahl wollen die meisten Deutschen Laschet als Kanzler\nEin Bild sagt bekanntlich mehr als tausend Worte, darum:

Armin Laschet, aka The Original Nasenblüttler (Foto vom März 2020):
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«Man könnte meinen, die Hamas hat nun keinen Hebel mehr in der Hand»
Die überlebenden Geiseln der Hamas sind zurückgekehrt. Zwischen Israel und der Hamas herrscht Waffenstillstand. Ist das der Anfang vom Ende des Kriegs im Nahen Osten? Dank US-Präsident Donald Trump? Islamforscher Simon Wolfgang Fuchs widerspricht.
Die Hamas hat alle 20 Geiseln am Montagmorgen an Israel übergeben. Ist alles so abgelaufen wie abgemacht?
Simon Wolfgang Fuchs:
Ja, was die noch lebenden Geiseln anbelangt, lief alles so ab, wie geplant. Im Vorfeld gab es die Befürchtungen, dass die Hamas die Übergabe – so wie im Januar – dazu nutzen könnte, sich selbst martialisch zu inszenieren. Im Sinne von: Man kämpfe hier gegen «Nazizionismus» an. Es war jedoch Teil der Abmachung, dass genau solche Szenen nicht vorkommen dürfen. Was jedoch vorkam: Noch bevor die Übergabe stattfand, liess die Hamas die Geiseln mit ihren Familien telefonieren. In Israel hat das einerseits Freude, gerade bei den betroffenen Angehörigen, ausgelöst. Andererseits konnte die Hamas damit demonstrieren, dass sie im Gazastreifen durchaus noch an der Macht ist. Bei den Angehörigen der verstorbenen Geiseln herrscht zudem der Schock vor, dass heute wohl nur vier Leichname übergeben werden.
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