Er war in Idomeni und hat eine Nacht im Zelt auf dem Gelände des Flüchtlingscamps verbracht: Der CDU-Politiker Norbert Blüm. Nach seiner Rückkehr hat der ehemalige deutsche Arbeitsminister seine Eindrücke in der TV-Sendung «WDR Lokalzeit» geschildert. Und er fand deutliche Worte für das, was zurzeit dort – und auch in der EU – passiert:
Und dann greift dieser gesetzte, ältere Herr zu deutlichen Worten:
Er wünsche jedem, der selber Kinder habe, dass er mal in Idomeni sei und sich frage «ob er so etwas weiter dulden wolle».
Für den CDU-Mann ist deshalb klar:
Sein Land, Deutschland, habe jetzt die Chance, international mal gut dazustehen:
Jemand aus dem Lager habe ihm gesagt, er habe bloss die Wahl, in Syrien schnell zu sterben oder in Deutschland langsam. Die Frage, die sich ihm stelle sei:
Das Video des WDR wurde bereits über 500'000 Mal aufgerufen.
Blüm InterviewMit seiner Reise in das griechische Flüchtlingslager Idomeni hat Ex-Arbeitsminister Norbert Blüm sehr viele Menschen beeindruckt. In unserer Sendung hat er sehr persönlich über seine Erlebnisse erzählt. Falls Ihr es gestern verpasst habt, hier nochmal das ganze Interview.
Posted by WDR Lokalzeit aus Bonn on Dienstag, 15. März 2016
(egg)