Die Demokraten haben bei Donald Trumps Kongress-Rede in verschiedenen Formen ihre Ablehnung zum Ausdruck gebracht. Den Anfang machte der texanische Abgeordnete Al Green – er wurde nach mehreren Zwischenrufen aus dem Saal geworfen.
05.03.2025, 07:5005.03.2025, 12:38
Was Donald Trump in den ersten Minuten seiner Rede von sich gab, schien Al Green überhaupt nicht zu passen. Im Gegensatz zu vielen seiner Parteigenossen, die subtilere Varianten wählten, entschied er sich, lauthals gegen Trumps Aussagen zu protestieren.

Al Green entschied sich für lauten Protest gegen Donald Trump.Bild: keystone
Der 77-Jährige aus Texas wollte partout nicht absitzen, fuchtelte mit seinem Gehstab in Richtung Trump und rief Parolen. Trump habe kein Mandat, wiederholte er mehrmals. Trump sagte kurz zuvor, die Bürger hätten ihm mit seiner Wahl ein Mandat für «tiefgreifenden Wandel» gegeben. Später gab Green an, mit seiner Aussage Trumps Kürzungen im Gesundheitsbereich gemeint zu haben, welche nicht rechtens seien.
Weil Green keine Ruhe gab, verwies ihn der republikanische Sprecher Mike Johnson nach mehrmaliger Verwarnung des Saals. Green fügte sich der Anordnung unter Jubel der Republikaner widerwillig.
Der langjährige Abgeordnete erklärte später, dass er nicht einfach still Trumps Rede zuhören wollte:
«Die Menschen sollen wissen, dass es Leute gibt, die sich Trump entgegenstellen.»
Demokrat muss bei Trump-Rede den Saal verlassen:
Video: extern/Reuters
(con)
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