International
Donald Trump

Google ändert «Golf von Mexiko» auf Maps in «Golf von Amerika»

Trumps Wille geschehe: Google ändert «Golf von Mexiko» auf Maps in «Golf von Amerika»

Tech-Gigant Google passt auf seiner Maps-App in den USA zwei Namen an. Der Golf von Mexiko wird in «Golf von Amerika» umbenannt, der Berg Denali in Alaska wird wieder zum «Mount McKinley».
28.01.2025, 06:1928.01.2025, 07:33
Mehr «International»

Donald Trump bekommt seinen Willen – zumindest teilweise. Nach seinem Amtsantritt hat der neue alte US-Präsident öffentlich darüber fantasiert, den «Golf von Mexiko» in «Golf von Amerika» umzubenennen. Das klinge schöner.

Und der Republikaner verlor keine Zeit, seine Vorstellungen in die Realität umzusetzen. So hat er vergangene Woche entsprechende Durchführungsverordnungen unterzeichnet, welche eine Anpassung des offiziellen Namens in der US-Behörden-Kommunikation vorsehen.

Der Golf von Mexiko wird auf Google Maps in den USA bald als «Golf von Amerika» geführt.

Da sich Google an den offiziellen Namen, die Behörden für geografische Objekte führen, orientiert, passt das Unternehmen nun auf Google Maps die Bezeichnung an, wie es auf X bekanntgab.

«Wir haben eine langjährige Praxis, Namensänderungen vorzunehmen, wenn sie in offiziellen Regierungsquellen aktualisiert wurden.»

Allerdings geht Google einen Kompromiss ein. Maps-User in Mexiko würden weiterhin den Namen «Golf von Mexiko» angezeigt bekommen. Dem Rest der Welt sollen künftig beide Namen erscheinen.

Das Gleiche gilt für den Berg Denali, den der frühere US-Präsident Barack Obama als symbolische Geste an die Ureinwohner Alaskas so umbenennen liess. Trump will den Berg wieder mit seinem vorherigen Namen versehen: Mount McKinley. Dies, weil er den Ex-US-Präsidenten William McKinley (im Amt von 1897 bis 1901) verehrt.

McKinley war wie Trump ein Verfechter von hohen Zöllen und erweiterte das US-Territorium. Allerdings führte McKinley die USA auch in einen Krieg gegen die Spanier auf den Philippinen. Trump versucht sich hingegen bisher als «Friedenspräsident» zu inszenieren. (con)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
151 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Korrektorat
28.01.2025 06:29registriert Januar 2025
Schön das Trump sich um die wahren Probleme des kleinen Mannes kümmert, die von "denen dort oben in Bern, ähm Washington" stets ignoriert werden.
Verstehe jetzt endlich wie man einen verurteilten Verbrecher wählen kann...
22713
Melden
Zum Kommentar
avatar
001284.570128c4@apple
28.01.2025 06:56registriert März 2024
So jemand wie Trump wählen, muss ja nicht gleich der Untergang einer Demokratie sein, aber wenn dann alle einknicken, sogar bei so doofen Forderungen, dann eben schon.
21710
Melden
Zum Kommentar
avatar
Celtic Swiss
28.01.2025 07:01registriert Juni 2024
Ich bin doch ein wenig überrascht, dass er nicht „Gulf of Trump“ vorgeschlagen hat…
1978
Melden
Zum Kommentar
151
    Kirchlicher Kurswechsel? Vatikan mit neuen Tönen zum Thema Transidentität
    In der Vergangenheit hat sich der Vatikan immer entschieden gegen Geschlechtsangleichungen ausgesprochen – jetzt sendet die Rede eines hohen Kardinals plötzlich ungewohnt offene Signale.

    Der argentinische Kardinal Victor Manuel Fernández äusserte sich auf einer theologischen Konferenz in Köln zum Thema Transgender. Gemäss CNN deutet seine Rede auf einen möglichen Sinneswandel des Vatikans hin.

    Zur Story