24.02.2017, 17:2424.02.2017, 18:46

Ob er selber glaubt, was er sagt? Bild: Alex Brandon/AP/KEYSTONE
US-Präsident Donald Trump hat den amerikanischen Medien unterstellt, sie würden Geschichten erfinden. «Sie haben keine Quellen, sie denken sie sich aus», sagte Trump am Freitag in einer Rede auf der CPAC-Konferenz in Washington.
«Ich bin gegen die Leute, die Geschichten erfinden und sich Quellen ausdenken», erklärte er. «Es sollte ihnen nicht mehr erlaubt sein, Quellen zu benutzen, wenn sie nicht den Namen von jemandem nennen.»
Der Präsident sieht sich mit massiven Turbulenzen konfrontiert. Aus dem Weissen Haus drangen in den vergangenen Tagen wiederholt Details über interne Vorgänge in die Öffentlichkeit. Trump greift die Presse seit Wochen massiv an.
Die Rede in voller Länge:
In der vergangenen Woche erklärte er erstmals, die Medien seien der «Feind des amerikanischen Volkes». Diese Formulierung verteidigte er am Freitag. (sda/dpa)
Bald gibt's mehr davon: Die besten Tweets von Trump
1 / 24
Bald gibt's mehr davon: Die besten Tweets von Trump
Trump mag keine schlechten Umfragewerte, nicht im Fernsehen und auch nicht als Präsident. Was tun, wenn die Umfragewerte schlecht sind? Sagen, dass sie falsch sind.
Die Trumpisierung der Politik
Das könnte dich auch noch interessieren:
Trillerpfeifen, Trommeln und ein verunglimpfendes Lied störten das Sommerinterview mit Alice Weidel. Die ARD will daraus nun Schlüsse ziehen.
Nach dem von lautem Protest begleiteten ARD-«Sommerinterview» mit AfD-Chefin Alice Weidel kündigt der Sender Konsequenzen an. «Ein ungestörter Ablauf der Interviews ist in unserem Interesse und vor allem im Interesse des Publikums, daher werden wir aus der Sendung Schlüsse ziehen und in Zukunft Vorkehrungen treffen», teilte eine Sprecherin des ARD-Hauptstadtstudios auf dpa-Anfrage mit. Details nannte sie nicht.