Die «Earth Hour», übersetzt Stunde der Erde, ist eine weltweite Klima- und Umweltschutzaktion, bei der die öffentliche Beleuchtung für eine Stunde ausgeschalten wird. Die Aktion wurde 2007 vom «WWF Australia» eingeführt und findet seitdem jedes Jahr im März statt. Das Ziel dabei: Die Öffentlichkeit soll auf den Klimaschutz aufmerksam werden.
Der «WWF Schweiz» schreibt auf seiner Website zur «Earth Hour» 2025: «Nach einem weiteren Jahr mit verheerenden extremen Wetterereignissen und neuen Hitzerekorden, anhaltenden Krisen und sich stetig ändernden politischen Prioritäten bleibt die Earth Hour ein wichtiger Moment der Solidarität, Gemeinsamkeit und Hoffnung.»
Millionen Menschen auf der ganzen Welt sowie tausende Städte und Unternehmen löschen dafür während einer Stunde das Licht. Auch Privatpersonen werden dazu aufgerufen, an der Aktion mitzumachen. Vergangenes Jahr wurden so 1,4 Millionen Stunden «gespendet». Auch einige Städte und Gemeinden in der Schweiz möchten ein Zeichen für den Umweltschutz setzen. Diese Orte gaben im Vorfeld offiziell bekannt, dass sie am Samstag (teilweise) dunkel werden:
Die Stadt Bern wird am Samstag die Aussenbeleuchtungen der Heiliggeistkirche, des Zytglogge und einzelner Altstadtgassen ausschalten. Beleuchtet bleibt hingegen aus Gründen der Flugsicherheit das Münster.
In der Stadt St.Gallen werden die Anstrahlungen der Klöster St.Gallen und Notkersegg, der Kirchen St.Laurenzen, St.Mangen, Linsebühl und der Christuskirche am Rosenberg sowie der Falkenburg und des Turms der Hauptpost ausgeschaltet.
Auch die Stadt Luzern will an mehreren Wahrzeichen die Lichter ausschalten. Unter anderem betroffen sind die Museggtürme, das Zeughaus, der Wasserturm, der Torbogen, das Rathaus, das Luzerner Theater, das Natur- und Historisches Museum, das Löwendenkmal, die Hof- und Jesuitenkirche sowie Fassadenbeleuchtungen in der Altstadt. In Betrieb bleiben aber Beleuchtungen, welche für die Sicherheit notwendig sind.
Auch die Stadt Aarau macht bei der Aktion mit. Die Lichter werden beim Obertorturm, dem Stadtmuseum, der Stadtkirche, dem Eniwa-Kraftwerk und teilweise beim Holzmarkt ausgeschalten.
Bei der Stadt Lenzburg werden die Lichter des Schlosses und die von weiteren öffentlichen Gebäuden sowie die Strassenbeleuchtung in der Altstadt für eine Stunde ausgeschaltet.
Ebenfalls dabei sind Baden, Ennetbaden, Killwangen, Mellingen, Neuenhof, Wettingen und Windisch. (kek)
Ja, all die beleuchteten Sehenswürdigkeiten sehen mega schön aus, wenn es rundherum dunkel ist. Es braucht aber auch Unmengen Energie.
Ich wäre dafür, dass wir nur noch das beleuchten, was wichtig für die Sicherheit ist.