Der ehemalige russische Ölmanager Michail Rogatschew ist tot. Der 64-Jährige bewohnte ein Apartment im 10. Stock eines Hauses in Moskau – vor diesem wurde er von einem Agenten des russischen Auslandsgeheimdienstes SVR, der am Samstagmorgen mit seinem Hund spazieren war, leblos aufgefunden. Er wies Verletzungen auf, die auf einen Sturz hindeuten, wie der britische «Telegraph» berichtet.
Russischen Nachrichtenagenturen zufolge sollen die Behörden seinen Tod als Suizid betrachten. Der ehemalige Ölmanager soll an Krebs erkrankt sein und einen Abschiedsbrief hinterlassen haben. Dieser werde nun von der Polizei untersucht. Familie und Freunde berichten hingegen, dass sich Rogatschew kurz vor seinem Tod in «guter Stimmung» befunden haben soll.
Rogatschew hat in einem der grössten russischen Unternehmen gearbeitet: Er war Vizepräsident des russischen Ölkonzerns Jukos. Gleichzeitig ist er bekannt dafür, ein Kritiker des russischen Präsidenten Wladimir Putin gewesen zu sein.
(hkl)
Klar. Weil ja Agenten einfach mal so vor deiner Wohnung rumspazieren... Zufälle gibts...
Es könnte dissidente Oelmanager regnen.
Das müssten doch Auslandsgeheimdienstmitarbeiter wissen?.
Das lässt nur den Schluss zu, dass ihn Rogatschew selbst beauftragt hat, nachzusehen, ob sein Suizid auch wirklich von Erfolg gekrönt war…
Die Suizid-Kandidaten in Putains Reich werden immer raffinierter. Oder so ähnlich… 🙄