International
EU

Deutsche EU-Politiker fordern Winterschlaf für EU-Parlament

Das EU-Parlament rief in Strassburg den Klimanotstand aus. (Archivbild)
Das EU-Parlament in Strassburg.Bild: AP

Deutsche EU-Politiker fordern Winterschlaf für EU-Parlament

04.10.2022, 07:2204.10.2022, 14:06

Deutsche EU-Abgeordnete verschiedener Parteien haben angesichts explodierender Energiepreise auch das EU-Parlament zu Sparmassnahmen aufgerufen. Der Parlamentsbetrieb in der französischen Stadt Strassburg soll ausgesetzt werden.

Das forderten deutsche EU-Abgeordnete über die Parteigrenzen hinweg, berichtete die «Bild»-Zeitung (Dienstag). Über die Wintermonate solle das Parlament stattdessen in Brüssel zusammenkommen.

Ein Umdenken beim Pendeln fordert zudem der Europäische Steuerzahlerbund. Der «Wanderzirkus» sei «ein ökologisches und ökonomisches Desaster», sagte dessen Generalsekretär Michael Jäger der «Bild». «Hoffentlich führt die aktuelle Krise zu einem Umdenken», sagte er.

Das Pendeln der gesamten Volksvertretung zwischen Brüssel und Strassburg ist wenig klimafreundlich. Nach Plänen der EU sollen deren eigene Organe einen ambitionierten Weg in Richtung Klimaneutralität vorgeben: So sollen die EU-Institutionen bereits ab 2030 eine zumindest neutrale CO2-Bilanz vorweisen. (sda/afp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
18 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
18
Trump glaubt angebliche Attacke auf Putin-Residenz – Kritik aus dem eigenen Lager
Während die Ukraine den angeblichen Drohnenangriff auf Putins Residenz bestreitet, scheint Donald Trump der russischen Behauptung Glauben zu schenken.
US-Präsident Donald Trump kritisiert den angeblichen ukrainischen Angriff auf eine Residenz des russischen Präsidenten Wladimir Putin. «Das ist nicht gut», sagte Trump, nachdem er bestätigt hatte, von Putin darüber informiert worden zu sein. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wies die Anschuldigungen Russlands zurück. Sie seien ein Vorwand, den Krieg fortzusetzen und erneut auch Regierungsgebäude in Kiew angreifen zu wollen.
Zur Story