Ein französischer Berufsschüler soll vier Bomben mit Uranstaub gebaut haben. Gekauft hatte er das radioaktive Material offenbar bei Ebay, heisst es in einem Bericht der französischen Zeitung «Le Canard Enchaîné». Der 26-Jährige ist ein Sympathisant des Ku-Klux-Klans (KKK) und ein Neonazi.
Die Polizei nahm den Mann in Colmar nahe der Grenze zur Schweiz fest. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung seien grosse Mengen Neonazi-Materialien sowie eine Ku-Klux-Klan-Haube und ein Umhang einer illegalen KKK-Gruppe in Deutschland gefunden worden.
Ein Beamter sagte dem Portal «Vice», der Verdächtige sei der Polizei zuvor nicht bekannt gewesen, aber seine Verbindung zu anderen Neonazi-Gruppen sowohl in Frankreich als auch in Deutschland werde nun untersucht. «Er hat seine Sympathien vor den Ermittlern nicht verborgen, es dürfte kein Problem sein, festzustellen, ob er allein gehandelt hat», sagte der Polizist.
Der 26-Jährige soll entwicklungsgestört sein. Einer seiner Lehrer habe bereits am 26. August die Polizei informiert, als der Schüler während des Unterrichts verkündete, vier Rohrbomben gebaut zu haben. Die Polizisten stellten in der Schule fest, dass mindestens drei der Sprengsätze funktionstüchtig waren. Ein Bombenentschärfungsteam an und setzte die Bomben ausser Gefecht. Es sei kein Austritt des radioaktiven Materials gemeldet worden. Gefahr für die Bevölkerung habe nicht bestanden. (t-online)
Logik?