Der serbische Social-Media-Star Kristina Đukić machte sich in den vergangenen Jahren einen Namen in der Gaming-Branche. Bei YouTube folgten der 21-Jährigen mehr als 700'000 Menschen, bei Instagram waren es um die 430'000 Fans und bei Twitch 45'000. Bekannt war sie für ihren «CS:GO»- und «League of Legends»-Content.
Jetzt ist Đukić tot. Über die Todesumstände herrscht noch Unklarheit, doch die Trauer bei Familie und Fangemeinde ist gross.
«Zu unserem grossen Bedauern muss ich euch mitteilen, dass Kika nicht mehr unter uns weilt. Ich möchte ihrer Familie und allen Menschen, die sie geliebt und gekannt haben, mein Beileid aussprechen .. Ich liebe dich Kika für immer, ruhe in Frieden», teilte eine Freundin via Social Media mit.
Kristinas Mutter nahm ebenfalls Abschied und schrieb bei Instagram: «Mit grossen Schmerzen muss ich Ihnen mitteilen, dass meine Kika gestern verstorben ist. Ich werde Sie über das Datum der Beerdigung informieren.» Inzwischen ist klar: Die Beisetzung wird am 14. Dezember stattfinden. Doch mit dem Tod der 21-Jährigen gehen viele offene Fragen einher, die Gerüchteküche brodelt.
Die Leiche des Social-Media-Stars soll bereits am 8. Dezember in der serbischen Hauptstadt Belgrad um 23:40 Uhr Ortszeit gefunden worden sein. Zu den Todesumständen gibt es bislang nur wenige Hinweise. Die Ermittlungen dazu wurden eingeleitet. Doch Fans sind sich sicher: Ihr Tod ist die Folge des Mobbings, mit dem sie zu kämpfen hatte. Auch wurde bei der ursprünglichen Instagram-Story, die den Tod von Kika bekannt gab, angedeutet, dass sich die Streamerin das Leben genommen haben könnte.
Hat Kristina, genannt Kika, aufgrund eines Streits im Internet ihr Leben verloren? Wie die britische Zeitung «Mirror» und serbische Medien übereinstimmend berichten, habe die Influencerin mit massiven Anfeindungen zu kämpfen gehabt. So habe sie unter anderem mit dem ebenfalls auf YouTube bekannt gewordenen Kollegen Baka Prase Streit gehabt. Er soll sie mehrfach beleidigt haben. Đukić verriet in einem späteren Interview, dass sie aufgrund des Streites Drohungen erhielt.
«Ich bekomme meistens Drohungen und Beleidigungen von kleinen Kindern, ich nehme nichts persönlich und ernst. Aber nach diesem Drama frage ich mich nicht selten, ob jemand auf der Strasse ein Prase-Fan ist und mir vielleicht etwas antut. Vielleicht ist es besser, das Haus nicht zu verlassen», so Đukić damals.
Verwendete Quellen:
(sow, t-online/jaw)