
Kristina Đukić alias Kika war eine bekannte Streamerin. Sie starb mit 21.bild: instagram
Kristina Đukić alias Kika ist tot. Der Serbin folgten allein bei Instagram mehr als 430'000 Menschen. Der frühe Tod des Gaming-Stars gibt Rätsel auf und führt zu Diskussionen über Cyber-Mobbing.
12.12.2021, 07:1312.12.2021, 11:57
Ein Artikel von

Der serbische Social-Media-Star Kristina Đukić machte sich in den vergangenen Jahren einen Namen in der Gaming-Branche. Bei YouTube folgten der 21-Jährigen mehr als 700'000 Menschen, bei Instagram waren es um die 430'000 Fans und bei Twitch 45'000. Bekannt war sie für ihren «CS:GO»- und «League of Legends»-Content.
Jetzt ist Đukić tot. Über die Todesumstände herrscht noch Unklarheit, doch die Trauer bei Familie und Fangemeinde ist gross.
«Zu unserem grossen Bedauern muss ich euch mitteilen, dass Kika nicht mehr unter uns weilt. Ich möchte ihrer Familie und allen Menschen, die sie geliebt und gekannt haben, mein Beileid aussprechen .. Ich liebe dich Kika für immer, ruhe in Frieden», teilte eine Freundin via Social Media mit.
Kristinas Mutter nahm ebenfalls Abschied und schrieb bei Instagram: «Mit grossen Schmerzen muss ich Ihnen mitteilen, dass meine Kika gestern verstorben ist. Ich werde Sie über das Datum der Beerdigung informieren.» Inzwischen ist klar: Die Beisetzung wird am 14. Dezember stattfinden. Doch mit dem Tod der 21-Jährigen gehen viele offene Fragen einher, die Gerüchteküche brodelt.
Die Leiche des Social-Media-Stars soll bereits am 8. Dezember in der serbischen Hauptstadt Belgrad um 23:40 Uhr Ortszeit gefunden worden sein. Zu den Todesumständen gibt es bislang nur wenige Hinweise. Die Ermittlungen dazu wurden eingeleitet. Doch Fans sind sich sicher: Ihr Tod ist die Folge des Mobbings, mit dem sie zu kämpfen hatte. Auch wurde bei der ursprünglichen Instagram-Story, die den Tod von Kika bekannt gab, angedeutet, dass sich die Streamerin das Leben genommen haben könnte.
Lass dir helfen!
Du glaubst, du kannst eine persönliche Krise nicht selbst bewältigen? Das musst du auch nicht. Lass dir helfen.
In der Schweiz gibt es zahlreiche Stellen, die rund um die Uhr für Menschen in suizidalen und depressiven Krisen da sind – vertraulich und kostenlos.
– Die Dargebotene Hand: Tel 143, www.143.ch
– Beratung + Hilfe 147 für Jugendliche: Tel 147, www.147.ch
– Reden kann retten: www.reden-kann-retten.ch
Drohungen nach Streit mit YouTube-Kollegen
Hat Kristina, genannt Kika, aufgrund eines Streits im Internet ihr Leben verloren? Wie die britische Zeitung «Mirror» und serbische Medien übereinstimmend berichten, habe die Influencerin mit massiven Anfeindungen zu kämpfen gehabt. So habe sie unter anderem mit dem ebenfalls auf YouTube bekannt gewordenen Kollegen Baka Prase Streit gehabt. Er soll sie mehrfach beleidigt haben. Đukić verriet in einem späteren Interview, dass sie aufgrund des Streites Drohungen erhielt.
«Ich bekomme meistens Drohungen und Beleidigungen von kleinen Kindern, ich nehme nichts persönlich und ernst. Aber nach diesem Drama frage ich mich nicht selten, ob jemand auf der Strasse ein Prase-Fan ist und mir vielleicht etwas antut. Vielleicht ist es besser, das Haus nicht zu verlassen», so Đukić damals.
Verwendete Quellen:
(sow, t-online/jaw)
Diese Persönlichkeiten haben uns 2021 schon verlassen
1 / 88
Diese Persönlichkeiten haben uns 2021 verlassen
Erinnern wir uns noch einmal: an die Schauspielerin Libuše Šafránková, das einzig wahre Aschenbrödel, an Joan Didion, an Jean-Paul Belmondo, an den 19-jährigen Schweizer Motorradrennfahrer Jason Dupasquier, an Milva, die unsterbliche italienische Schlagerdiva. An Prinz Philipp, der über sieben Jahrzehnte der Begleiter der Queen war. An den unglücklichen Willi Herren und die noch unglücklichere Kasia Lenhardt. Und an Guido Eugster, der uns mit dem Trio Eugster und Melodien wie dem «Walensee» noch lang in den Ohren liegen wird. ...
Mehr lesen quelle: sme
Das könnte dich auch noch interessieren:
Der ehemalige Superman-Schauspieler Dean Cain hat bekanntgegeben, dass er sich bei der Einwanderungs- und Zollbehörde (ICE) angemeldet hat. Dies, um die Anti-Einwanderungsbehörde des US-Präsidenten Donald Trump zu unterstützen, wie
The Guardian schreibt.