International
Gesundheit

Aus für eines der letzten «Raucherparadiese» Europas

Aus für eines der letzten «Raucherparadiese» Europas

08.07.2015, 13:3408.07.2015, 13:38
Mehr «International»

In Österreichs Gaststätten darf ab Mai 2018 nicht mehr «gepafft» werden. Das am Mittwoch vom Parlament in Wien mit der klaren Mehrheit beschlossene Rauchverbot gilt dann auch für Wasserpfeifen und E-Zigaretten.

Bislang dürfen grössere Gaststätten in der Alpenrepublik noch separate Raucherräume haben, solange im «Hauptraum» ein bereits früher verhängtes Verbot durchgesetzt wird. In kleinen Lokalen ist Rauchen noch erlaubt, zudem gelten einige Ausnahmegenehmigungen.

Verbot auch in Festzelten

Mit der neuen Regelung wird das Verbot weiter gefasst: Es gilt für alle öffentlichen Orte, an denen Speisen und Getränke hergestellt, verarbeitet oder konsumiert werden – demnach auch bei Versammlungen in Pfarrsälen oder in Festzelten.

Gastronomiebetriebe, die schon bis 1. Juli 2016 auf völlige Rauchfreiheit umstellen und zuvor Geld für Raucherräume ausgegeben haben, sollen Entschädigungen erhalten. In Studien der europäischen Krebsliga (ECL) hat Österreich im internationalen Vergleich sowohl beim Nichtraucherschutz als auch bei Angeboten zur Rauchentwöhnung bislang schlecht abgeschnitten. (whr/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Bundestags-Umfrage: Scholz' SPD holt auf, AfD stabil

30 Prozent der Wahlberechtigten gaben bei einer repräsentativen Online-Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov an, die CDU/CSU von Oppositionsführer Friedrich Merz wählen zu wollen, wäre die Bundestagswahl am kommenden Sonntag. Das sind drei Prozentpunkte weniger als noch im November. Die SPD von Bundeskanzler Olaf Scholz verbessert sich demnach um drei Prozentpunkte auf 18 Prozent.

Zur Story