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Trumps Besuch in Grossbritannien im Liveticker ++ Gibt's Proteste?

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Trump besucht die Queen
Präsident Trump und seine Frau Melania beim Verlassen der Air Force One.
quelle: epa/epa / will oliver
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Staatsbankett in London: Donald Trump nennt die Queen eine «tolle Frau»

Der amerikanische Präsident Donald Trump beginnt heute Montag seinen Staatsbesuch in Grossbritannien. Im Liveticker kannst du die aktuellen Entwicklungen mitverfolgen.
03.06.2019, 09:5303.06.2019, 22:49
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Das Menü
Auf dem Menü standen unter anderem Lamm mit Frühlingsgemüse, Heilbutt-Filet mit Spargelspitzen und Erdbeertörtchen.
Für sehr Interessierte: Hier die ganze Rede zum Nachlesen

Die Rede der Queen
Zur Eröffnung des Banketts hält die Queen eine Rede. Sie betont, wie wichtig die Beziehungen zwischen den USA und Grossbritannien seien. Zu Trump sagt sie, auch die Armeen der beiden Nationen hätten regelmässig zusammengearbeitet. Nicht zuletzt am D-Day und nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Nationen müssten zusammenarbeiten, um den hart-erarbeiteten Frieden zu schützen.

Trump dankte der Queen für ihre Gastfreundschaft und nannte sie eine tolle Frau («great woman»).
Alle haben sich schick gemacht

Ist er schon da? Die Helis weisen darauf hin
Vor dem Palast jedenfalls weiter Proteste.

Der Guardian urteilt vernichtend über den Besuch
Das Urteil des britischen «Guardian» etwa fällt insgesamt vernichtend aus: Trump zum Staatsbesuch einzuladen, sei ein «schwerer Fehler» und angesichts der innerbritischen Krise ein «Akt krasser Verantwortungslosigkeit». Wer Trump und dessen Familie von der Queen als Gäste ehren lasse, «der riskiert, seine zerstörerische Politik, seine Vetternwirtschaft und seine Neigung zu Autokratentum zu legitimieren». (sda)
Gleich geht's los. Und so sieht es drinnen aus:

Preisfrage um das Warten aufs Bankett zu verkürzen
Der vollständigen Berichterstattung halber...
...seien auch diese vier Personen hier gezeigt.
Humpty Trumpty
Kleiner Tipp

Ach so, das mit den Protesten waren natürlich Fake News...
... sagt zumindest Mr. President.



Was für ein Bankett?
Etwa 170 Gäste werden zu dem exklusiven Dinner erwartet. Darunter natürlich Mitglieder der Royal Family und der Trumps. Neben Ivanka Trump und ihrem Ehemann Jared Kushner sind noch die älteren Brüder Eric und Donald Junior geladen. Alle anderen Gäste haben Berichten zufolge einen Bezug zu den USA. Was es zu essen gibt, ist noch nicht durchgesickert. Wir vermuten mal: keine Hamberders.
Nach dem Tea-Apéro: Ab zum Staatsbankett
Vor dem Buckingham Palace gibt es Proteste. Trump wird hier am Staatsbankett teilnehmen.
Tea Time!
Im Clarence House, dem Zuhause von Prinz Charles und seiner Frau Camilla, waren Donald und Melania Trump nach dem Besuch der Westminster Abbey zum Tee eingeladen.

Londons Bürgermeister Khan legt nochmal nach

Am Grabmal des unbekannten Soldaten
Hier standen vor ihm auch George W. Bush und Barack Obama: Donald Trump am Grabmal des unbekannten Soldaten in der Londoner Westminster Abbey.

Noch ein Blick ins Fotoalbum
Harry muss Jared und Ivanka bespassen
Wie das eben so ist, wenn wichtiger Besuch kommt: Die Kinder (oder in diesem Fall Enkelkinder, weil das vom Alter einfach besser passt) müssen die Kinder des Besuchs beschäftigen. Hier im Hintergrund zu sehen: Prinz Harry mit Jared Kushner und Ivanka Trump.

Stöbern im royalen Fotoalbum
Nach dem Mittagessen im Buckingham Palast (unter Ausschluss der Öffentlichkeit) führt die die Queen Donald und Melania Trump in die «Queen's Gallery». Dort zeigt sie ihnen unter anderem ein Porträt von George Washington (steht hier rechts auf dem Tisch) und andere Dinge, die eine besondere historische Bedeutung für den US-Präsidenten haben könnten.


Weil wir uns nicht sattsehen können ...
... nochmals einige Impressionen von Donald Trump mit den «guards of honour».



Ein Fist Bump für die Queen?
Newsportal so: Trump wird von Queen empfangen. Twitter-User so: War das ein Fist Bump? Nein, wahrscheinlich nicht. Aber das Bild ist trotzdem gut:


Ein paar Impressionen vom Buckingham Palace


Die Zeremonie mit der Queen im Livestream

Jetzt ist die Queen dran!

Mal wieder CNN attackieren ...
Auf Twitter beklagt sich Trump, dass der einzige US-Sender, den er momentan empfangen könne, CNN sei. Er habe den Sender nach kurzer Zeit wieder ausgeschaltet.

Khan und Trump, das wird wohl keine Freundschaft
Kurz vor der Landung seines Flugzeugs in London Stansted beleidigte der US-Präsident Londons Bürgermeister Sadiq Khan auf Twitter.

Khan und Trump mögen sich nicht. Das war auch vorher schon klar. Im Vorfeld des Staatsbesuchs kritisierte Khan den US-Präsidenten scharf. Trump sei eines der gravierendsten Beispiele für eine wachsende globale Bedrohung durch Rechtsextreme, schrieb Khan in einem Gastbeitrag für den britischen «Guardian».

Trump antwortete nun – nur wenige Minuten vor der Landung der «Air Force One» – mit einem Tweet voller Beleidigungen auf Khans Gastbeitrag.

Trump schrieb folgende Worte an Khan:

«@SadiqKhan, der nach allem, was man hört, als Bürgermeister von London eine schreckliche Arbeit geleistet hat, war dummerweise "böse" zum besuchenden Präsidenten der Vereinigten Staaten, dem bei weitem wichtigsten Verbündeten des Vereinigten Königreichs. Er ist ein eiskalter Verlierer, der sich auf die Kriminalität in London konzentrieren sollte, nicht auf mich.....»

Und legte dann nach, um seine Tirade noch für Innenpolitik zu nutzen:

«.....Kahn erinnert mich sehr an unseren sehr dummen und inkompetenten Bürgermeister von NYC, de Blasio, der auch eine schreckliche Arbeit geleistet hat - nur die Hälfte seiner Größe. Auf jeden Fall freue ich mich darauf, ein guter Freund des Vereinigten Königreichs zu sein, und ich freue mich sehr auf meinen Besuch. Lande jetzt!»
Was steht auf dem Programm?
In der britischen Hauptstadt werden Trump und seine Ehefrau Melania zunächst im Buckingham Palace von Queen Elizabeth II. empfangen. Später legt das Präsidentenpaar einen Kranz am Grabmal des unbekannten Soldaten in der Westminster Abbey nieder.

Am Nachmittag besuchen Trump und seine Frau Thronfolger Charles und dessen Frau Camilla zum Tee. Am Abend steht ein Staatsbankett im Buckingham-Palast auf dem Programm.

Trump besucht die britische Hauptstadt inmitten der Brexit- und Regierungskrise. Am Dienstag wird er mit Premierministerin Theresa May zusammentreffen, die wegen des Scheiterns ihres Brexit-Kurses in Kürze abtreten wird.

Möglicherweise wird Trump auch mit dem früheren britischen Aussenminister Boris Johnson und dem Brexit-Hardliner Nigel Farage zusammenkommen. Trump sagte vor seinem Abflug nach London: «Sie wollen sich treffen. Wir werden sehen, was passiert.»


5 Benimmregeln für Trumps Besuch bei der Queen
Donald Trump wird heute Montag zusammen mit Queen Elizabeth speisen. Die BBC hat die Benimm-Expertin Diana Mather gefragt, welche Dinge Trump vermeiden sollte:

1. Küss sie nicht – diesen Fehler hat bereits Jimmy Carter im Jahr 1977 gemacht.

2. Schüttle die Hand, wenn Ihre Majestät die Hand anbietet. Ausländer müssen sich nicht verneigen, aber es ist «quite nice to just nod the head».

3. Marschier nicht vor der Queen, so dass du ihr den Rücken kehrst. Lauf hinter ihr oder auf gleicher Höhe.

4. Beim Bankett solltest du mit Essen warten, bis die Queen damit beginnt. Und du musst das Essen beenden, wenn sie es beendet.

5. Du sollst nicht während der Nationalhymne reden, oder die Queen unterbrechen. Erwähne weder Sex, Religion noch Politik.
10:21
Mehr Bilder von der Ankunft


10:06
Erste Bilder der Air Force One

9:58
Trump ist angekommen
Der US-amerikanische Präsident ist in London Stansted gelandet, berichtet CNN. Wenige Minute vor der Landung kritisierte er via Twitter den Londoner Bürgermeister Sadiq Khan. Den Gastgeber vor dem Besuch als «Stone Cold Loser» bezeichnen? Nicht so die feine Art, Herr Trump.





Herzige Willkommensgrüsse

Kreativer Protest gegen Trump
Das war zu erwarten: In London sind nicht alle so begeistert über den Besuch von Trump.



Wann kommt der US-Präsident an?
Gemäss Flugplan soll Donald Trump um 10:00 Uhr (Schweizer Zeit) in London landen. Auf dem Stansted Airport stehen bereits Helikopter des US Marine Corps um den Präsidenten abzuholen.


Die Tochter ist schon in London


Ivanka Trump ist schon in London und hat am Sonntag das Victoria and Albert Museum besucht.
Ein paar Bilder vom Aufbruch



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Donald Trump in Japan
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Donald Trump in Japan
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62 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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TheNormalGuy
03.06.2019 10:09registriert September 2017
"... stone cold loser..."
"... very dumb and incompetent Mayor of NYC..."

Wunderbarer Staatsmann.
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Gummibär
03.06.2019 10:42registriert Dezember 2016
Die Queen hat schon Staatsbesuche von Mobutu Sese Seko, Robert Mugabe und Nicolae Ceaușescu hinter sich bringen müssen - sie hat Uebung im Umgang mit ungehobelten Selbstbeweihräuchern. Ein Trump mehr oder weniger werden ihr kaum viel ausmachen.
Jeder von uns hat gelegentlich Unangenehmes zu erledigen. Mein Hund hat gerade Durchfall, die Queen hat mein Mitgefühl.
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Linus Luchs
03.06.2019 10:45registriert Juli 2014
Trumps Tiraden gegen Sadiq Khan sind indirekte Wahlkampfhilfe für Boris Johnson. Wäre Trump in Frankreich, würde er versuchen, für Marine Le Pen Stimmung zu machen. Trump und seine Gesinnungsgenossen agieren bei jeder Gelegenheit in die Richtung, die Strukturen zu destabilisieren, welche Europa zusammenhalten. «Die Integrationsbewegung, um die es in der EU immer ging, ist tot», sagte Steve Bannon nach der Europawahl. Auch wenn Bannon und Trump getrennte Wege gehen, ihre Ziele stimmen nach wie vor weitegehend überein.
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