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Massengedränge bei religiösem Fest: Mindestens sechs Tote in Indien

Der Tirupati-Tempel in Andhra Pradesh ist einer der heiligsten Schreine des Hinduismus
Der Tirupati-Tempel in Andhra Pradesh ist einer der heiligsten Schreine des HinduismusBild: getty images

Sechs Menschen sterben bei Massengedränge in Indien

09.01.2025, 08:27
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Bei einem nächtlichen Massengedränge in der Nähe eines Tempels im Osten Indiens sind nach Medienberichten mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen. Mehr als ein Dutzend weitere Menschen seien zudem verletzt worden, berichteten der Sender NDTV sowie andere indische Medien. Der Regierungschef des betroffenen Bundesstaats Andhra Pradesh, Chandrababu Naidu, äusserte auf der Plattform X seine Bestürzung über den Tod mehrerer Gläubiger. Er sprach von einem tragischen Vorfall.

Zu dem dichten Gedränge kam es den Berichten zufolge, als zahlreiche Menschen aus dem ganzen Land vor dem Hindutempel in Tirupati zusammenkamen, um sich eine Wertmarke zu beschaffen, die sie zum Eintritt für eine Gebetsveranstaltung während eines mehrtägigen religiösen Fests berechtigt. Vor den Ausgabestellen hätten sich lange Schlangen gebildet und Wartende hätten gedrängt und geschoben, berichtete die Zeitung «The Hindu». NDTV zitierte Augenzeugen, wonach Menschen übereinander gefallen seien. Die Polizei habe Probleme gehabt, den Zustrom an Menschen zu kontrollieren.

Unfälle bei religiösen Veranstaltungen sind im bevölkerungsreichsten Land der Welt keine Seltenheit, weil sich dabei oft grosse Menschenmengen auf engem Raum versammeln. Im vergangenen Juli starben bei einer Massenpanik während einer religiösen Versammlung im Bundesstaat Uttar Pradesh mehr als 120 Menschen. (sda/dpa/thw)

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