International
Irak

IS-Vormarsch: Mindestens 24 Tote bei Bombenanschlägen in Bagdad

IS-Vormarsch: Mindestens 24 Tote bei Bombenanschlägen in Bagdad

15.08.2015, 20:5415.08.2015, 20:54

Bei einer Serie von Bombenanschlägen in der irakischen Hauptstadt Bagdad sind am Samstag mindestens 24 Menschen ums Leben gekommen. Eine Autobombe detonierte in dem schiitischen Stadtbezirk Habibija auf einem Parkplatz. Dabei starben nach Polizeiangaben 15 Menschen. Zu der Tat bekannte sich zunächst niemand.

Bombenanschlag auf einem Parkplatz in Bagdad.
Bombenanschlag auf einem Parkplatz in Bagdad.Bild: MOHAMMED JALIL/EPA/KEYSTONE

Ein weiterer Anschlag richtete sich gegen eine Autowerkstatt im Norden der Stadt. Dort starben den Informationen zufolge zwei Menschen. Bei Explosionen in Einkaufsstrassen und auf Märkten in den Bezirken Dschisr Dijala, Madaen und Iskan wurden sieben Menschen getötet.

Am Donnerstag waren bei einem Autobombenanschlag auf einem Markt in Bagdad mehr als 70 Menschen getötet und mehr als 200 verletzt worden. Ein mit Sprengstoff beladener Kühllaster war im Schiiten-Bezirk Sadr explodiert. Die sunnitische Extremistenmiliz Islamischer Staat (IS) bekannte sich zu der Tat. (sda/dpa/reu)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Kein Aufschwung in Sicht: Deutschland bleibt der kranke Mann Europas
Die Bundesrepublik lässt die Rezession hinter sich, doch das Wachstum dürfte auch nächstes Jahr gering bleiben, heisst es im Gutachten der sogenannten Wirtschaftsweisen.
Friedrich Merz lachte ein wenig gequält, als Monika Schnitzer ihm am Mittwoch «ein verspätetes Geburtstagsgeschenk» überreichte. Der deutsche Kanzler, der tags zuvor sein 70. Lebensjahr vollendet hatte, nahm von der Ökonomie-Professorin das jährliche Gutachten des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung entgegen, jenes fünfköpfigen Gremiums, dessen Angehörige in Deutschland schlicht «Wirtschaftsweise» genannt werden.
Zur Story