29.04.2025, 13:1529.04.2025, 13:15
Wenige Tage nach der verheerenden Explosion im Iran hat sich ein weiterer Vorfall im Zentrum des Landes ereignet. In einem Industriegebiet nahe der Kulturmetropole Isfahan kam am Morgen bei einer Explosion in einer Lagerhalle ein Mensch ums Leben.
Zwei weitere wurden verletzt, wie iranische Medien übereinstimmend berichteten.
Die Ursache des Vorfalls in dem Gebiet, in dem auch Teile der iranischen Rüstungsindustrie angesiedelt sind, war zunächst unklar. Bei der betroffenen Firma handelt es sich um einen Hersteller von Feuerwerkskörpern, der nach eigenen Angaben in der Vergangenheit jedoch auch Produkte für militärische Zwecke gefertigt hat.
Am Samstag waren bei einer verheerenden Explosion im Hafen Schahid Radschai mindestens 70 Menschen ums Leben gekommen und mehr als 1'000 verletzt worden.
In einer ersten Regierungserklärung hiess es, die Detonation sei auf mangelhafte Sicherheitsvorkehrungen zurückzuführen. In den sozialen Medien spekulierten Experten und Nutzer dennoch über einen möglichen Sabotageakt. (sda/dpa)
Die Gesichter des Protestes gegen das Regime in Iran
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Die Gesichter des Protestes gegen das Regime in Iran
Der Auslöser für die Proteste war der Tod der jungen Kurdin Mahsa Amini. Die 22-Jährige starb wohl, weil sie ihr Kopftuch nicht so getragen hatte, wie die iranischen Mullahs und das iranische Gesetz es für Frauen vorsehen. Die genauen Umstände ihres Todes sind noch unklar. Amini wurde zu einer Ikone im Kampf für Freiheit.
quelle: keystone / abedin taherkenareh
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