International
Israel

EU-Staaten: Alarmierend hohes Niveau an Judenhass

EU-Staaten: Alarmierend hohes Niveau an Judenhass

15.10.2024, 17:02
Mehr «International»

Die EU-Staaten warnen vor einem alarmierend hohen Niveau an Antisemitismus in der EU. Zugleich fordern sie mehr Massnahmen gegen Judenhass. Zudem heisst es in einer in Luxemburg beschlossenen Erklärung der EU-Staaten, es sei notwendig, jüdisches Leben etwa durch Bildung und Holocaust-Gedenken zu fördern. Die EU-Länder sehen darin ein Schlüsselelement für die Förderung von Toleranz und gegenseitigem Verständnis.

Weiterhin gebe es einen wachsenden Trend, die Judenvernichtung unter den Nazis zu leugnen oder zu relativieren, hiess es in der Erklärung weiter. Diese zunehmenden Tendenzen, insbesondere im Internet, gefährdeten jüdische Gemeinschaften und untergrüben das kollektive historische Gedächtnis.

Sie stellten zudem eine Bedrohung für den Zusammenhalt und die Sicherheit demokratischer europäischer Gesellschaften dar, hiess es weiter. Die Sicherheit jüdischer Bürger sowie von jüdischen Einrichtungen müsse gewährleistet sein, und Opfer von Antisemitismus, Rassismus und anderen Formen des Hasses müssten verstärkt unterstützt werden. (hkl/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
12 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
12
    «Das ist nicht normal, Amerika!» – Senator hält Marathonrede gegen Trump

    Der demokratische US-Senator Cory Booker (New Jersey) hält im Senat eine stundenlange Rede, um gegen die Massnahmen unter der Regierung von Donald Trump zu protestieren. Er begann um 19 Uhr Ortszeit (1 Uhr in der Schweiz) und will so lange sprechen, wie er «körperlich in der Lage» sei. Um 13 Uhr Schweizer Zeit war er immer noch dran.

    Zur Story