International
Italien

'Ndrangheta-Boss Giuseppe Pelle in Kalabrien gefasst

'Ndrangheta-Boss Giuseppe Pelle in Kalabrien gefasst

06.04.2018, 11:1306.04.2018, 11:13
Mehr «International»

'Ndrangheta-Boss Giuseppe Pelle ist am Freitag nach zwei Jahren Flucht verhaftet worden. Der 58-Jährige wurde in einem abseits gelegenen Haus in der Ortschaft Condofuri in der süditalienischen Region Kalabrien festgenommen, teilte die Polizei am Freitag mit.

Der Clan-Chef stand auf der Liste der gefährlichsten Verbrecher Italiens. An dem Zugriff waren 50 Polizisten beteiligt.

Der Mafia-Boss war nach Angaben der Staatsanwaltschaft von Reggio innerhalb der Organisation für die Strategie zuständig. Die 'Ndrangheta, die kalabresische Mafia, gilt seit Jahren als mächtigste italienische Mafia-Organisation.

Innenminister Marco Minniti gratulierte der Polizei zur Festnahme des Bosses. Eine Blutfehde zwischen den 'Ndrangheta-Familien Pelle-Vottari und Nirta-Strangio hatte im August 2007 zum Massaker von Duisburg geführt, bei dem sechs Italiener getötet worden waren. (sda/apa)

Mafiosi-Treffen in Frauenfeld gefilmt

Video: srf
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Was die neuen Rüstungspläne für die Ukraine bedeuten könnten
Der US-Präsident will die Ukraine militärisch ertüchtigen, ohne eine Eskalation zu riskieren. Den Europäern kommt dabei die Rolle des Lieferanten und Zahlmeisters zu. Ob die Raketensysteme vom Typ Patriot das Kriegsglück wenden können, ist fraglich.
Als Friedrich Merz vor einigen Wochen Donald Trump besuchte, waren deutsche Medien voll des Lobes. Dass der amerikanische Präsident den Kanzler nicht öffentlich schurigelte, sondern ihm über weite Strecken eine Statistenrolle zuwies, wurde bereits als grosser Erfolg gewertet.
Zur Story