
Papst Franziskus will, dass Gardisten ihre Freizeit nicht im Internet verbringen.Bild: sda
Papst Franziskus hat am Montagmorgen im Vatikan die 34 neuen Schweizergardisten vor ihrer Vereidigung getroffen. Er forderte die Rekruten auf, ihr Leben nicht nur am Laptop und am Mobiltelefon zu verbringen, sondern sich Rom und der Gemeinschaft zuzuwenden.
Der Pontifex erklärte, unter vielen Jungen sei es üblich, die Freizeit nur noch im Internet zu verbringen. Er appellierte an die neuen Gardisten, gegen den Strom zu schwimmen und sich aktiv ins Gemeinschaftsleben einzubringen. Sie sollten ihre Freizeit gemeinsamen Aktivitäten widmen, Rom erkunden, diskutieren und teilen.

Schweizergardisten im Vatikan.Bild: TI-PRESS
Solche Erfahrungen würden nach innen wirken und sie durch das ganze Leben begleiten. Der Papst erklärte im weiteren, er stehe hinter dem Projekt der neuen Kaserne für die Schweizergarde, in der die Gardisten mit ihren Familien zusammenleben könnten.
Franziskus dankte den Schweizergardisten für ihre Anwesenheit und ihren Dienst. Die 34 Rekruten sollen am Abend in Rom ihren Eid ablegen. Neben ihren Familienangehörigen nimmt Bundespräsidentin Viola Amherd an dem Akt teil. (sel/sda)
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Als letzte Station seiner 6-tägigen Amerikareise besuchte Papst Franziskus im September 2015 die US- amerikanische Grossstadt Philadelphia im Bundesstaat Pennsylvania.
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Trost vom Papst – bewegender Moment in Rom
Video: srf
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Die Schweiz soll unter den Schutzschirm der USA, sagt der Chef der Schweizerisch-Amerikanischen-Handelskammer, das SRF engagierte eine Beratungsfirma für sein Sparprogramm, und UBS und Politik streiten um Eigenkapitalvorgaben: Das und mehr findet sich in den Sonntagszeitungen.
Rahul Sahgal von der Swiss-American Chamber of Commerce sieht Chancen für einen Steuerdialog mit den USA. «Der Königsweg wäre, dass die Schweiz wieder aus der OECD-Mindeststeuer aussteigt, falls das machbar ist, ohne den Zorn der EU zu erregen», sagt Sahgal der «NZZ am Sonntag». Die USA haben sich in einem Dekret von Donald Trump am 20. Januar klar gegen die globale Mindeststeuer positioniert. Staaten, die extraterritoriale Steuern erheben, sollen mit Konsequenzen rechnen. Die Schweiz hat die Mindestbesteuerung nach einer Volksabstimmung im Sommer 2023 zu Beginn 2024 eingeführt. Sahgal möchte in den nächsten Wochen eine Schweizer Delegation nach Washington bringen, um mit der US-Regierung und dem Kongress zu verhandeln. Dabei erhoffe er sich, dass die Schweiz unter den sogenannten UTPR-Schutzschirm der USA gestellt werde. Diese Regelung sieht vor, dass ein Land Unternehmen nachbesteuern kann, wenn deren Heimatstaat die Mindeststeuer von 15 Prozent nicht erhebt.
Vor allem den Römerinnen ^^
Ob sie wohl etwas dagegen haben, dass ich reformiert bin, hmm😆