Tokyo mit dem Fuji im Hintergrund.
Bild: KIMIMASA MAYAMA/EPA/KEYSTONE
Japan hat im vergangenen Jahr 27 Flüchtlinge aufgenommen. Wie das Justizministerium am Samstag mitteilte, waren im Jahr 2015 insgesamt 7586 Anträge eingegangen – ein neuer Rekord. Mehr als 99 Prozent der Ersuchen wurden demnach aber abgelehnt.
Von den aufgenommenen Flüchtlingen stammen den Angaben zufolge je drei aus Syrien, Äthiopien und Sri Lanka sowie sechs aus Afghanistan. Laut Ministerium waren im Jahr 2013 sechs Flüchtlinge aufgenommen worden und im Jahr 2014 elf.
Japan steht dem Zuzug von Flüchtlingen in seine homogene Gesellschaft ablehnend gegenüber. Menschenrechtsgruppen drängen die Regierung aber regelmässig dazu, mehr Flüchtlinge aufzunehmen. (sda/afp)