Die Frau sei am Samstag unter den Überresten eines eingestürzten Hauses in der westlichen Küstenstadt Suzu gefunden worden, berichtete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo am Sonntag. Die Zahl der Todesopfer des Bebens der Stärke 7,6 stieg demnach bis Samstagnachmittag (Ortszeit) auf 126.
Noch immer wurden mehr als 200 Menschen in der von dem Beben am stärksten betroffenen Region an der Westküste vermisst. Die Regierung hatte zusätzliche Soldaten in das Katastrophengebiet entsandt, um die Such- und Rettungstrupps vor Ort zu unterstützen. Bei der Suche nach Überlebenden gelten die ersten 72 Stunden als entscheidend. Wer in der Zeit nicht geborgen wird, dessen Überlebenschancen sinken drastisch.
Das Beben hatte am vergangenen Montag die Präfektur Ishikawa und angrenzende Gebiete erschüttert. Trümmerberge, beschädigte Strassen, Erdrutsche und Nachbeben erschwerten den Einsatz der Such- und Rettungstrupps. (sda/dpa)