Wie die japanische Küstenwache am Donnerstag bekannt gab, konnte eine 21-Jährige mit chinesischer Staatsbürgerschaft am Mittwochmorgen 80 Kilometer vor der japanischen Ostküste geborgen werden.
Die Frau sei laut offizieller Meldung am Montagabend, dem 8. Juli, um etwa 19.30 Uhr Ortszeit am Shirahama Omaha Strand in der Präfektur Shizuoka weggeschwemmt worden.
Die Küstenwache erhielt darauffolgend die Vermisstenmeldung um etwa 19.55 Uhr. Die Freundin der 21-Jährigen hatte bei einem Mini-Markt in der Nähe des Strandes gemeldet, dass sie ihre Freundin vermisst. Die japanische Küstenwache Yokosuka leitete daraufhin eine Such- und Rettungsaktion ein.
Nach ganzen zwei Nächten auf offener See wurde die Frau rund 36 Stunden später von einem Frachtschiff vor der Halbinsel Chiba Boso im Wasser schwimmend entdeckt. Zwei Besatzungsmitglieder eines kleineren Tankers in der Nähe wurden anschliessend über Funk kontaktiert und sprangen ins Meer, um sie zu retten.
Wie die ungenannte Frau den Behörden mitteilte, sei sie weggeschwemmt worden und konnte nicht zurück zum Strand schwimmen, da sie einen Gummi-Schwimmring nutzte.
Die Frau wurde nach ihrer Rettung ins Spital gebracht, musste jedoch nicht stationär behandelt werden, da sie bei klarem Verstand war und ihre Dehydrierung als nicht lebensbedrohlich betrachtet wurde.
Zwei Nächte in pechschwarzer Nacht auf offenem Meer tümpeln ohne zu wissen ob man jemals gerettet wird…