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Erstickungsgefahr: Japan kämpft an Neujahr wieder mit Reis

Erstickungsgefahr: Japan kämpft an Neujahr wieder mit Reis

03.01.2023, 05:0303.01.2023, 11:43
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In Japan sind während der Neujahrsfeiertage mehrere Menschen mit Erstickungsanfällen ins Krankenhaus gebracht worden, weil ihnen Reisklösse im Hals steckengeblieben waren. Wie japanische Medien berichteten, mussten allein in der Hauptstadt Tokio mindestens fünf Patienten im Alter zwischen 20 und 80 Jahren wegen akuter Atemnot im Krankenhaus behandelt werden.

Mochi
Achtung beim Schlucken der Mochi!Bild: Shutterstock

Jedes Jahr aufs Neue verschlucken sich – meist ältere – Japaner an den traditionell zu Neujahr gereichten O-Mochi, klebrigen Klössen aus gestampftem Reis. Obgleich jeder im Land die Gefahr kennt und es immer wieder tödliche Erstickungsanfälle gibt, will kaum einer zum Neujahrsfest auf O-Mochi verzichten.

Um Unfälle zu verhindern, informieren Medien alljährlich über Tipps für den Notfall. Experten raten, die Reisklösse vor dem Verzehr in mundgerechte Stücke zu schneiden und langsam zu kauen. Der Hals solle vor dem Schlucken zum Beispiel mit Tee befeuchtet werden. (sda/dpa)

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25 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Scaros_2
03.01.2023 09:16registriert Juni 2015
5 Fälle bei 37.3 millionen einwohner? Putz teufel, das eine news wert.
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AfterEightUmViertelVorAchtEsser___________________
03.01.2023 11:22registriert August 2017
Und ich dachte immer unsere Militärguetzli seien die schlimmsten in Sachen Erstickungsgefahr. 😛
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Weltbürger
03.01.2023 09:44registriert März 2019
Das kaommt dabei raus, wenn man zu spät die Reis(s) leine zieht...
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