Der älteste Sohn von Kubas verstorbenem Revolutionsführer Fidel Castro hat sich das Leben genommen. Der 68-Jährige Fidel Castro Diaz-Balart habe an Depressionen gelitten und sich seit Monaten in ärztlicher Behandlung befunden, berichtete die staatliche Internetseite Cubadebate am Donnerstag.
Der Atomwissenschaftler, der wegen seiner grossen äusserlichen Ähnlichkeit mit Vater Fidel auch «Fidelito» genannt wurde, war von 1980 bis 1992 Chef des nationalen Nuklearprogramms und arbeitete später auch als wissenschaftlicher Berater für seinen Onkel, Präsident Raul Castro. Vater Fidel Castro starb am 25. November 2016 im Alter von 90 Jahren.
Tag der Arbeit auf Kuba
Fidel Castro – das Leben des kubanischen Revolutionärs in Bildern
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Fidel Castro – das Leben des kubanischen Revolutionärs in Bildern
Guerillero, Staatsmann, Frauenheld: Fidel Castro war eine der schillerndsten Persönlichkeiten der Weltpolitik. Das Bild zeigt ihn 1957 während seinem Kampf gegen den verhassten Diktator Batista.
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Vom Lehrmeister zum Juniorpartner – Russlands schwieriges Verhältnis zu China
Seit Beginn des Ukrainekriegs ist Russland mehr denn je auf die Unterstützung Chinas angewiesen. Für Moskau ist dies problematisch, denn Peking hat noch offene territoriale Rechnungen.
Schon ein flüchtiger Blick auf die Weltkarte zeigt: Russland und China sind Giganten. China, lange der bevölkerungsreichste Staat der Welt, hat rund 1,4 Milliarden Einwohner; Russland ist mit deutlichem Abstand der grösste Flächenstaat. Beide Länder sind Atommächte und sitzen im Sicherheitsrat der UNO. China, derzeit die zweitgrösste Wirtschaftsmacht hinter den USA, ist die grösste Exportnation, während Russland über die bedeutendsten Rohstoffreserven verfügt.