04.04.2022, 04:1804.04.2022, 04:18
Bei Krawallen in einem Gefängnis in Ecuador sind mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen. Die Sicherheitskräfte übernahmen nach den Kämpfen zwischen verfeindeten Banden wieder die Kontrolle über die Haftanstalt Turi in Cuenca im Süden des Landes, wie die Regierung am Sonntag mitteilte. Die Polizei beschlagnahmte Gewehre, Pistolen und Stichwaffen.

Bild: keystone
Im vergangenen Jahr war es in mehreren Gefängnissen in Ecuador zu schweren Massakern mit über 200 Toten gekommen. Daraufhin übernahmen Bundespolizei und Streitkräfte die Kontrolle über die Haftanstalten des südamerikanischen Landes.
Wie fast überall in Lateinamerika sind die Gefängnisse in Ecuador überfüllt. Viele Haftanstalten werden von Verbrechersyndikaten kontrolliert. Zahlreiche inhaftierte Gangbosse steuern die Geschäfte ihrer kriminellen Organisationen aus dem Gefängnis heraus. (sda/dpa)
«Schwarzer Sonntag» in Ecuador: Erdbeben der Stärke 7.8 erschüttert südamerikanisches Land
1 / 12
«Schwarzer Sonntag» in Ecuador: Erdbeben der Stärke 7.8 erschüttert südamerikanisches Land
Entsetzen unter den Einwohnern von Pedernales: Die Stadt im Norden des Landes wurde am härtesten vom Erdbeben getroffen.
quelle: epa/efe / jose jacome
Erdbeben in Ecuador: Mindestens ein Todesopfer, Dutzende Schäden
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Benjamin Netanjahu hat angekündigt, Gaza vollständig besetzen zu wollen. Damit tut der israelische Premierminister seinem Land keinen Dienst.
Am Montagabend
hiess es aus Jerusalem: «Die Würfel sind gefallen – wir beabsichtigen, den Gazastreifen vollständig zu besetzen.» Mit dieser Entscheidung strapaziert Premierminister Benjamin Netanjahu nicht nur die Beziehungen zu den westlichen Staaten, die derzeit ohnehin an einem Tiefpunkt angelangt sind. Er schlägt auch
Warnungen ehemaliger hochrangiger israelischer Sicherheitschefs vor einer Fortsetzung des Kriegs in den Wind und ignoriert die Bedenken seiner Armeeführung.