Wie die Polizei mitteilte, eröffneten Angreifer in der Nacht auf Sonntag das Feuer auf eine Gruppe von Menschen, die vor dem Club in Santa Lucía in der Provinz Guayas standen und Alkohol tranken.
Sieben Menschen starben noch am Tatort, ein achtes Opfer im Spital. Die Angreifer waren mit zwei Fahrzeugen zu dem Nachtclub gefahren und schossen dort auf die Menschengruppe, wie die Polizei mitteilte. Sie konnten anschliessend flüchten. Am Tatort fand die Polizei fast 80 Patronenhülsen, die von Schusswaffen mit dem Kaliber neun Millimeter sowie von Schnellfeuergewehren stammten.
Bei den Toten handelt es sich um sieben Männer und eine Frau. Unter den Todesopfern ist auch der Club-Besitzer, der der Bruder des örtlichen Bürgermeisters war. Die Hintergründe der Tat waren zunächst unklar.
Ecuador liegt zwischen Kolumbien und Peru, den beiden grössten Kokainproduzenten der Welt, galt aber lange als vergleichsweise friedlich und stabil. In den vergangenen Jahren wurde das südamerikanische Land dann selbst zu einer Drehscheibe für den internationalen Drogenhandel. Seitdem hat auch die Gewaltkriminalität massiv zugenommen. (sda/afp)