
Knappe Sache: Mega-Yacht zwängt sich durch Mini-Kanal.Bild: imago
Ein Kaffee-Tycoon, eine Mega-Yacht und ein winziger niederländischer Kanal – das erregte Aufsehen.
29.05.2025, 18:3929.05.2025, 18:39
Ellen Ivits / t-online
Ein Artikel von

Am Mittwochmorgen steuerte Howard Schultz (71), Ex-CEO von Starbucks, seine 77-Meter-Yacht «Pi» durch den engen Kanal von Woubrugge – nur Zentimeter trennten das 200-Millionen-Dollar-Schiff von den Uferkanten.

Die Yacht ist 77 Meter lang und elf Meter breit.Bild: imago

Die Häuser sehen neben der Yacht aus wie Miniaturen.Bild: imago
Die Passage durch die sogenannte «Woubrugsebrug», eine bewegliche Brücke, war Millimeterarbeit. Gerade mal 14,2 Meter breit ist die Durchfahrt – und die Yacht misst stolze elf Meter in der Breite. Viel Spielraum blieb da nicht, als das Luxusschiff langsam unter den Blicken zahlreicher Schaulustiger hindurchglitt.
Für etwa 40 Minuten musste die Brücke vollständig geöffnet bleiben, damit die «Pi» sicher passieren konnte. Die Szene erregte Aufsehen – und bot einen spektakulären Fotomoment in der 3'500-Einwohner-Gemeinde in der Provinz Zuid-Holland.
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Klar ist das für einen solchen Riesenkahn sehr eng, aber "Milimeterarbeit"... echt jetzt?