Lush ist ein angesehenes Kosmetikunternehmen mit hunderten Geschäften weltweit. Sie sind bekannt für ihren charakteristischen Duft, den man oft schon meterweit vor den Läden riecht. Zudem setzt die Firma sich seit Beginn immer wieder für humanitäre Zwecke und den Tierschutz ein. In den letzten beiden Tagen hat Lush nun mit einem Laden-Streik für Gaza für Aufmerksamkeit gesorgt.
Wie das Unternehmen am Dienstag selbst mitteilte, schloss es seine Geschäfte in Grossbritannien am Mittwoch (im UK) und Donnerstag (in Irland) für einen ganzen Tag. Zudem waren auch seine Online-Shops in dieser Zeit nicht erreichbar. Der Grund: Das Unternehmen wollte damit auf die Hungersnot in Gaza aufmerksam machen. Dazu schrieb es:
Damit wollte die Firma aber nicht nur für Aufmerksamkeit sorgen, sondern auch der britischen Regierung Druck machen. So würde sie zwar einen Tag an Einnahmen verlieren, Grossbritannien aber auch einen Tag an Steuerzahlungen von Lush.
Grossbritannien wird dafür kritisiert, mit Israel ein Verteidigungsabkommen und strategische Partnerschaften in Bereichen wie Sicherheit, Handel und Technologie zu haben. Gleichzeitig verurteilt die Regierung jedoch auch bestimmte Aktionen Israels im Gaza-Konflikt. So hat der Premierminister Starmer gedroht, einen palästinensischen Staat anzuerkennen.
Online sind die Reaktionen auf die Aktion von Lush fast durchgehend positiv: «Lush macht mehr für Gaza als unsere Regierung», schrieb etwa eine Userin auf TikTok, während eine Zweite meinte: «Ab jetzt werde ich bei Lush einkaufen.» Eine Mitarbeiterin von Lush bestätigte zudem in einem Video, dass sie an den Streik-Tagen freihatten und trotzdem bezahlt wurden.
@njui94 On Oxford Street @LUSH closing down the store showing solidarity with the people of Palestine 🇵🇸!!!!🥹❤️ #gaza #freepalestine #fyp ♬ الصوت الأصلي - M
Bereits vor einigen Monaten hat Lush seine Seife «Watermelon Slice» lanciert. Dabei hat es 100 Prozent des Gewinns für professionelle psychologische Unterstützung und Traumaberatung für Kinder in Gaza und im Westjordanland gespendet. Die Seife ist in der Geschichte von Lush der meistverkaufte Einzelartikel.
(sav)
So lqnge es den Hamasfürsten gut geht, so lange werden sie den aussichtslosen Krieg weiter in die Länge ziehen.
Wer hätte das noch in den 90ern gedacht, Arbaische Staaten stehen 2025 eher zu Israsel als der gesamte Westen oder Europa. An Ironie nicht zu überbieten.