Auf Jamaika versuchen Rettungskräfte, mehr als 130 infolge des Hurrikans «Melissa» blockierte Strassen zu Fuss und teilweise mit Macheten zu räumen. «Im Moment geht es darum, die Menschen mit Lebensmitteln zu versorgen und möglichen Verletzten zu helfen», sagte Bildungs- und Informationsministerin Dana Morris Dixon. Im Westen des Landes sei die Lage «erschütternd». Auch zwei Tage nach dem Durchzug des Sturms sind auf dem Karibikstaat zahlreiche Gemeinden von der Aussenwelt abgeschnitten.
Die bei Touristen beliebte Holland Bamboo Avenue im Bezirk St. Elizabeth ist durch umgestürzte Bambusrohre versperrt. Die hohen Exemplare dieser Graspflanze bilden dort einen eindrucksvollen, rund vier Kilometer langen natürlichen Tunnel. Ursprünglich wurde die Strasse im 17. und 18. Jahrhundert von den Besitzern einer Zuckerplantage angelegt. «Es sind Hunderte von Bambuspflanzen. Die Helfer versuchen, sich einen Weg zu bahnen», sagte Morris auf einer Pressekonferenz.
Aufgrund der Verwüstung liegt den Behörden keine offizielle Opferzahl für Jamaika vor. Zwar seien zahlreiche mögliche Leichen gemeldet worden. Man habe diese Informationen jedoch wegen der schwierigen Bedingungen vor Ort nicht verifizierten können, sagte die Ministerin.
Laut Polizeiberichten kamen auf der Insel mit ihren 2,8 Millionen Einwohnern mindestens neun Menschen ums Leben, wie örtliche Medien berichteten. «Melissa» hat in der Karibik mehr als 30 Menschen das Leben gekostet, davon 24 in Haiti. (sda/dpa)
Die bei Touristen beliebte Holland Bamboo Avenue im Bezirk St. Elizabeth ist durch umgestürzte Bambusrohre versperrt. Die hohen Exemplare dieser Graspflanze bilden dort einen eindrucksvollen, rund vier Kilometer langen natürlichen Tunnel. Ursprünglich wurde die Strasse im 17. und 18. Jahrhundert von den Besitzern einer Zuckerplantage angelegt. «Es sind Hunderte von Bambuspflanzen. Die Helfer versuchen, sich einen Weg zu bahnen», sagte Morris auf einer Pressekonferenz.
Aufgrund der Verwüstung liegt den Behörden keine offizielle Opferzahl für Jamaika vor. Zwar seien zahlreiche mögliche Leichen gemeldet worden. Man habe diese Informationen jedoch wegen der schwierigen Bedingungen vor Ort nicht verifizierten können, sagte die Ministerin.
Laut Polizeiberichten kamen auf der Insel mit ihren 2,8 Millionen Einwohnern mindestens neun Menschen ums Leben, wie örtliche Medien berichteten. «Melissa» hat in der Karibik mehr als 30 Menschen das Leben gekostet, davon 24 in Haiti. (sda/dpa)
