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US-Wahlen im Liveticker: Erster Teil

06.11.2024, 16:5806.11.2024, 16:58
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16:59
Harris spricht um 22 Uhr
Gemäss CNN wird Kamala Harris am Mittwoch um 22 Uhr (16 Uhr an der US-Ostküste) eine Rede halten. Laut dem Bericht wird sie dann ihre Niederlage gegenüber Donald Trump eingestehen.
16:37
Harris wird Trump im Verlaufe des Tages gratulieren
US-Medienberichten zufolge wird Kamala Harris voraussichtlich im Laufe des Tages Donald Trump anrufen, um ihm zum Sieg zu gratulieren. Auch Präsident Joe Biden werde mit Trump telefonieren und sich öffentlich zum Wahlergebnis äussern. (cst)









16:29
Nato-Generalsekretär gibt sich nach Trumps Wahlsieg gelassen
Nato-Generalsekretär Mark Rutte sieht kein Grund, warum sich die USA in der zweiten Präsidentschaft von Donald Trump aus dem Verteidigungsbündnis zurückziehen sollten. «Durch die Nato haben die USA 31 Freunde und Verbündete, die dazu beitragen, die Interessen der USA zu fördern, die amerikanische Macht zu vervielfachen und die Sicherheit der Amerikaner zu gewährleisten», liess der frühere niederländische Regierungschef nach dem Wahlsieg des Republikaners mitteilen.

Mit Blick auf Trumps erste Amtszeit erklärte Rutte, diese haben einen Wendepunkt bei den Verteidigungsausgaben in Europa dargestellt, die transatlantische Lastenverteilung verbessert und die Fähigkeiten der Allianz gestärkt. Wenn Trump nun am 20. Januar erneut ins Amt komme, werde er eine stärkere, grössere und geeintere Allianz vorfinden. «Zwei Drittel der Verbündeten geben nun mindestens 2 Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung aus und die Verteidigungsausgaben und -produktion steigen in der gesamten Allianz weiter an», betonte Rutte mit Blick auf das Zwei-Prozent-Ziel der Nato.

Im Verteidigungsbündnis hätten die meisten Mitgliedstaaten einen Wahlsieg von Kamala Harris bevorzugt. Äusserungen Trumps hatten in der Vergangenheit Zweifel daran geweckt, ob die USA unter seiner Führung uneingeschränkt zur Beistandsverpflichtung stehen würden. Bereits in seiner Amtszeit von 2017 bis 2021 hatte Trump immer wieder über die seiner Ansicht nach zu niedrigen Verteidigungsausgaben von europäischen Alliierten gewettert und zeitweise sogar mit einem Austritt der USA aus dem Bündnis gedroht. (sda/dpa)
16:21
UN-Chef Guterres gratuliert Trump zum Wahlsieg
UN-Generalsekretär António Guterres hat dem Republikaner Donald Trump zum Sieg bei der Präsidentschaftswahl gratuliert und für eine anhaltend enge Zusammenarbeit mit den USA geworben.
«Die Vereinten Nationen stehen bereit, konstruktiv mit der neuen Regierung zusammenzuarbeiten und die dramatischen Herausforderungen unserer Welt anzupacken», erklärte er weiter. Der UN-Chef lobte zudem das amerikanische Volk für dessen «aktive Beteiligung am demokratischen Prozess». (cst/sda/dpa)
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15:39 Uhr: Harris hat sich noch nicht zum Wahlausgang geäussert
von Chantal Stäubli
Kamala Harris hat sich bislang nicht zum Ausgang der Wahl geäussert. Die letzten Beiträge auf den Kanälen der Präsidentschaftskandidatin der Demokraten sind schon etwas älter. Ein Sprecher gab bekannt, dass Harris am Mittwoch eine Rede halten wird.


15:26
Wirtschaftsverbände befürchten stärkeren Protektionismus in USA
Der Handel mit den USA könnte durch die Trump-Wahl erschwert werden. Schweizer Wirtschaftsverbände befürchten nach der Wahl von Donald Trump vor allem, dass der Protektionismus noch weiter zunehmen könnte, wie eine Umfrage der Nachrichtenagentur AWP ergab. So hat Trump vor der Wahl etwa deutlich höhere Zölle für importierte Güter und auch eine Stärkung des heimischen Marktes gefordert.

Die Tendenzen zu mehr Protektionismus in den USA sieht der Pharma-Verband Interpharma kritisch. Für die forschende Pharmaindustrie seien innovationsfreundliche Rahmenbedingungen wichtig, schreibt dieser.

Rahul Sahgal, CEO der Swiss-American Chamber of Commerce, mahnte hingegen zu mehr Gelassenheit nach der Wahl. Die wirtschaftlichen Beziehungen zu den USA hätten sich die letzten Jahrzehnte stetig verbessert, ungeachtet davon, welche Partei gerade am Ruder war. «Dies wird auch weiterhin so sein», sagte er in einem Gespräch mit AWP.

Dieser Auffassung schloss sich auch Jan Atteslander, Mitglied der Geschäftsleitung und Bereichsleiter Aussenwirtschaft bei Economiesuisse, an. «Wir erwarten keine grosse Veränderung des Trends.» So seien viele Schweizer Firmen sehr eng im US-Markt verankert und der Wechsel im Weissen Haus dürfte keinen grossen Einfluss auf ihre Geschäfte haben.

Dennoch sehen beide die Gefahr eines zunehmenden Protektionismus. Dies wäre aber vermutlich auch unter einer Präsidentschaft der Demokraten ähnlich gewesen. Ob Trump seine Ankündigungen von vor der Wahl auch wirklich umsetzen kann, sei auch noch nicht klar, so Sahgal. Denn für generell höhere Zölle gegen alle Handelspartner benötige Trump eine Mehrheit in beiden Kammern des Kongresses, die bisher noch nicht sicher ist.

Die Wahl von Trump biete auch Vorteile für Schweizer Firmen, hob Sahgal hervor. So gehe er davon aus, dass unter der Präsidentschaft von Trump die Regulierungen zurückgefahren werden und versucht werde, die Steuern zu senken, wovon auch Schweizer Firmen jedenfalls kurzfristig profitieren würden. (cst/awp/sda)
15:08
Chiesa: «Wir leben in komplizierten Zeiten»
Die Präsidenten der Aussenpolitischen Kommissionen von National- und Ständerat haben sich zu den Folgen der Wahl Donald Trumps zurückhaltend gezeigt. Vieles sei offen. Die Schweiz müsse die Entwicklungen auf der weltpolitischen Bühne aufmerksam verfolgen.

«Wir können stundenlang über die Folgen für verschiedene Dossiers reden, aber wir wissen ja nicht, was Trump will und machen wird», sagte Marco Chiesa (SVP/TI), Präsident der Aussenpolitischen Kommission des Ständerats (APK-S), am Mittwoch im Bundeshaus vor Medien. Klar sei nur, dass der neue amerikanische Präsident für die Interessen der USA kämpfen werde. Trump werde die US-amerikanische Philosophie einer Supermacht verteidigen, sagte Chiesa. «Für uns in der Schweiz wird sich dadurch nicht so viel ändern.»

Weil Trump «ein Businessman» sei, könnte er aus wirtschaftlicher Sicht für positive Effekte sorgen, mutmasste Chiesa weiter. «Ich erwarte keine hohen Zölle für die Schweiz, weil wir gute Produkte mit guter Qualität haben.»

Im Klimabereich und in der Aussenpolitik erwarte er eine «kritischere Einstellung» der USA, sagte Chiesa. Es gehe Trump weniger um internationale als um nationale Themen. Die Entwicklungen seien aber nicht vorhersehbar. Klar sei nur: «Wir leben in komplizierten Zeiten.» (cst/sda)
14:41
Republikaner holen Senat – Mehrheit in anderer Kammer unklar
In den USA geht es bei dieser Wahl nicht nur um das Präsidentenamt, das sich die Republikaner bereits gesichert haben: Auch die Kontrolle über beide Kammern des Kongresses – den Senat und das Repräsentantenhaus – steht auf dem Spiel. Im Senat haben sich die Republikaner bereits die Mehrheit von den Demokraten zurückerobert.

Auf die Zustimmung der wichtigen Parlamentskammer ist der designierte Präsident Donald Trump unter anderem angewiesen, um seine Kabinettsmitglieder und viele der Top-Jobs der neuen Regierung zu besetzen. Wer künftig die Kontrolle im Repräsentantenhaus innehat, ist hingegen noch ungewiss. Die Auszählung könnte sich über Tage oder sogar Wochen hinziehen. (cst/sda/dpa)


14:12
Klimaaktivisten besprühen US-Botschaft in London
Nach dem Sieg von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl haben Klimaaktivisten die US-Botschaft in London mit Farbe beschmiert.
«Die Welt wacht heute Morgen auf und stellt fest, dass sie weiter in Richtung Faschismus und Klimazusammenbruch gerutscht ist», teilten die Aktivisten auf der Plattform X mit. Trumps Wahlsieg gefährde Menschenleben überall.

Die Gruppierung macht immer wieder mit Protestaktionen auf sich aufmerksam und hatte im Sommer etwas das britische Monument Stonehenge mit Farbe besprüht. Die Aktivistinnen und Aktivisten fordern einen Ausstieg aus fossilen Brennstoffen bis 2030. (cst/sda/dpa)

14:04
Abbas gratuliert Trump: Hoffnung auf gute Zusammenarbeit
Der palästinensische Präsident Mahmud Abbas hat Donald Trump zu dessen Sieg bei der US-Präsidentenwahl gratuliert. Abbas wünschte Trump Erfolg und drückte sein Bestreben aus, im Bemühen um Frieden und Sicherheit im Nahen Osten zusammenzuarbeiten, wie die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa berichtete.

Er äusserte sich zuversichtlich, dass Trump das Streben des palästinensischen Volkes nach Freiheit und Unabhängigkeit unterstützen werde. «Wir bleiben standhaft in unserer Verpflichtung zum Frieden», sagte Abbas demnach. (sda/dpa)
14:01
Erste trans Person in den US-Kongress gewählt
Zum ersten Mal zieht eine trans Person in die Kammer des Kongresses ein. Die Demokratin Sarah McBride setzte sich als Staatssenatorin in Delaware für LGBTQ+-Rechte sowie soziale Gerechtigkeit ein.

Die 34-Jährige setzte sich in Delaware im Rennen um den Sitz im Repräsentantenhaus gegen ihren republikanischen Herausforderer John Whalen III durch. (cst)

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13:50 Uhr: Donald Trump wird Popular Vote gewinnen
von Chantal Stäubli
Donald Trump wird auch die sogenannte Popular Vote gewinnen, also die Mehrheit der Stimmen der gesamten Wählerschaft. Aktuell führt er mit 71'224'776 Stimmen zu 66'151'946 Stimmen. Somit wird er der erste republikanische Präsidentschaftskandidat seit George W. Bush, dem dies gelingt.
13:50
Republikaner gewinnen wichtigen Senatssitz in Montana
Der republikanische Kandidat Tim Sheehy hat einen der Senatssitze für den nördlichen US-Bundesstaat Montana gewonnen und sich damit gegen den demokratischen Amtsinhaber Jon Tester durchgesetzt. Das meldete die Nachrichtenagentur AP auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen.

Die Republikaner bauten damit in der wichtigen Kongresskammer ihre Mehrheit aus, die sie sich bereits früher in der Wahlnacht gesichert hatten. Bislang hatten die Demokraten eine hauchdünne Mehrheit im Senat. Der Verlust der Kontrolle über die Parlamentskammer ist ein schwerer Schlag für sie. (sda/dpa)
13:40
Schweizer Parteiexponenten sehen Gefahren und Chancen nach US-Wahl
FDP-Präsident Thierry Burkart sagte am Mittwoch in der Sendung «Rendez-vous» von Schweizer Radio SRF, für die Schweiz bedeute die Wahl von Donald Trump Unsicherheit.Der designierte neue US-Präsident habe kein klares Wahlprogramm. Die Wahl bedeute auch aussenpolitische Unberechenbarkeit, so der Aargauer Ständerat.

SVP-Fraktionschef Thomas Aeschi sagte ebenfalls im Radio, es bestehe die grosse Sorge, dass die Welt zunehmend in Blöcke zerfalle - einen amerikanischen, einen chinesischen und einen europäischen. «Das macht es für die stark exportorientierte Schweiz schwieriger, ihre Absatzmärkte zu bedienen.» Thomas Aeschi glaubt, die Schweizer Neutralitätspolitik könnte ein «Revival erleben in dieser zunehmend polarisierten Welt» - eine ähnliche Rolle habe die Schweiz im Kalten Krieg gespielt. «Ich sehe durchaus Potenzial für die Schweiz als Vermittlerin», so Aeschi.

Mitte-Aussenpolitikerin Elisabeth Schneider-Schneiter sagte im Radio, Europa tue nun gut daran, sich zu stärken, damit es nicht zwischen den Blöcken zerrieben werde. Die Schweiz habe als kleine Volkswirtschaft alles Interesse daran, mit einem starken Europa gemeinsam Politik zu betreiben.

SP-Co-Präsident Cédric Wermuth sagte, die Rolle der Schweiz werde es nach der Amtsübernahme von Trump sein, zusammen mit anderen Staaten auf die Bedeutung internationaler Abkommen und die Unterstützung der Ukraine zu pochen.

Die Präsidentin der nationalrätlichen Sicherheitskommission (Sik-N), Nationalrätin Priska Seiler-Graf (SP/ZH), zeigte sich nach der Wahl von Trump besorgt über die geopolitischen Auswirkungen. Sie sei in «tiefer Sorge», schrieb Seiler auf der Kurznachrichtenplattform X.

Nationalrätin Corina Gredig (GLP/ZH) schrieb ebenfalls auf der Plattform, die USA würden gefährliche Weichen stellen. Die Schweiz sollte die Beziehungen zu Europa stärken. Einen isolationistischen Kurs könne sie sich nicht mehr leisten, schrieb Ständerätin Marianne Binder (Mitte/AG).

Die SP Schweiz schrieb ebenfalls auf X, die Wahl von Donald Trump gefährde Demokratie und Grundrechte. «Weltweit hetzt die extreme Rechte gegen Migrantinnen und Migranten, greift Frauenrechte an und leugnet die Klimakrise», so die SP weiter. (sda)
13:39
Wahlbeobachter Addor überrascht von ruhigem Urnengang
Der Walliser SVP-Nationalrat Jean-Luc Addor hat die Präsidentschaftswahlen in den USA als Wahlbeobachter in der Glücksspielmetropole Las Vegas mitverfolgt. Addor war Teil der 250-köpfigen Wahlbeobachtermission der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). In einem Interview mit «Blick» bezeichnete er den Urnengang als überraschend ruhig.

Nach seiner Beobachtung sei der Urnengang ordnungsgemäss verlaufen. Nachdem er 2020 noch seine Unterstützung für Donald Trump geäussert hatte, bezeichnete sich Addor 2024 als neutral. Dem «Blick» sagte er, er sei kein Trump-Fan. (cst/sda)
13:34
Donald Trump ist Präsident – was passiert mit seinen Strafverfahren?
Donald Trump wurde zum Präsidenten der USA gewählt, obwohl er als verurteilter Straftäter auf die Urteilsverkündung in dem Fall um Schweigegeldzahlungen in New York wartet und weiterhin versucht, Anklagen in anderen Bundesstaaten abzuweisen.
Donald Trump ist der erste Präsident, welcher strafrechtlich angeklagt wurde. «Es hat sich offensichtlich ausgezahlt, diese Verfahren so lange wie möglich zu verzögern», meinte Jessica Levinson, Professorin für Verfassungsrecht an der Loyola Law School, gegenüber CNN.
Noch in diesem Monat soll Trump verurteilt werden, nachdem die Urteilsverkündung vor dem Wahltag aufgeschoben wurde, um das Ergebnis der Präsidentschaftswahl nicht zu beeinflussen. Trump gibt sich bei allen Anklagen als «nicht schuldig».
13:27
Scholz bietet Trump verlässliche Partnerschaft an
Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz bietet dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump eine Fortsetzung der verlässlichen Partnerschaft zwischen Deutschland und den USA an, verlangt aber auch eine engere europäische Zusammenarbeit.

Das Angebot einer verlässlichen Zusammenarbeit gelte auch «mit Blick auf die Bedrohung, die Russland nach Auffassung aller Nato-Alliierten für die Sicherheit im europäischen Raum darstellt». Die USA und Deutschland sind die wichtigsten Waffenlieferanten der Ukraine. Es gibt Befürchtungen, dass Trump die Hilfe einstellen könnte.

Scholz richtete als Konsequenz aus der Situation in den USA aber auch einen Appell an die Menschen in Deutschland. «Wir haben gesehen, wie sehr die Amerikanerinnen und Amerikaner zwischen den beiden grossen politischen Lagern gespalten sind, auch wie sehr das auch Familien, Freunde, Kolleginnen und Kollegen, ja ein ganzes Land zerreissen kann», sagte er. Das wünsche er sich für Deutschland nicht. (cst/sda)
12:57
Vertreter von Republikanern in der Schweiz ist «erleichtert»
Die Inflation und die Immigration hätten den Ausschlag für die Wahl von Donald Trump gegeben. Das sagt Tariq Dennison, Mitglied der Ausland-Republikanerorganisation «Republicans Overseas» in der Schweiz.

«Ich bin erleichtert», sagt der in Weinfelden TG wohnhafte und in Zug arbeitende Finanzfachmann. Er sei «sehr zufrieden» über den Wahlsieg des republikanischen Kandidaten und über dessen politisches und wirtschaftliches Programm.

«Wie ich bereits 2016 gesagt habe, wird Trump nicht so viel tun, wie seine Fans hoffen oder seine Kritiker befürchten»: So fasst Dennison seine Erwartungen zu Trumps neuer Präsidentschaft zusammen. «Ich denke, er wird viele kleine Veränderungen einführen, um die Wirtschaft und den Alltag der Menschen konkret zu verbessern.

Auch das Gefühl der Unsicherheit habe den Ausschlag für die Wahl Trumps gegeben: «Die Menschen haben die bessere wirtschaftliche Lage des Landes nicht konkret in ihrem Alltag gespürt. Sie waren auf die Inflation und die Kaufkraft fixiert», beobachtet er.

Und was Donald Trumps politische Sprache zwischen Boshaftigkeit und Vulgarität angeht, so sagt Tariq Dennison, dass er mit dessen Kommunikationsstil nicht immer einverstanden ist. (sda)
12:38
Bundespräsidentin Amherd gratuliert Donald Trump
Die Schweizer Bundespräsidentin Viola Amherd hat auf der Kurznachrichtenplattform X Donald Trump zum Wahlsieg gratuliert. Sie schrieb, die Schweiz freue sich darauf, auf der Basis der gemeinsamen Werte und Interessen weiterhin mit den USA zusammenzuarbeiten.

Die Schweiz sei ein langjähriger und vertrauter Partner der USA, heisst es in der Kurznachricht weiter. Die wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Beziehungen der beiden Länder seien «exzellent». Die Gratulation richtete sich auch an Trumps designierten Vizepräsidenten JD Vance. (sda)
12:00
Iran: Ergebnis der US-Wahl macht keinen Unterschied
Irans Regierung hat sich nach dem Wahlsieg von Donald Trump gleichgültig gezeigt. «Es spielt keine Rolle, wer in den Vereinigten Staaten Präsident wird, da unsere Planungen bereits im Voraus getroffen wurden», sagte Regierungssprecherin Fatemeh Mohadscherani. Iranische Spitzenpolitiker äusserten sich zunächst nicht.

Seit 1980 bestehen seitens der USA keine diplomatischen Beziehungen mehr zur Islamischen Republik Iran.

Während die Islamische Republik dem Ergebnis nach Aussen keine grosse Bedeutung zuschreibt, dürfte sich auch Irans Regierung auf Veränderungen einstellen. An Donald Trump, der 2018 einseitig aus dem Atomdeal ausstieg, neue Sanktionen verhängte und die Revolutionsgarden als Terrororganisation einstufte, hat Irans Staatsführung keine guten Erinnerungen. Denkbar wäre aber auch, dass Trump einen neuen Kurs in der Nahost-Politik einschlägt. Präsident Massud Peseschkian hoffte nach Amtsbeginn auf bessere Beziehungen zum Westen. (cst/sda/dpa)
11:58
Beunruhigung und Enttäuschung bei US-Demokraten in der Schweiz
Die Wahlniederlage ihrer Kandidatin Kamala Harris hat bei US-Demokraten in der Schweiz zu einer «immensen Enttäuschung, Trauer und Beunruhigung» geführt. Sie drückten ihre Angst um die Zukunft ihres Landes aus. Trump könnte sich zum Autokraten entwickeln, befürchten sie.

Es bestehe ein grosses Risiko, dass die Demokratie beschädigt werde, sagte Peter Butterfield, der Kassier der Democrats Abroad Switzerland (DA) am Mittwoch der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Er hatte den Wahlabend der Demokraten in Genf organisiert.

Die Rachsucht Donald Trumps nach seiner nie anerkannten Wahlniederlage 2020 lasse das Schlimmste in einem gespaltenen Land und einer geteilten Bevölkerung befürchten. Den USA stehe eine irrationale und gefährliche Präsidentschaft bevor, befürchtete Butterflield.

Für ihn gelang es den Republikanern, die Inflation und die Angst vor der Einwanderung zu instrumentalisieren. Harris habe zwar eine sehr gute Kampagne geführt. Ohne Zweifel sei sie aber zu wenig auf diese zwei Themen eingegangen und hätte sich vielleicht zu ausschliesslich auf den Mittelstand konzentriert.

Den Demokraten sei der Kontakt zur arbeitenden Bevölkerung verloren gegangen, analysierte er. Eingetreten sei das in der Präsidentschaft von Bill Clinton mit ihren vielen internationalen Abkommen und Freihandelsverträgen. Die arbeitende Bevölkerung habe die Schliessung zahlreicher Fabriken und die Auslagerung von Arbeitsplätzen nicht vergessen. Die Demokraten hätten das Vertrauen der Beschäftigten verloren, die weit entfernt vom «big business» lebten.

Im Kampf gegen die von der Covid-19-Pandemie verursachten Inflation habe Joe Biden die richtigen Massnahmen ergriffen. Unglücklicherweise seien deren Wirkungen aber für die Bevölkerung noch nicht spürbar. (sda)
11:32
Trump hat die Wahl gewonnen
Es ist definitiv: Donald Trump wird 47. Präsident der USA. Der Republikaner Donald Trump hat nach Erhebungen und Prognosen amerikanischer Medien die Präsidentschaftswahl in den USA gewonnen. Die Fernsehsender Fox News, CNN und NBC riefen ihn zum Sieger aus. Donald Trump wird 2025 in Weisse Haus zurückkehren.

Mit dem Gewinn von Wisconsin sichert er sich weitere 10 Wahlleutestimmen und erreicht insgesamt 277 Stimmen – sieben mehr als die benötigten 270.

Er besiegte Kamala Harris, die Kandidatin der Demokratischen Partei, und wird damit der erste Präsident seit Grover Cleveland, der zwei nicht aufeinanderfolgende Amtszeiten (1885 bis 1889 und 1893 bis 1897) absolviert.(cst)


11:23
Russland weist US-Vorwürfe der Wahleinmischung zurück
Russland hat die Vorwürfe aus Washington zur Einmischung in die US-Präsidentenwahl zurückgewiesen. «Was die Anschuldigungen zur versuchten Einflussnahme oder Einmischung angeht, so weisen wir das entschieden zurück», sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge in Moskau. Er reagierte damit auf Vorwürfe, dass es bei Bombendrohungen in einigen US-Wahllokalen eine russische Spur gebe.

Peskow sagte mit Blick auf den wahrscheinlichen Sieg von Ex-Präsident Donald Trump auch, dass erst nach der Amtseinführung im Januar klar werde, ob die USA für eine Beendigung des Krieges in der Ukraine seien.
Laut Peskow «sind die USA der Staat, der diesen Konflikt anheizt und ständig Öl hingiesst und direkt in ihn verwickelt ist, und sie sind in der Lage, die Richtung ihrer Aussenpolitik zu ändern» – ob und wie das geschehe, «werden wir nach dem Januar sehen».

Peskow sagte auch, dass bisher unklar sei, ob Kremlchef Wladimir Putin zum Sieg gratulieren werde, weil Russland das Land als einen unfreundlichen Staat eingestuft habe. 2016 hatte Putin Trump zum Sieg gratuliert. (sda/dpa)
11:12
Baltenstaaten gratulieren Trump
Die Präsidenten und Regierungschefs der baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen haben Donald Trump zu dessen erwarteten Sieg bei der US-Präsidentschaftswahl gratuliert. In ihren Glückwünschen betonten die Staatsoberhäupter und Ministerpräsidenten der drei EU- und Nato-Staaten auf der Online-Plattform X dabei jeweils die enge Verbundenheit ihrer an Russland und teils auch Belarus grenzenden Ländern mit den Vereinigten Staaten, die in Tallinn, Riga und Vilnius als Garant ihrer Sicherheit gesehen.

Zugleich mahnten sie zur transatlantischen Geschlossenheit und verwiesen vereinzelt auch auf die hohen Verteidigungsausgaben ihrer Länder, die jeweils bei über drei Prozent der Wirtschaftsleistung liegen. «Europa braucht eine starke USA und die USA brauchen ein starkes Europa», schrieb der lettische Präsident Edgars Rinkevics. Sein litauischer Amtskollege Gitanas Nauseda betonte: «Transatlantische Einheit ist entscheidend!» (sda/dpa)
11:11
Kai Trump gratuliert ihrem Opa
«Niemand arbeitet härter oder kümmert sich mehr um das amerikanische Volk», schreibt Donald Trumps Enkelin Kai auf X.

10:49
Kanzler Scholz gratuliert Trump: Zusammenarbeit fortsetzen
Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz hat Donald Trump zu seinem Sieg bei der US-Präsidentschaftswahl gratuliert.

Der SPD-Politiker schrieb auf X: «Gemeinsam arbeiten Deutschland und die USA seit langem erfolgreich zusammen, um Wohlstand und Freiheit auf beiden Seiten des Atlantiks zu fördern. Das werden wir zum Wohle unserer Bürgerinnen und Bürger fortsetzen.» (sda/dpa)

10:30
Baerbock gratuliert Trump zur Wahl
Deutschlands Aussenministerin Annalena Baerbock hat dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump zur Wahl gratuliert.

«Donald Trump hat die Wahl gewonnen. Dazu gratulieren wir», sagte die Politikerin. Deutschland, Europa und die Vereinigten Staaten seien engste Partner und Verbündete. «Dabei ist unsere transatlantische Freundschaft seit jeher nicht auf eine Partei gebucht», fügte sie hinzu.

Zugleich sei es das Wesen von Demokratie, dass sich nach Wahlen sowohl innenpolitische Verhältnisse als auch aussenpolitische Beziehungen neu justierten, sagte Baerbock und ergänzte: «Deutschland wird auch für die künftige amerikanische Regierung ein enger, verlässlicher Verbündeter sein. Das ist unser Angebot.»

Dabei gelte: «Wie in jeder guten Partnerschaft: Dort, wo es ohne Frage politische Differenzen gibt, ist ein ehrlicher und vor allen Dingen intensiver Austausch wichtiger denn je». (sda/dpa)
10:20
Türkischer Präsident Erdogan gratuliert «Freund» Trump
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat dem Republikaner Donald Trump noch vor dem Auszählen aller Stimmen bei der US-Präsidentenwahl gratuliert. Sein «Freund» Donald Trump habe die Präsidentschaftswahl nach grossem Kampf gewonnen, schrieb Erdogan auf der Plattform X.

Mit der Wahl Trumps beginne eine «neue Ära», schrieb Erdogan. Er hoffe, dass damit «die Beziehungen zwischen der Türkei und den USA gestärkt werden und regionale und globale Krisen und Kriege enden, insbesondere die Palästina-Frage und der Russland-Ukraine-Krieg.» (sda/dpa)
10:20
Glückwünsche und eine Warnung: EU-Spitzen gratulieren Trump
Spitzenvertreter der EU haben Donald Trump zur Wiederwahl gratuliert und die Hoffnung auf gute Kooperation geäussert. «Die EU und die USA sind mehr als nur Verbündete. Wir sind durch eine echte Partnerschaft zwischen unseren Völkern verbunden, die 800 Millionen Bürger vereint», schrieb EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen auf der Online-Plattform X. Es gelte deswegen nun gemeinsam an einer starken transatlantischen Agenda zu arbeiten, die weiterhin für die Menschen Ergebnisse liefere.

Der Präsident des Europäischen Rates Charles Michel äusserte sich als Vertreter der Staats- und Regierungschefs der Mitgliedstaaten ähnlich, warnte Trump aber auch vor Regelbrüchen und Alleingängen. «Die EU wird ihren Kurs im Einklang mit ihrer strategischen Agenda als starker, geeinter, wettbewerbsfähiger und souveräner Partner verfolgen und gleichzeitig das regelbasierte multilaterale System verteidigen», schrieb er. (sda/dpa)
10:18
Befragung: Trump punktet bei nicht weissen Wählern
Donald Trump konnte bei der Präsidentschaftswahl seine Unterstützung unter nicht weissen Wählern ausbauen, wie eine erste Befragung von NBC News nach der Abstimmung nahelegt. Demnach schnitt der Republikaner besonders bei Menschen mit lateinamerikanischen Wurzeln in den wichtigen «Swing States» Pennsylvania, Michigan und Wisconsin besser ab als noch bei der Wahl 2020.

NBC News zufolge könnte Trump dieses Mal etwa ein Drittel der Stimmen von nicht weissen Wählern für sich gewonnen haben, mit deutlichen Zugewinnen bei Latinos und asiatischstämmigen Amerikanern. (sda/dpa)


10:15
Nato-Generalsekretär hofft auf Trumps Führungsstärke
Nato-Generalsekretär Mark Rutte sieht die Wahl in den USA als entschieden an und beglückwünscht Donald Trump. «Ich habe gerade Donald Trump zu seiner Wahl zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gratuliert», schrieb er auf der Plattform X. Trumps Führungsstärke werde von entscheidender Bedeutung sei, um das Bündnis stark zu halten. «Ich freue mich darauf, wieder mit ihm zusammenzuarbeiten, um über die Nato den Frieden durch Stärke zu fördern», fügte er hinzu.

In der Nato hätten sich die meisten Mitgliedstaaten einen Wahlsieg von Kamala Harris bevorzugt. Äusserungen Trumps hatten in der Vergangenheit Zweifel daran geweckt, ob die USA unter seiner Führung uneingeschränkt zur Beistandsverpflichtung stehen würden. Bereits in seiner Amtszeit von 2017 bis 2021 hatte Trump immer wieder über die seiner Ansicht nach zu niedrigen Verteidigungsausgaben von europäischen Alliierten gewettert und zeitweise sogar mit einem Austritt der USA aus dem Bündnis gedroht. (sda/dpa)
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10:02 Uhr: Endspurt im US-Wahlkampf
von Chantal Stäubli
Die Ergebnisse aus Wisconsin, Michigan, Nevada und Arizona stehen noch aus. In diesen entscheidenden US-Bundesstaaten liegt Trump in Führung. Auch Alaska ist noch offen. Es wird erwartet, dass diese Resultate zuletzt eintreffen.
9:50
Freude in Moskau nach US-Wahl: «Halleluja»
Aus Russland kommen nach der US-Wahl erste Reaktionen der Freude über einen sich abzeichnenden Sieg von Ex-Präsident Donald Trump. «Halleluja», schrieb die Sprecherin des russischen Aussenministeriums, Maria Sacharowa, in ihrem Telegram-Kanal.

Gewinner sei derjenige, der sein Land liebe, meinte sie mit Blick auf Trumps Wahlspruch «Make America Great Again» (auf Deutsch: Mach Amerika wieder gross). Traditionell steht der Machtapparat in Moskau den Republikanern offener gegenüber als den Demokraten in den USA.

Ex-Kremlchef Dmitri Medwedew teilte mit, dass Trump eine für Russland wichtige Eigenschaft habe: «Als Geschäftsmann bis ins Knochenmark kann er es auf den Tod nicht ausstehen, Geld für verschiedene Günstlinge und Lakaien auszugeben – für idiotische Verbündete, für dumme Wohltätigkeitsprojekte und für gefrässige internationale Organisationen», schrieb der Vizechef des nationalen Sicherheitsrates bei Telegram. Auch das toxische System der Ukraine gehöre in diese Reihe, für den «Abschaum» in Kiew sei heute ein Trauertag. Trump hatte im Wahlkampf versprochen, den Krieg innerhalb kürzester Zeit zu beenden. (cst/sda/dpa)
9:38
Meloni gratuliert Trump
Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hat dem Republikaner Donald Trump herzlich gratuliert, nachdem dieser sich zum Sieger der US-Präsidentschaftswahl erklärt hatte. «Italien und die USA sind Schwester-Nationen, die durch ein unerschütterliches Bündnis, gemeinsame Werte und eine historische Freundschaft verbunden sind», schrieb Meloni auf der Plattform X. Die strategische Verbindung der beiden Staaten würde nun noch stärker werden. (sda/dpa)
9:28
Befragungen: Wirtschaft Kernanliegen von Trump-Wählern
Die Entscheidung von US-Wählerinnen und -Wähler für den Republikaner Donald Trump lässt sich offensichtlich mit starkem Unmut über die wirtschaftliche Lage erklären. Das zeigen erste Wählerbefragungen.

Viele Befragte rückten ihre finanzielle Situation ins Zentrum ihrer Wahl, wie unter anderem die Nachrichtenagentur AP sowie die Sender ABC News und CBS News berichteten. Das dürfte Trump zu seinem Erfolg in den bislang ausgezählten «Swing States» zugutegekommen sein.

Demokratiefragen standen hingegen bei den Anhängern der demokratischen Kandidatin Kamala Harris im Mittelpunkt. Den Befragungen zufolge fühlten sich ihre Wähler besonders durch ihre Warnungen vor einer erneuten Trump-Präsidentschaft mobilisiert.
. (sda/dpa)


9:22
Befragungen: Männer wählten eher Trump, Frauen eher Harris
Die US-Präsidentschaftswahl zeigt Unterschiede im Wahlverhalten von Männern und Frauen, wie erste Befragungen nach der Abstimmung nahelegen. Mehrere US-Medien - darunter etwa die Sender CNN und ABC News – berichteten, dass sich die Unterstützung für Demokratin Kamala Harris und Republikaner Donald Trump geschlechterspezifisch unterschied.

Demnach konnte Harris vor allem bei Frauen punkten, während Trump vermehrt männliche Wähler ansprach. Im Wahlkampf hatte Harris ihren Fokus unter anderem auf reproduktive Rechte gelegt. Prominente Harris-Unterstützerinnen wie Michelle Obama und Julia Roberts appellierten an Frauen, im Zweifelsfall anders als ihre männlichen Partner abzustimmen. Trump hingegen setzte auf betont maskulines Auftreten, begleitet von provokanten Aussagen. Unterstützt wurde der Republikaner etwa vom Wrestling-Star Hulk Hogan. (sda/dpa)


9:20
US-Wahl: Macron gratuliert Trump
Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron hat Donald Trump gratuliert, nachdem dieser sich zum Sieger der US-Präsidentschaftswahl erklärt hatte. «Ich bin bereit, zusammenzuarbeiten, wie wir es vier Jahre lang getan haben», schrieb Macron auf X. «Mit Ihren Überzeugungen und mit meinen. Mit Respekt und Ehrgeiz. Für mehr Frieden und Wohlstand.» (sda/dpa)
9:18
Netanjahu gratuliert Trump zu «historischer Rückkehr»
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat dem Republikaner Donald Trump in herzlichen Worten gratuliert. Dieser hatte sich zuvor zum Sieger der US-Präsidentschaftswahl erklärt. «Lieber Donald und liebe Melania Trump, Gratulationen zum grössten Comeback der Geschichte», hiess es in einer Mitteilung Netanjahus. Trumps «historische Rückkehr ins Weisse Haus» bedeute «einen Neuanfang für Amerika und eine mächtige erneute Verpflichtung gegenüber dem grossen Bündnis zwischen Israel und Amerika». Netanjahu sagte: «Dies ist ein riesiger Sieg!» (sda/dpa)

9:16
Selenskyj gratuliert Trump
Noch vor der Verkündung des offiziellen Wahlergebnisses hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Donald Trump zum Sieg bei der US-Präsidentschaftswahl zum «beeindruckenden Wahlsieg» gratuliert. Auf X schreibt er: «Wir vertrauen weiterhin auf die Unterstützung von den Vereinigten Staaten.» Er begrüsse Trumps Unterstützung für den «Frieden durch Stärke»-Ansatz. Zudem hoffe er, bald Trump persönlich zum Wahlsieg gratulieren und mit ihm die weitere Unterstützung der Ukraine besprechen zu können. Kiew sei auf die Hilfe beider US-Parteien angewiesen. (cst/sda/dpa)


9:14
Trump lobt Elon Musk
Trump lobt Elon Musk in seiner Ansprache. «Wir haben einen neuen Star, ein Star ist geboren», sagte Trump seinen begeisterten Anhängern in West Palm Beach, Florida. «Elon. Er ist ein unglaublicher Kerl.» Trump machte darauf aufmerksam, wie Musk in Pennsylvania für ihn Wahlkampf machte. (cst)
9:07
AP und Sender: Harris siegt in US-Staat Minnesota
Kamala Harris hat sich bei der Präsidentschaftswahl in den USA den Bundesstaat Minnesota mit zehn Wahlleuten gesichert. Der Vizekandidat der 60-Jährigen, Tim Walz, ist der Gouverneur des Bundesstaats. Bei der Wahl 2020 konnte sich Biden dort mit klarem Vorsprung die zehn Stimmen der Wahlmänner und Wahlfrauen sichern. (sda/dpa)
8:51
«Wir werden die unglaublichste Zukunft haben»
«Das war ein Sieg wie kein anderer», so Trump. «Dieser Tag wird für immer erinnert werden, als der Tag, an dem die Bevölkerung die Kontrolle über ihr Land zurückerlangte.»

Trump spricht über Robert F. Kennedy Jr., der bereits als Gesundheitsminister gehandelt wird. «Er wird Amerika wieder gesund machen», sagt Trump.

Er wolle ein starkes Militär, sichere Grenzen und eine gute Bildung, so Trump. «Wir werden die unglaublichste Zukunft haben.» Unter ihm habe man keine Kriege gehabt.

«Es ist Zeit, dass wir uns vereinen und die Differenzen der vergangenen Jahre hinter uns lassen», sagt Trump. Er wolle ein Präsident für alle Amerikaner sein.

Danach ist Trumps Rede zu Ende.
8:39
Grenzen abriegeln und Elon Musk
Trump spricht kurz über seine Visionen. Er werde die USA wieder grossartig machen, so der neue Präsident. «Wir werden die Grenzen abriegeln», so Trump. Migration sei weiterhin erwünscht, allerdings nur auf legalem Weg.

Dann wechselt Trump sprunghaft das Thema. Er spricht über den Support von Elon Musk und darüber, welche Raketen dieser entwickelt. In der Folge wird es etwas wirr. Es geht um Raketen, ein Telefongespräch, Feuer und Elon Musk. «Er ist ein Charakter, er ist ein spezieller Typ, ein Super-Genie», so Trump über Musk. «Wir müssen unsere Super-Genies beschützen.»
8:35
Trump bedankt sich bei Melania
Donald Trump bedankt sich auch bei Melania Trump. Sie habe einen guten Job gemacht und einen Nummer-1-Bestseller geschrieben, so der 78-Jährige, der seiner Ehefrau ein Küsschen auf die Wange drückt.

Trump spricht auch ein paar Worte über J.D. Vance, den neuen Vize-Präsidenten. Das Publikum empfängt diesen mit «J.D., J.D., J.D.»-Rufen.

Vance ergreift in der Folge selber das Wort. Er spricht vom «grössten politischen Comeback» der US-Geschichte.
8:31
Trump zählt seine Erfolge auf
Trump feiert seinen Erfolg und spricht über die Erfolge in den Swing States. Er rechnet aktuell mit 315 Elektorenstimmen. «Wir haben auch das Popular Vote gewonnen», sagt Trump. Seine Fans unterbrechen ihn: «USA, USA, USA!» Er spüre eine grosse Menge Liebe in diesem Raum, so Trump weiter und freut sich über die Mehrheit im Senat. «Wow!» «Die Nummer der Siege im Senat ist unglaublich», sagt Trump. Das sei möglich geworden durch die MAGA-Bewegung.
8:28
Trump ergreift das Wort
Seine Anhänger brüllen USA, USA, USA. Trump bedankt sich beim Publikum. «Das ist eine Bewegung, wie ich sie noch nie vorher gesehen habe», so Trump. «Wir werden unserem Land helfen, dass es heilen kann. Wir haben heute Geschichte geschrieben.» Er wolle sich bei der amerikanischen Bevölkerung bedanken. Sie habe ihn zum 45. und zum 47. US-Präsidenten gewählt. «Wir werden das goldene Zeitalter von Amerika haben.»
8:25
Donald Trump tritt auf
Donald Trump und seine Entourage treten in diesem Moment an der Wahlkampfparty in Florida auf. Man darf gespannt sein, ob er seine scharfe Rhetorik ablegt und einen versönlichen Ton anschlagen wird.

8:19
Harris schneidet landesweit schlechter ab als Biden 2020
CNN zeigte in einem Vergleich alle Staaten, in denen Kamala Harris (um 3 Prozentpunkte oder mehr) besser abgeschnitten hat als Joe Biden bei der Wahl 2020 – es ist kein einziger. Auch auf Stufe der Countys zeichnet sich ein ähnliches Bild ab.
8:06
Pennsylvania an Trump
Jetzt ist sich auch CNN sicher: Pennsylvania geht an Donald Trump. Damit ist sein Sieg so gut wie sicher.
8:00
Trump soll in Kürze auftreten
In wenigen Augenblicken soll Donald Trump in West Palm Beach das Wort ergreifen. Seinen Auftritt kannst du bei uns im Stream und im Ticker mitverfolgen.
7:59
Van Jones (wieder einmal) emotional: «Es ist nicht die Elite, die den Preis bezahlen wird»
Der politische Kommentator Anthony Kapel Van Jones fiel in der Vergangenheit schon mehrmals mit bewegten Reden und Statements auf, auch schon in Tränen. Auf CNN erklärt er emotional, wer seiner Meinung nach darunter leiden wird, wenn Donald Trump gewählt wird.
7:54
Fox News erklärt Trump zum Wahlsieger
Der TV-Sender erklärt den Ex-Präsidenten nach Pennsylvania auch in Wisconsin zum Sieger. Damit käme Trump auf 276 Wahlleute – 270 reichen zum Sieg.
7:42
Lange Gesichter an Harris' Wahlkampfparty









7:24
Fox News erklärt Pennsylvania für Donald Trump
Der TV-Sender Fox News geht davon aus, dass Pennsylvania mit seinen 19 Elektorenstimmen an Donald Trump geht.
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Bahn frei für Trump
von corsin.manser
Donald Trump wird nicht nur ins Weisse Haus einziehen, er wird aller Voraussicht nach auch eine republikanische Mehrheit im Senat und im Repräsentantenhaus haben. Konservativ ist auch der Supreme Court, dort sitzen unter anderem immer noch die Richter, welche Trump während seiner ersten Amtszeit installieren konnte.
7:10
Wahllokale in allen US-Bundesstaaten geschlossen
Die Wahllokale in den USA sind nun in allen Bundesstaaten geschlossen. Auf den zu Alaska gehörenden Aleuten, eine von Vulkanen geprägte gebirgige Inselkette im Nordpazifik, konnten die Wähler bis 7.00 Uhr MEZ persönlich ihre Stimme abgeben. Kurz zuvor schlossen die Lokale im restlichen Alaska, auf Hawaii und an der US-Westküste. Weil sich die USA über mehrere Zeitzonen erstreckt, zog sich die Schliessung der Wahllokale über mehrere Stunden hin. Der Sieger der Präsidentschaftswahl stand noch nicht fest. Für den Sieg braucht ein Kandidat 270 Stimmen von Wahlleuten aus verschiedenen Bundesstaaten. (sda/dpa)
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Democrats abroad räumen das Public Viewing in Zürich ab
von Seline Meier
Die Democrats abroad haben sich im Gemeinschaftszentrum Riesbach im Zürcher Seefeld zum Public Viewing getroffen. Der Event wird gerade abgeräumt.



6:57
Die Schlinge zieht sich zu
Donald Trump steht kurz vor dem Sieg. Gewinnt er Pennsylvania, ist er praktisch Präsident. Zwar fehlen ihm dann noch fünf Elektorenstimmen, drei aus Alaska sowie zwei weitere aus Nebraska und Maine sind ihm aber quasi gewiss. Und aktuell liegt er in Pennsylvania mit über 220'000 Stimmen vor Harris. Diese braucht nun 65 Prozent der nicht ausgezählten Stimmen, um das Resultat in diesem Bundesstaat noch zu kippen.
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Die schweizerisch-amerikanische Handelskammer beim Public Viewing im Hotel Marriott in Zürich
von Seline Meier

6:46
Harris wird nicht auftreten
Cedric Richmond, der Kampagnen-Manager von Kamala Harris spricht zu ihren Anhängerinnen und Anhängern in Washington DC. «Viele Stimmen müssen noch gezählt werden», so Richmond. Sein Team werde weiterkämpfen, doch die Vizepräsidentin werde am Abend nicht mehr auftreten. Richmond gibt Durchhalteparolen von sich, doch seine Körpersprache spricht Bände: das Rennen ist gelaufen.



Ganz anders die Gemütslage in Florida. Gemäss mehreren US-Medien wird Donald Trump in Kürze vor seinem Anhang auftreten.
6:37
Donald Trump gewinnt den zweiten Swing State
Mit Georgia geht der zweite Swing State an Donald Trump. Gewinnt dieser nun auch Pennsylvania, ist er Präsident.
6:31
Pelosi verteidigt Sitz im US-Kongress
Die demokratische Kongressabgeordnete Nancy Pelosi hat ihren Sitz im Repräsentantenhaus wie erwartet verteidigt. Das meldete die Nachrichtenagentur AP auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen.

Damit vertritt die 84-Jährige weiterhin ihren Wahlkreis im Bundesstaat Kalifornien. Die einstige Sprecherin der Parlamentskammer sitzt seit 1987 im Repräsentantenhaus und ist eine der einflussreichsten Strippenzieherinnen innerhalb der Demokratischen Partei. So spielte sie auch eine wichtige Rolle im politischen Manöver, das letztlich dazu führte, dass Präsident Joe Biden sich aus dem Wahlkampf zurückzog, was den Weg für Kamala Harris zur Kandidatur ebnete.

Zeitgleich mit der Präsidentschaftswahl fand die Abstimmung über die Zusammensetzung des US-Kongresses statt, bei der alle 435 Sitze im Repräsentantenhaus sowie 34 der 100 Sitze im Senat zur Wahl standen. (sda/dpa)

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Das Rennen ist wohl gelaufen
von PeterBlunschi
Vor vier Jahren begann die Wahlnacht frustrierend für die Demokraten. Jetzt deutet alles darauf hin, dass sie so enden wird. Denn für Kamala Harris sieht es in den sechs noch verbleibenden Swing States schlecht aus. Donald Trump schneidet durchwegs besser ab als 2020, als das Rennen knapp war. Gleichzeitig haben sich die Republikaner bereits die Mehrheit im US-Senat gesichert. Das zeigt: Sie konnten besser mobilisieren als die Demokraten. Die leichte Aufholjagd von Harris in den letzten Tagen, auch in den Simulationen und Prognosen, war nur ein Strohfeuer.
6:31
Republikaner sichern sich Mehrheit im Senat
Bei den Kongresswahlen in den USA haben sich die Republikaner die Mehrheit im Senat gesichert. Das meldeten die Nachrichtenagentur AP und der Sender Fox News auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen. Bislang hatten die Demokraten eine hauchdünne Mehrheit in der Kongresskammer. (sda/dpa)
6:07
Musk feiert mit Trump
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Enttäuschung bei Harris-Anhängern
von Ralph Steiner
Auf dem Gelände der Howard University macht sich die Enttäuschung breit. Die Leute verlassen das Gelände in Scharen – es wird auch vermutet, dass Kamala Harris nicht mehr auftauchen wird.
5:52
Boebert verteidigt Sitz im US-Kongress
Die republikanische Kongressabgeordnete Lauren Boebert hat sich und ihrer Partei erneut einen Sitz im US-Repräsentantenhaus gesichert. Das meldete die Nachrichtenagentur AP auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen.

Boebert - eine rechte Hardlinerin - war in diesem Jahr in einem anderen Wahlkreis im Bundesstaat Colorado angetreten als zuvor, weil sie sich dort grössere Erfolgschancen erhoffte. Die flammende Unterstützerin von Donald Trump sorgte zuletzt mit ihrem Verhalten während eines Theaterbesuchs für Schlagzeilen, das dazu führte, dass sie aus dem Saal gewiesen wurde.

Zeitgleich mit der Präsidentschaftswahl fand die Abstimmung über die Zusammensetzung des US-Kongresses statt, bei der alle 435 Mandate im Repräsentantenhaus sowie 34 der 100 Sitze im Senat zur Wahl standen. (sda/dpa)

5:48
In West Palm Beach an der Trump-Party knallen die Korken






5:46
AP: Republikaner nimmt Demokrat Senatssitz von Ohio ab
Der republikanische Kandidat Bernie Moreno hat einen der Senatssitze für den Bundesstaat Ohio gewonnen. Er besiegte den demokratischen Amtsinhaber Sherrod Brown, wie die Nachrichtenagentur AP auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen meldet.

Der Verlust des Sitzes von Brown ist für die Demokraten ein herber Rückschlag, da sie ihre knappe Mehrheit von 51 Sitzen im Senat verteidigen müssen, die auch auf der Unterstützung von unabhängigen Politikern fusst. Die Republikaner, die derzeit 49 Sitze halten, benötigen abhängig vom Ausgang der Präsidentschaftswahl nur ein oder zwei zusätzliche Mandate, um die Kontrolle im Senat zu übernehmen.

Insgesamt wurden bei dieser Wahl 34 der 100 Senatssitze neu vergeben, wobei elf dieser Rennen als besonders hart umkämpft galten. Zeitgleich mit der Präsidentschaftswahl und der Abstimmung über den Senat fanden auch die Wahlen zur Zusammensetzung des US-Repräsentantenhauses statt, bei der alle 435 Mandate zur Wahl standen. (sda/dpa)

5:40
Trump gewinnt North Carolina
Der erste Swing State ist entschieden: Donald Trump sichert sich die 16 Elektorenstimmen von North Carolina.
5:35
Donald Trump führt aktuell in allen Swing States
Ein Blick auf die aktuelle Karte dürfte den Republikanern gefallen: Ihr Präsidentschaftskandidat Donald Trump führt in allen fünf Swing States mit Zwischenresultaten.
5:30
Für Elon Musk ist klar: Das Rennen ist entschieden
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Es ist nicht 2020
von corsin.manser
Vor vier Jahren verlief die Wahlnacht ähnlich wie heute. Lange sah es so aus, als würde Donald Trump den Sieg davontragen. Doch dann holte Joe Biden plötzlich auf. Grund dafür waren unter anderem die vielen Briefstimmen, die aufgrund der Corona-Pandemie eingegangen waren. Es waren mehrheitlich demokratische Wählerinnen und Wähler, die 2020 per Brief gewählt hatten.

Im Jahr 2024 wird der Briefwahl-Effekt nicht gleich stark ausfallen wie 2020. Das hat CNN-Karten-Guru John King dem Fernsehpublikum soeben mitgeteilt. Ein Comeback von Harris ist weiterhin möglich, allerdings kann nicht davon ausgegangen werden, dass sich das Szenario von 2020 mit den Briefwahlen wiederholen wird.
5:13
AP: Marihuana-Referendum scheitert in Florida
Im US-Bundesstaat Florida ist ein Referendum für den freien Verkauf von Marihuana gescheitert. Die nötige Mehrheit von 60 Prozent kam der US-Nachrichtenagentur AP zufolge nicht zustande. Bei einem Erfolg wäre der Verkauf der Droge für private Zwecke an Menschen über 21 Jahre erlaubt worden. Für medizinische Zwecke ist der Verkauf von Marihuana in dem südöstlichen Bundesstaat bereits erlaubt.

In weiten Teilen der USA - dabei vor allem in den liberalen Regionen an der Westküste und im Nordosten des Landes - ist das Kiffen und anderweitiger Konsum von Marihuana für alle Menschen über 21 bereits erlaubt. Zudem ist der Konsum zu medizinischen Zwecken in weiteren Bundesstaaten gestattet. (sda/dpa)
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Skandal-Republikaner Mark Robinson verliert in North Carolina wohl
von Nico Conzett
Mehrere US-Medien prognostizieren übereinstimmend eine Niederlage von Mark Robinson in North Carolina im Rennen um das Gouverneursamt. Der Demokrat Josh Stein wird demzufolge gewinnen.

Weshalb das von besonderem Interesse ist: Robinson ist eine höchst umstrittene Persönlichkeit. Nebst radikalen Äusserungen zu Themen wie Abtreibung oder Feminismus, sorgte Robinson für einen Skandal, als er diskriminierende Kommentare auf einer Pornoseite abgab und sich unter anderem als «schwarzen Nazi» und Hitler-Sympathisant und bezeichnete. Trotz massiver Kritik wollte Robinson nicht aus dem Gouverneursrennen aussteigen – auch, weil Donald Trump ihn weiterhin unterstützte.
Josh Stein hingegen wird mit seinem prognostizierten Sieg Geschichte schreiben: Er wäre der erste jüdische Gouverneur in der Historie des Staates North Carolina. Stein ist aktuell Generalstaatsanwalt des Bundesstaats und war zuvor im Senat tätig. Er sagte in einer Dankesrede an seine Anhänger: «Wir haben heute Hoffnung statt Hass, Kompetenz statt Chaos, Anstand statt Spaltung gewählt. Das ist, wer wir als Einwohner von North Carolina sind.»

Laut CNN kommt Stein auf über 55 Prozent der Stimmen, Robinson erhält nur knapp 40 Prozent.


Hat keine Chance auf das Gouverneursamt: Mark Robinson.
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Stimmung bei Harris-Wahlparty flacht etwas ab
von Ralph Steiner
Auf dem Gelände der Howard University war die Stimmung zwischenzeitlich wegen des knappen Rennens etwas gedrückt. Trotzdem zeigen die Harris-Unterstützer Ausdauer: Auch wenn die Vizepräsidentin noch immer nicht vor Ort ist, sind nach wie vor Tausende Leute vor Ort.
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Iowa geht an Donald Trump
von corsin.manser
Die nächsten Elektorenstimmen gehen an Donald Trump. Der Republikaner sichert sich den US-Bundesstaat Iowa. Im Trump-Lager dürfte der Jubel gross sein, denn in der Woche vor den Wahlen kursierte eine viel diskutierte Umfrage, wonach der Staat an Kamala Harris gehen könnte.

4:38
So steht es bei den Elektoren
Donald Trump hat weiterhin einen grossen Vorsprung bei den Elektorenstimmen. Aktuell steht es 195 zu 91 für den Republikaner. Allerdings wurde noch kein Swing State entschieden. Bisher ist alles in der Reihe.
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Howdy!
von Sabeth Vela
Wir begleiten die Wahlen übrigens auch auf Instagram. Live und mit Video.
4:18
Colorado an Harris, Mississippi an Trump
Zwei weitere Entscheidungen sind gefallen. Colorado bleibt demokratisch, Mississippi bleibt republikanisch.



4:14
Donald Trump übernimmt Führung in Pennsylvania
Im wichtigen Swing State Pennsylvania übernimmt Donald Trump vor Kamala Harris die Führung. Aktuell sind etwas mehr als die Hälfte ausgezählt (51 Prozent) und Trump führt mit etwa 50'000 Stimmen vor Harris.
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New York Times tendiert immer stärker zu Trump
von corsin.manser
Geht es nach der «New York Times» stehen die Chancen für Donald Trump aktuell sehr gut, das Rennen zu gewinnen. Die renommierte Zeitung schreibt, der Republikaner habe eine 79-prozentige Chance, der nächste Präsident zu werden.
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Bitcoin erreicht Allzeithoch
von corsin.manser
Der Bitcoin-Preis steigt während der Wahlnacht weiter. Für einen Bitcoin erhält man auf einigen Handelsplattformen über 75'000 US-Dollar. Das ist ein Allzeithoch. Es wurde von vielen Experten erwartet, dass der Preis steigen wird, da sich viele Anlegerinnen und Anleger nach der US-Wahl Sicherheit versprechen.
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Grosse Spannung im Rennen um Pennsylvania
von Dario Bulleri
Im zentralen Swing State Pennsylvania bahnt sich ein äusserst spannendes Rennen an. Kamala Harris liegt nach dem Auszählen von rund einem Drittel der Stimmen in Führung – allerdings kommen diese zu einem Grossteil von der Briefwahl, bei welcher die Demokraten traditionell besser abschneiden. Viele erwarten deshalb, dass die Republikaner in den kommenden Stunden Stimmen gut machen werden, wenn die Stimmen vom Wahltag gezählt werden.
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Kamala Harris führt in den wichtigen Swing States
von Leo Helfenberger
Die US-Präsidentschaftswahl läuft auf Hochtouren, aktuell ist die Situation extrem unklar. Zeit also, einen Blick in die Swing States zu werfen. Aktuell sind die Urnen in sechs Swing States geschlossen: In Pennsylvania, Michigan und Wisconsin führt aktuell Kamala Harris. In Georgia und North Carolina hingegen liegt Donald Trump vorne. Für Arizona gibt es noch keine verlässlichen Ergebnisse.

Kann Harris ihren Vorsprung in Pennsylvania, Michigan und Wisconsin verteidigen, ist sie die neue US-Präsidentin. Doch die Nacht ist noch jung.
3:37
Referendum für Abtreibung scheitert in Florida
Erstmals seit dem Ende des landesweiten Rechts auf Abtreibung ist eine Massnahme auf bundesstaatlicher Ebene zum Schutz der Schwangerschaftsabbrüche gescheitert. Ein Referendum in Florida, um liberale Abtreibungsrechte in der lokalen Verfassung zu verankern, erreichte nach Angaben der US-Nachrichtenagentur AP nicht die notwendigen 60 Prozent Zustimmung.

Nachdem der Oberste Gerichtshof der USA 2022 unter einer von Ex-Präsident Trump geschaffenen konservativen Mehrheit das landesweite Abtreibungsrecht gekippt hat, sind in den USA teils restriktive Vorgaben bis hin zu Verboten entstanden. In vielen Regionen gelten dabei weiterhin liberale bis sehr liberale Regelungen. Eine Reihe von Bundesstaaten hat diese in ihren Verfassungen verankert. In Florida ist ein solches Referendum nun erstmals seit 2022 gescheitert. Nach Angaben des TV-Senders ABC verfehlten die Abtreibungsbefürworter die benötigte Marge um wenige Prozent. Die Demokraten werben dafür, das generelle Recht auf Abtreibung wiederherzustellen; die Republikaner wollen die Entscheidung den Bundesstaaten überlassen. (sda/dpa)
3:37
New York geht an Harris
Weitere 28 Stimmen gehen zur Demokratin, sie gewinnt den Bundesstaat New York. Das wurde so erwartet.

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New York Times sieht Trump im Vorteil
von Dario Bulleri
Die renommierte «New York Times» sieht zum ersten Mal heute Nacht Donald Trump im Vorteil. Er sei mittlerweile «klarer Favorit» für die Stimmen der Wahlleute aus Georgia und North Carolina. Sollte sich der Republikaner die beiden Swing States sichern, muss Kamala Harris wohl sowohl Pennsylvania als auch Michigan und Wisconsin gewinnen, wo ein sehr knappes Rennen erwartet wird.
3:25
AP: Ocasio-Cortez verteidigt Sitz im US-Kongress
Die demokratische Kongressabgeordnete Alexandria Ocasio-Cortez hat ihren Sitz im Repräsentantenhaus wie erwartet verteidigt. Das meldete die Nachrichtenagentur AP auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen.

Damit vertritt Ocasio-Cortez weiterhin ihren Wahlkreis in New York City. Die Demokratin, auch bekannt als «AOC», wurde 2018 erstmals gewählt und erlangte schnell nationale Bekanntheit als eine der führenden Stimmen des linken Flügels ihrer Partei. Sie ist Mitglied des «Squad», einer Gruppe progressiver Abgeordneter im Repräsentantenhaus.

Zeitgleich mit der Präsidentschaftswahl fand die Abstimmung über die Zusammensetzung des US-Kongresses statt, bei der alle 435 Mandate im Repräsentantenhaus sowie 34 der 100 Sitze im Senat zur Wahl standen. (sda/dpa)

3:24
Weitere Staaten gehen an Harris
Rhode Island und Illionois gehen an die Demokratin. Damit ist weiterhin alles in der Reihe. Aktuell steht es 154 zu 53 Elektorenstimmen für Donald Trump.
3:12
Delaware geht an Harris
Im kleinen Bundesstaat Delaware gibt es drei Elektorenstimmen zu gewinnen. Diese gehen an Kamala Harris, was so erwartet wurde.
3:07
Weitere Staaten an Trump
Der aktuelle Zwischenstand sieht auf den ersten Blick brutal aus für die Demokraten. Trump führt mit 154 zu 27 Elektorenstimmen. Es hat aber weiterhin keine Überraschung gegeben. Die Resultate aus den Swing States stehen noch aus.
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Virginia ist umkämpft
von corsin.manser
Nach Auszählung von rund 50 Prozent der Stimmen zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen in Virginia ab. 2020 gewann Joe Biden diesen Staat deutlich. Überbewerten darf man den Zwischenstand aus Virginia noch nicht, aber man sollte den Staat sicher im Auge behalten. Kamala Harris will dort kein knappes Rennen haben.
2:48
Marjorie Taylor Greene verteidigt Sitz im US-Kongress
Die republikanische Kongressabgeordnete Marjorie Taylor Greene hat ihren Sitz im Repräsentantenhaus wie erwartet verteidigt. Die Republikanerin erlangte seit ihrer Wahl 2020 schnell landesweite Bekanntheit als eine der führenden Hardliner des rechten Flügels ihrer Partei. Sie ist für ihre vehemente Unterstützung von Donald Trump und kontroversen Positionen - unter anderem zu den Themen Einwanderung und Waffenrecht - bekannt.
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Trump überraschend stark in Miami-Dade
von corsin.manser
Der Bundesstaat Florida geht an Donald Trump. Das steht bereits fest. Doch es lohnt sich, etwas genauer hinzuschauen. Etwa ins County Miami-Dade, wo viele Latinos leben. 2016 gewann Hillary Clinton dieses County mit 63,7 Prozent deutlich. Joe Biden hatte 2020 etwas mehr Mühe, kam aber immerhin noch auf 53,4 Prozent. Für Kamala Harris sieht es nun ziemlich schlecht aus. Nach Auszählung von 84 Prozent der Stimmen liegt Kamala Harris in Miami-Dade deutlich zurück. Sie kommt aktuell gerade mal auf 43,9 Prozent.
2:35
Warren verteidigt Senatssitz für Massachusetts
Die Demokratin Elizabeth Warren hat ihren Sitz im US-Senat für den Bundesstaat Massachusetts erfolgreich verteidigt. Die 75-jährige Warren ist eine führende Vertreterin des linken Flügels der Demokratischen Partei und hat sich als Kritikerin grosser Banken und Konzerne einen Namen gemacht. Seit Jahren setzt sie sich für strengere Finanzregulierungen und umfassenden Verbraucherschutz ein. Im Jahr 2020 trat Warren als Präsidentschaftsbewerberin bei den Demokraten an, unterstützte jedoch später Joe Biden nach ihrem Rückzug aus den Vorwahlen.


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Gute Stimmung an der Harris-Wahlparty
von Ralph Steiner
Die Wahlparty von Kamala Harris findet hier auf dem Gelände der Howard University statt, wo die Vizepräsidentin einst studierte. Die Stimmung ist hervorragend: Die Leute singen und tanzen, ein DJ legt auf. Wenn Resultate klar werden, wird hier CNN eingeblendet – und bei jedem Staat, der blau wird, brandet Jubel auf. Die Vizepräsidentin ist noch nicht da, wird aber bald auf dem Gelände erwartet.
2:32
Auch Arkansas geht an Trump
Trump kann einen weiteren Erfolg verbuchen. Das konservative Arkansas geht an den 78-Jährigen.
2:29
South Carolina an Trump
Die Entscheidung im nächsten Bundesstaat ist gefallen: South Carolina geht an Donald Trump, er kommt damit auf 97 Elektorenstimmen. Es wurde erwartet, dass South Carolina an den Republikaner geht.
2:26
Ein Blick in die Swing States
Bislang haben wir Zwischenresultate aus drei Swing States: Pennsylvania (19 Elektorenstimmen), North Carolina (16) und Georgia (16):


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Aktueller Zwischenstand
von corsin.manser
In elf Staaten ist die Entscheidung bereits gefallen. Aktuell liegt Donald Trump klar in Führung, er konnte acht Staaten für sich entscheiden. Der Republikaner kommt auf 90 Elektorenstimmen, Kamala Harris auf 27. Der Vorsprung heisst aber noch nichts. Bis jetzt kam aus keinem Staat eine Überraschung. Die Resultate aus den entscheidenden Swing States stehen noch aus.
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CNN-Analyst: Harris braucht ein «Wunder»
von Nico Conzett
Nachdem die ersten Exit Polls veröffentlicht wurden, erklärte der rennommierte Politanalyst Chris Wallace auf CNN, dass Harris seiner Meinung nach ein Wunder brauche, um Donald Trump zu schlagen. Dies vor allem deshalb, weil mehr als 70 Prozent der Wählerinnen und Wähler in den Polls angegeben hatten, dass sie entweder «unzufrieden» oder gar «wütend» über die Situation ihres Landes sind. Lediglich 26 Prozent äusserten sich positiv bezüglich ihres Empfindens zur aktuellen Lage.

Betrachte man die Situation nüchtern und aufgrund der Erfahrungen in der Vergangenheit, brauche Harris bei dieser Lage als ein Wunder, um zu gewinnen. Wallace, der vor seiner CNN-Anstellung lange beim republikanisch geprägten Fox News gearbeitet hatte und für seine neutrale Betrachtungs- und Beurteilungsweise der US-Politik bekannt ist, erklärte aber auch: «Wenn sie (Harris, d. Red.) es trotz dieser Zahlen schafft, dann hat sie wirklich bemerkenswerte Arbeit geleistet.»

Eine weitere Gesprächsteilnehmerin in der Runde, Moderatorin Dana Bash, wies darauf hin, dass die Wahl eben eine spezielle sei und nur bedingt mit der Vergangenheit verglichen werden könne. Es sei nicht klar, ob sich die Unzufriedenheit der Leute auf Harris, Joe Biden oder eben auch auf Donald Trump beziehe, der ebenfalls bereits vier Jahre als Präsident im Amt war.


Gemäss Chris Wallace braucht Harris ein Wunder, um Präsidentin zu werden.
2:14
Donald Trump gewinnt Florida
Donald Trump gewinnt den Bundesstaat Florida und damit weitere 30 Elektorenstimmen.
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Einige Impressionen von den Wahlen
von lia.perbo
In einer Bar in Sydney hofft man auf Kamala Harris:

Auch in London schütteln die Democrats Abroad einer Pappversion von Kamala Harris die Hand:

Anhänger der Demokraten bei einer Veranstaltung in Amsterdam:
1:58
Dieser Typ hat seinen Humor nicht verloren
Brian Flores aus Charlotte im Bundesstaat North Carolina erklärt auf CNN, warum er gewählt hat. Und lässt es sich dabei nicht nehmen, im nationalen Fernsehen, mitten in der heissen Phase, einen Witz zu machen.
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Bitcoin-Preis steigt
von Patrick Toggweiler
Nicht ganz unerwartet steigt der Bitcoin-Preis mit den ersten Wahlresultaten. Ob das ein Indiz für einen Sieg von Donald Trump ist, darüber scheiden sich die Geister. Diverse Analysten gaben an, dass der Preis der Mutter aller Kryptowährungen unabhängig des Ausgangs der Wahlen ansteigen würde. Dies, weil Anleger und Spekulanten Planungssicherheit erhalten. Gestern dümpelte der Preis bei knapp 67'000 Dollar. Aktueller Wert eines Bitcoins: 71'333 Dollar.
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Das macht eine Wahlbeobachterin
von Lucas Zollinger
Suzi LeVine war zwischen 2014 und 2017 die US-Botschafterin in der Schweiz und Liechtenstein. Bei der aktuellen Präsidentschaftswahl fungiert sie als Wahlbeobachterin im Delaware County im Swing State Pennsylvania. Sie erklärt, was das bedeutet und warum im umkämpften Bundesstaat so viele Leute vor Ort wählen.
1:46
Die Zwischenresultate aus zwei Swing States
Bei den US-Wahlen richten sich alle Augen auf die Swing States. In Zweien davon wird bereits fleissig ausgezählt: Georgia (13 Elektorenstimmen) und North Carolina (16 Elektorenstimmen). So sehen die Resultate bisher aus:

Schwere Regenfälle in Missouri
Der US-Bundesstaat Missouri wurde am Wahltag von heftigen Regenfällen heimgesucht. Mindestens drei Menschen kamen ums Leben.
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Republikaner dürften Senat-Sitz in West Virginia erobern
von Dario Bulleri
In West Virginia bahnt sich ein Wechsel für den Senat an: Der Republikaner Jim Justice wird gemäss Prognosen der Associated Press Glenn Elliott besiegen und damit den demokratischen Sitz des abtretenden Joe Manchin III erobern. Sollten alle anderen Sitze im Senat verteidigt werden, würde dies eine exakte 50:50-Verteilung in der kleineren der beiden Kammern bedeuten. Bei einem Gleichstand hat im Senat der Vizepräsident das entscheidende Stimmrecht.

1:27
Bernie Sanders verteidigt Senatssitz in Vermont
Der parteilose Senator Bernie Sanders hat seinen Senatssitz für den Bundesstaat Vermont verteidigt. Das meldete die Nachrichtenagentur AP auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen.

Zeitgleich mit der Präsidentschaftswahl findet die Abstimmung über die Zusammensetzung des US-Kongresses statt, bei der alle 435 Mandate im Repräsentantenhaus sowie 34 der 100 Sitze im Senat zur Wahl stehen. (sda/dpa)




1:27
Republikaner gewinnen Senatsrennen in Indiana
Im US-Bundesstaat Indiana können sich die Republikaner den Senatssitz sichern. Jim Banks besiegt hier Valerie McCray. Damit verteidigen die Republikaner ihren Senatssitz, nachdem der amtierende Senator Mike Braun abgetreten ist, um als Gouverneur zu kandidieren. (leo)
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Interessante Exit-Polls
von corsin.manser
2020 ging Georgia hauchdünn an Joe Biden. Es wird schwierig, für Kamala Harris den Staat zu halten. Die Exit-Polls liefern nun schlechte Neuigkeiten für die Demokratin. Sie zeigen, dass die unabhängigen Wählerinnen und Wähler Donald Trump bevorzugen. Und zwar ziemlich deutlich. Gemäss den CNN-Exit-Polls hat der Republikaner einen Vorsprung von elf Prozentpunkten.

2020 gaben die unabhängigen Wählerinnen und Wähler die Stimme noch mehrheitlich an Joe Biden.

1:12
Indiana geht an Donald Trump
1:05
Kamala Harris und Donald Trump sichern sich erste Delegiertenstimmen
Mit Vermont und Kentucky können sich Kamala Harris und Donald Trump die ersten Wahlleute sichern.


(leo)
0:33
Erste Wahllokale am US-Wahlabend geschlossen
In den USA haben erste Wahllokale in Teilen der Bundesstaaten Indiana und Kentucky geschlossen. Erste vorläufige Ergebnisse einzelner Bundesstaaten aufgrund erster Stimmauszählungen und Nachwahlbefragungen werden nicht vor 01.00 Uhr (MEZ) erwartet. Die USA erstrecken sich über mehrere Zeitzonen. Hawaii und Alaska sind die Schlusslichter in der langen Reihe der Staaten.

Viele Wähler gaben schon vor dem Wahltag ihre Stimme ab. Nach Angaben des «Election Lab» der Universität Florida stimmten rund 86 Millionen US-Bürger per Brief oder in vorab geöffneten Wahllokalen ab. Das entspricht mehr als der Hälfte der 2020 bei der Präsidentenwahl insgesamt abgegebenen Stimmen. (sda/dpa)
0:13
Die ersten Resultate aus zwei Staaten sind da
Die US-Bundesstaaten Kentucky und Indiana haben bereits erste Resultate geliefert. So steht es in den beiden stark republikanisch geprägten Staaten:


Beide Staaten und ihre Delegiertenstimmen (8 und 11) werden mit grosser Wahrscheinlichkeit an Donald Trump gehen.

Die Republikaner konnten sich wohl auch schon die ersten beiden Sitze für das House of Representatives sichern. Diese stammen beide aus Kentucky. (leo)
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Warum sehe ich bereits Resultate auf der Karte?
von Leo Helfenberger
Wer sich unsere Grafik mit den Resultaten genau anschaut, stellt fest: Da wurden bereits sechs Stimmen vergeben. Diese stammen aus dem Dorf Dixville Notch in New Hampshire:

Die Hintergründe dazu findest du hier.
0:04
Erste Daten zeigen hohe Wahlbeteiligung von Frauen
Gemäss den Exit Polls gibt es eine hohe Wahlbeteiligung von Frauen bei den diesjährigen US-Wahlen. So zeigen erste Daten, dass rund 53 Prozent der Stimmen auf das Konto von Frauen gehen, sechs Prozentpunkte mehr als männliche Wähler und ein Prozentpunkt mehr als noch 2020. (ome)
23:30
Weitere Ergebnisse der Exit Polls
Beinahe drei Viertel der Wählerinnen und Wähler (73 Prozent) glauben, dass die amerikanische Demokratie in Gefahr ist. Demokratie und die Wirtschaft sind denn auch die zwei Themen, die die US-Amerikanerinnen und US-Amerikaner am meisten beschäftigen, gefolgt von den Themen Abtreibung und Immigration. (ome)
23:25
Trump spricht von möglichem Wahlbetrug in Pennsylvania
Kurz vor der Schliessung der ersten Wahllokale bei der US-Präsidentschaftswahl hat der republikanische Kandidat Donald Trump erneut Zweifel an der Abstimmung gesät. «Es wird viel über massiven BETRUG in Philadelphia geredet. Die Strafverfolgungsbehörden kommen!!!», schrieb der 78-Jährige auf seiner Plattform Truth Social. Belege für diese Behauptung lieferte Trump nicht. Vor der Wahl wurde bereits erwartet, dass er im Falle einer Niederlage wie 2020 die Fairness des Votums anzweifeln würde.

Ein Vertreter der Stadt wies die Vorwürfe des Republikaners umgehend zurück. «An dieser Behauptung ist absolut nichts dran», schrieb Seth Bluestein auf der Plattform X. Es handele sich um ein weiteres Beispiel von Falschinformationen. Die Stimmabgabe in Philadelphia sei «sicher und zuverlässig». (ome)

23:17
Die Ergebnisse der ersten Exit Polls
«CNN» hat die ersten Exit Polls veröffentlicht. Folgendes Bild zeigt sich:

61 Prozent der US-Amerikanerinnen und Amerikaner sagen, dass die «besten Tage» der USA «in der Zukunft» liegen, 34 Prozent gaben bei der Frage «in der Vergangenheit» an.

Zudem wurden Wählerinnen und Wähler gefragt, wie sie die aktuelle Situation in den USA beurteilen. 7 Prozent gaben an, dass sie «enthusiastisch» sind, 19 Prozent sind «zufrieden» und 43 Prozent sind «unzufrieden». Zudem gaben 29 Prozent an, «wütend» zu sein.

Auch die Beliebtheitswerte zum amtierenden Präsidenten Joe Biden wurden erhoben, hier sind 41 Prozent «zufrieden» mit dem 81-Jährigen, während 58 Prozent angaben, «unzufrieden» zu sein. (ome)

23:03
Elon Musk stimmt in Texas ab
Der Tech-Milliardär und Trump-Unterstützer Donald Trump hat bei der US-Präsidentenwahl in Texas abgestimmt. Er habe seine Stimme in der Nähe des Weltraumbahnhofs seiner Raumfahrtfirma SpaceX abgegeben, schrieb Musk auf seiner Online-Plattform «X».

Musk unterstützte Trumps Wahlkampf mit mindestens 120 Millionen Dollar. Ausserdem warb er für den Ex-Präsidenten pausenlos auf «X» und verbrachte in den vergangenen Woche viel Zeit im möglicherweise wahlentscheidenden Bundesstaat Pennsylvania, um für Trump zu werben. (sda/dpa)

22:50
Die ersten Exit Polls kommen bald
Um 23 Uhr werden die ersten Exit Polls erwartet. Zwar sind diese Umfragen lediglich Richtwerte und noch kein definitives Ergebnis, sie zeigen aber, in welche Richtung die Wahlen gehen könnten. Es wird erste Einblicke zu Meinungen und Motivationen der Wählerinnen und Wähler sowie zu demografischen Merkmalen wie Alter, Geschlecht oder Bildung geben. (ome)
22:38
Harris ruft Bürger am Wahltag an
Kamala Harris hat sich am US-Wahltag zwischendurch Freiwilligen angeschlossen, die Bürger anrufen, um sie zur Abstimmung aufzurufen. Die aktuelle Vizepräsidentin machte selbst mehrere Anrufe: «Hier ist Kamala Harris, wie geht es ihnen?», fragte sie. Die Frage, ob sie bereits gewählt hätten, beantworteten mehrere ihrer Gesprächspartner positiv. Die Freiwilligen im Hauptquartier der Demokratischen Partei begrüssten dies mit einem Aufschrei der Begeisterung und Applaus. «Madam President», hörte man eine Frau in dem Video beim Nachrichtensender CNN ausrufen. (sda/dpa)
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Der Countdown läuft
von Ralph Steiner
Die Spannung steigt hier in den USA, noch haben die Wahllokale in Washington, D.C. und im ganzen Land mehrere Stunden geöffnet, doch ewig dauert es nicht mehr, bis die ersten Resultate kommuniziert werden.

Vorhin bin ich an einer Gruppe Männer vorbeigelaufen, die über die Wahl diskutierten. Einer von ihnen sagte laut: «Wenn Donald Trump heute gewinnt, dann verlasse ich die USA und kehre nie wieder zurück.»

Nebst der Spannung sind sehr viele Leute hier froh, wenn die Entscheidung endlich fällt. Die Art und Weise, wie der Wahlkampf in den letzten Wochen und Monaten geführt wurde, hat viele Amerikanerinnen und Amerikaner befremdet und ermüdet. Dies zeigt sich in vielen Gesprächen, die ich in den vergangenen drei Wochen hier in den USA geführt habe.

Eines der Wahllokale in Washington, D.C.
22:06
Ergebnisse in zwei Swing States werden früher erwartet als 2020
In den beiden Swing States Michigan und Pennsylvania gehen Verantwortliche davon aus, dass die Wahlergebnisse schneller ausgezählt werden als noch 2020. Pennsylvania-Gouverneur Josh Shapiro sagte, er sei zuversichtlich, dass der Prozess nicht so lange dauern würden wie noch 2020, als sich die Auszählung bis Samstag nach dem Wahltag hinzog. Auch in Michigan erklärte die Staatssekretärin Jocelyn Benson gegenüber «CNN», dass die Ergebnisse «früher eintreffen werden als 2020, was am Mittwoch Mittag war.» (ome)
21:14
Benzingeruch: Mann am US-Kapitol festgenommen
Die Polizei hat am Besucherzentrum des US-Kapitols in Washington einen Mann festgenommen, der nach Benzin roch und eine Leuchtpistole bei sich hatte.

Das teilte die Kapitol-Polizei auf der Plattform X mit. Der Mann sei bei der Sicherheitskontrolle aufgefallen. Im Besucherzentrum werde es während der Ermittlungen nun vorläufig keine Touren mehr geben.

20:58
US-Astronauten in Raumstation rufen zur Stimmabgabe auf
Amerikanische Astronauten auf der Internationalen Raumstation ISS rufen ihre Mitbürger zur Stimmabgabe bei der US-Wahl auf. «Egal, ob man sitzt, steht oder schwebt - wichtig ist, dass ihr wählt», schrieben Don Pettit und Nick Hague in einem Post auf Instagram.

Die Nasa-Astronauten posteten ein Foto, auf dem sie zusammen mit ihren Kollegen Butch Wilmore und Suni Williams scheinbar schwebend in der ISS zu sehen sind. Dabei zeigen sie patriotisch anmutende Socken in Richtung Kamera. «Stolz, Amerikaner zu sein», stand auf der Unterseite der Socken zweier Astronauten. Auch der offizielle Account für Astronauten der US-Weltraumbehörde Nasa verbreitete das Foto auf der Plattform.

Laut CNN haben die Astronauten selbst schon vor dem Wahltag abgestimmt. Die im Weltraum abgegebenen Stimmen wurden demnach über ein Nasa-Satellitennetzwerk von der Raumstation übertragen. (sda/dpa)

20:12
FBI: Bombendrohungen bei US-Wahl von russischer Mail-Adresse
Die US-Bundespolizei FBI hat Bombendrohungen gegen amerikanische Wahllokale eigenen Angaben zufolge nach Russland zurückverfolgt. «Dem FBI sind Bombendrohungen gegen Wahllokale in mehreren Bundesstaaten bekannt, von denen viele von russischen E-Mail-Domänen zu stammen scheinen. Bisher konnte keine der Drohungen als glaubwürdig eingestuft werden», hiess es in einer Mitteilung. Man werde die Lage weiterhin genau beobachten und bei Bedarf reagieren, um die Wahl zu schützen, hiess es.

Zuvor hatte es Berichten zufolge Bombendrohungen in zwei Wahllokalen im besonders umkämpften «Swing-State» Georgia gegeben, weswegen die Abstimmung dort kurzzeitig unterbrochen worden war. US-Geheimdienste hatten am Montag gewarnt, dass Russland wie schon in den Tagen zuvor versuchen könnte, die Abstimmung zu beeinflussen. Man gehe «davon aus, dass sich diese Aktivitäten am Wahltag und in den kommenden Wochen verstärken werden und dass sich die Narrative zu ausländischer Einflussnahme auf »Swing States« konzentrieren werden», hiess es weiter. (sda/dpa)

20:02
Und was macht eigentlich Joe Biden?
Noch ist Joe Biden Präsident der Vereinigten Staaten. Doch um den 81-Jährigen ist es an diesem Wahltag ruhig. Wie die «NY Times» berichtet, plant Biden, die Wahlergebnisse am Abend in der Residenz des Weissen Hauses zusammen mit seinen langjährigen Beratern und leitenden Angestellten zu verfolgen. (ome)
19:42
Harris bleibt zuversichtlich
Kamala Harris bleibt zuversichtlich, auf «X» sagt sie: «Wir beenden diese Kampagne so, wie wir sie begonnen haben: mit Optimismus, mit Energie und mit Freude.» (ome)
19:30
Trump: «Wohl meine letzte Kandidatur»
Nach 2016 und 2020 ist 2024 das dritte Mal hintereinander, dass Donald Trump als Präsidentschaftskandidaten für die Republikaner antritt. Am Dienstag sagte er, dass es dieses Mal wohl auch das letzte Mal sein wird – unabhängig vom Ergebnis. Zudem antwortete er auf die Frage eines Reporters, ob er im Falle einer Niederlage diese auch eingestehen würde: «Wenn ich eine Wahl verliere und es eine faire Wahl ist, werde ich der Erste sein, der das anerkennt. Und ich denke, dass sie bis jetzt fair gewesen ist.» (ome)
19:12
FBI: Fake-Videos zur US-Wahl im Umlauf
Das FBI warnt im Zusammenhang mit der US-Wahl vor manipulierten Videos, die angeblich von der US-Bundespolizei stammen sollen. In einem sei von Terrorgefahr an Wahllokalen die Rede und Amerikaner würden aufgefordert, per Briefwahl abzustimmen. In einem anderen Video gehe es um vermeintlichen Wahlbetrug durch Insassen von fünf Gefängnissen, hiess es. Beide Videos seien nicht authentisch, erklärte die Behörde.

«Versuche, die Öffentlichkeit mit falschen Inhalten über Bedrohungseinschätzungen und Aktivitäten des FBI zu täuschen, zielen darauf ab, unseren demokratischen Prozess zu untergraben und das Vertrauen in das Wahlsystem zu untergraben», warnte das FBI. Einen möglichen Urheber der gefälschten Videos nannte die Behörde nicht. Zuletzt hatte sie vor potenzieller russischer Einflussnahme auf die Wahl gewarnt. (sda/dpa)
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von Ralph Steiner
Hier im Wahlzentrum an der Dunbar Senior High School in Washington, D.C. wählen viele die Kandidatin der Demokraten. Nikisa antwortete mir: «Ist das eine Frage? Natürlich wählte ich Kamala Harris. Sie setzt sich viel stärker für Frauenrechte und soziale Gerechtigkeit ein.»

Auch Abajid hat seine Stimme Kamala Harris gegeben. «Ihre Werte stimmen mehr mit meinen überein.» Mit dem isolationistischen Denken Trumps und seiner Rhetorik könne er nicht viel anfangen. «Ich hoffe, dass sie sich der Einkommensungleichheit annimmt. Dass sie dafür sorgt, dass es bezahlbaren Wohnraum gibt und von Steuersenkungen nicht nur die Reichen profitieren.»

«Es ist Zeit für einen Wandel», sagt auch dieser Mann. Er hat Kamala Harris gewählt, «weil sie fähig ist, sich für Kinderbetreuung und das Wohlergehen der Mittelklasse einzusetzen». «Sie wird die USA in eine bessere Zukunft führen.»
18:34
Trump: «Meine Unterstützer sind nicht gewalttätig»
Donald Trump, der sich während seiner Kampagne gewalttätiger Rhetorik bediente und Vergeltung an seinen Gegnern schwor, sagte nach der Stimmabgabe in Palm Beach in Florida, dass es nach der Wahl keine Gewalt geben dürfe. «Meine Unterstützer sind nicht gewalttätig», sagte er, ohne dabei auf Stürmung des Kapitols durch einen Pro-Trump-Mob am 6. Januar 2021 einzugehen. «Das muss ich ihnen nicht sagen.» (ome)
18:07
Das Programm von Kamala Harris am «Election Day»
Kamala Harris will die Wahlnacht an ihrer ehemaligen Universität in der Hauptstadt Washington verbringen. In einem Radiointerview sagte sie: «Ich werde an meiner Alma Mater sein, der Howard University.» Davor werde sie mit ihrer Familie zu Abend essen, sagte die Vizepräsidentin dem Sender Newsradio KDKA. Sie habe viele Verwandte zu Besuch. Harris sagte weiter, den ganzen Tag über werde sie mit Menschen sprechen und sie daran erinnern, wählen zu gehen. Auch in mehreren Posts auf der Plattform «X» forderte sie die Menschen auf, wählen zu gehen. «Heute stimmen wir über eine bessere Zukunft ab», schrieb die 60-jährige Demokratin. (sda)
17:52
Trump hat gewählt und gibt sich siegessicher
Donald Trump hat gewählt. Der ehemalige US-Präsident hat zusammen mit seiner Frau Melania in einem Wahllokal in Palm Beach seine Stimme abgegeben. «Ich bin sehr zuversichtlich, ich höre, dass wir überall sehr gut abschneiden», sagte er nach der Stimmabgabe gegenüber der Presse. Er sei zuversichtlich, dass er die Wahl gewinnen werde und dass es «nicht einmal knapp wird.» (ome)
17:48
Eine historische Wahl
Wir wissen es, die Umfragen deuten auf einen extrem knappen Wahlausgang hin, weswegen das Ergebnis nicht abzusehen ist. Dabei könnte nicht nur die innenpolitische Stabilität der USA massgeblich gefährdet sein, sondern auch ihre zukünftige Rolle in internationalen Bündnissen und die transatlantische Zusammenarbeit auf den Kopf stellen. Die Verflechtungen Europas mit den Vereinigten Staaten sind im wirtschaftlichen Bereich riesig und haben im Verteidigungsbereich sogar existenzielle Dimensionen. Mehr dazu kannst du hier nachlesen. (sda)
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Syrien: Demonstranten fordern unabhängige Aufklärung in Suwaida
Hunderte Menschen haben nach Angaben von Aktivisten im Süden Syriens gegen die Regierung in Damaskus demonstriert. Die Demonstrierenden protestierten gegen eine jüngst von der syrischen Regierung eingesetzte Untersuchungskommission zu den tödlichen Kämpfen in der Provinz Suwaida, meldete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Sie forderten stattdessen eine unabhängige internationale Untersuchung.
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