Für Trump war es dennoch ein guter Tag: Er entschied sieben der elf Vorwahlen für sich und konnte seinen Vorsprung um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner ausbauen. Der erzkonservative Senator Cruz gewann in drei Bundesstaaten, Marco Rubio in einem. (sda)
«Super Tuesday» im Liveticker: Je sieben Staaten für Trump und Clinton
Der Überblick (Achtung: keine definitiven Resultate)
Demokraten
- Virginia: Clinton
- Georgia Clinton
- Tennessee: Clinton
- Alabama: Clinton
- Arkansas: Clinton
- Texas: Clinton
- Massachusetts: Clinton
- Vermont: Sanders
- Oklahoma: Sanders
- Colorado: Sanders
- Minnesota: Sanders
Republikaner
- Georgia: Trump
- Massachusetts: Trump
- Alabama: Trump
- Tennessee: Trump
- Virginia: Trump
- Arkansas: Trump
- Vermont.: Trump
- Texas: Ted Cruz
- Oklahoma: Ted Cruz
- Minnesota: Marco Rubio
Ted Cruz setzt sich in Alaska durch
Für Trump war es dennoch ein guter Tag: Er entschied sieben der elf Vorwahlen für sich und konnte seinen Vorsprung um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner ausbauen. Der erzkonservative Senator Cruz gewann in drei Bundesstaaten, Marco Rubio in einem. (sda)
Trump schlägt Kasich in Ohio
«The Bern» triumphiert in Minnesota
Die frühere Aussenministerin Hillary Clinton holte Hochrechnungen von NBC und Fox News zufolge in Massachusetts ihren siebten Vorwahlsieg des Abends.
Erster Sieg für Rubio – Sanders holt Colorado
Der Demokrat Bernie Sanders gewann nach Angaben mehrerer TV-Sender die Vorwahl in Colorado. Er setzte sich in dem Bundesstaat gegen seine Konkurrentin Hillary Clinton durch, wie NBC und Fox berichteten. Damit gewann Sanders am «Super Tuesday» in mindestens drei Bundesstaaten.
Clinton gewann ihrerseits laut Hochrechnungen in Massachusetts. Sie schlug Sanders nur knapp. Damit entschied die frühere Aussenministerin am «Super Tuesday» bislang sieben Staaten für sich.
Sanders schnappt Clinton Oklahoma weg
Clinton griff die Republikaner in ihrer Rede nach dem Sieg von fünf Bundesstaaten frontal an: Das Niveau des Wahlkampfes der Republikaner sei niemals niedriger gewesen als derzeit, sagt sie.
Ted Cruz und Hillary Clinton holen sich Texas
Unmittelbar nach Schliessung der texanischen Wahllokale erklärten mehrere Fernsehsender Cruz und Clinton am Dienstagabend (Ortszeit) zu den Siegern in dem Bundesstaat, der die meisten Delegiertenstimmen am «Super Tuesday» zu vergeben hatte. Für Cruz galt der Erfolg in seinem Heimatstaat als Pflichtsieg, um weiter Chancen auf die republikanische US-Präsidentschaftskandidatur zu haben.
und Hillary bei den Demokraten.
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— CNN (@CNN) 2. März 2016
Trump siegt bei den Republikanern weiter
BREAKING: CNN projects @realDonaldTrump will win the Virginia Republican primary https://t.co/9lKIdS0vpX pic.twitter.com/GSJkM4iSN7
— CNN (@CNN) 2. März 2016
Rubio liegt in Oklahoma vorne
Im Bundesstaat Oklahoma war das Rennen noch offen. Nach ersten Angaben mehrerer US-Sender lag dort Ted Cruz vorne, der Senator aus Texas.
Die demokratische Präsidentschaftsbewerberin Hillary Clinton verbuchte ebenfalls Siege in Alabama und Tennessee über ihren Rivalen Bernie Sanders. In den Staaten Oklahama und Massachusetts zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Clinton und Sanders ab. In beiden Staaten hat der 74 Jahre alte Sanders laut Wählerbefragungen des Senders CNN einen hauchdünnen Vorsprung. (
Zweikampf zwischen Trump und Rubio in Virginia
Der 44 Jahre alte Senator von Florida wird von manchen als Kompromisskandidat gegen Trump angesehen. In Virginia geht es bei den Konservativen um 49 Delegierte.
Donald Trump soll mit Universität 5000 Studenten betrogen haben
Am Dienstag (Ortszeit) wies ein Berufungsgericht in New York ein Gesuch von Trumps Anwälten ab, eine entsprechende Klage fallenzulassen. Sie hatten vergeblich argumentiert, dass die Klagefrist abgelaufen sei.
Die Universität sei «durchgehend betrügerisch, illegal und täuschend» vorgegangen, teilte New Yorks Staatsanwalt Eric Schneiderman 2013 bei Einreichung der Klage mit. «Herr Trump nutzte seine Berühmtheit und überzeugte Menschen mit falschen Versprechen persönlich in Werbespots, Zehntausende Dollar auszugeben für Unterricht, den sie sich nicht leisten konnten und den sie nie bekamen.»
Schneiderman sprach nach der Entscheidung vom Dienstag von einem klaren Erfolg und kündigte an, den Betrug des «gefälschten Profit-College» aufzudecken. Er strebt an, Trump per Gerichtsbeschluss zur Rückerstattung der mehr als 40 Millionen Dollar zu zwingen. (sda/dpa)
Clinton und Trump gewinnen Tennessee und Alabama, Trump holt zusätzlich Massachusetts
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— CNN (@CNN) March 2, 2016
Grossandrang an der Urne in Atlanta, Georgia
Pixel-Art im US-Wahlkampf
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— The Guardian (@guardian) March 1, 2016
Enges Rennen bei der GOP in Virginia
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— FOX Business (@FoxBusiness) March 2, 2016
Trump entscheidet Georgia für sich
Make Donald Drumpf again
Virginia und Georgia an Hillary, Vermont an Sanders
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— CNN (@CNN) March 2, 2016
Weshalb der «Super Tuesday» wirklich wirklich wichtig ist
Weshalb ist der «Super Tuesday» so entscheidend?
Unsere Kollegen bei Spiegel Online haben alles Wissenswerte zum Super Tuesday hier zusammengefasst.
(Quelle: Spiegel Online)
Und so sieht es bei den Demokraten aus
Schicksalstag für Bernie Sanders
Letzte Umfragen vom Montag deuteten aber auf einen möglichen Schicksalstag für Sanders hin: Demnach galt es für ihn, mindestens fünf Staaten für sich zu entscheiden, um noch weiter Aussichten auf die Nominierung zu haben.
Die ersten Wahllokale an der Ostküste schliessen um 19 Uhr (Ortszeit/Mittwoch 1 Uhr MEZ). Danach werden erste Ergebnisse auf der Grundlage von Nachwahlbefragungen erwartet. Durch die Zeitzonen und auch unterschiedliche Wahlverfahren wird sich die Bekanntgabe von Ergebnissen über viele Stunden hinziehen.
So präsentiert sich die Ausgangslage bei den Republikanern
Bei den Republikanern, die in zwölf Bundesstaaten wählen, geht Donald Trump als hoher Favorit ins Rennen. Der Populist aus New York liegt nach Umfragen in fast allen Staaten vorn.
Ted Cruz führt in seinem Heimatstadt Texas. Senator Marco Rubio aus Florida hoffte auf achtbare Ergebnisse, um im weiteren Rennen überhaupt noch Aussicht auf Erfolg zu haben.
D
ie republikanische Parteispitze, die weder Trump noch Cruz will und sich wegen der grossen Erfolge des Milliardärs zunehmend in Panik befindet, sieht in Rubio einen Kompromisskandidaten. Tatsächlich hätte der Senator nach einer jüngsten CNN-Umfrage in einem Zweikampf mit Hillary Clinton bessere Chancen als Trump.
(sda)
