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US-Ticker: Peking bestätigt Trumps Zoll-Aufschub

Peking bestätigt Trumps Zoll-Aufschub +++ USA wollen keine Zölle auf Gold erheben

Unter der von Donald Trump geführten US-Regierung bleibt kaum ein Stein auf dem anderen. Hier findest du die aktuellen Entwicklungen rund um seine zweite Amtszeit.
08.08.2025, 20:2812.08.2025, 07:51
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7:49
Peking bestätigt verlängerte Pause im Zollstreit
Die eigentlich vorgesehenen höheren Zölle im Handel zwischen den USA und China bleiben zunächst ausgesetzt. US-Präsident Donald Trump unterzeichnete ein Dekret, dass eine weitere Verschiebung bis zum 10. November um 00.01 Uhr (Ortszeit Washington) vorsieht. Auch das Pekinger Handelsministerium bestätigte kurz darauf die neue Frist.

China unternehme wichtige Schritte, «um den Anliegen der USA in Bezug auf die wirtschaftliche und nationale Sicherheit entgegenzukommen», hiess es in dem bei Truth Social veröffentlichten Dekret. Er halte es für «notwendig und angemessen», die Pause bis zum 10. November weiterhin aufrechtzuerhalten, erklärte Trump darin weiter.

Die nun verkündete Verlängerung vermeidet erst einmal eine Eskalation der Handelsstreitigkeiten. Zu einem späteren Zeitpunkt könnten sich die Präsidenten Trump und Xi Jinping treffen. Ein direktes Gespräch der beiden Staatschefs gilt als entscheidend, um über technische Details hinaus politische Leitlinien abzustecken.

Die Spannungen zwischen den beiden Ländern gehen dabei weit über die Frage von Zöllen hinaus. Peking kritisiert die US-Exportkontrollen für Halbleiter und KI-Chips, die chinesischen Unternehmen den Zugang zu moderner Technologie erschweren. Washington wiederum wirft China vor, bestimmte Rohstoffe gezielt zurückzuhalten.

Anders als viele andere Staaten reagierte China auf die von den USA unter Trump eingeführten Strafzölle von Anfang an mit unmittelbaren Gegenzöllen. Peking verzichtete auf einseitige Zugeständnisse und setzte stattdessen konsequent auf entsprechende Vergeltungsmassnahmen. (sda/afp/dpa)
7:11
Trump schlägt nach Treffen mit Intel-Chef versöhnliche Töne an
Wenige Tage nachdem Donald Trump einen Chefwechsel beim kriselnden Chipkonzern Intel gefordert hat, schlägt der US-Präsident versöhnliche Töne an. Der Erfolg und der Aufstieg von Intel-Chef Lip-Bu Tan seien eine «tolle Geschichte», schrieb Trump.

Tan werde Zeit mit Regierungsmitgliedern verbringen und kommende Woche Vorschläge präsentieren, schrieb Trump auf seine Plattform Truth Social nach einem Treffen mit dem Manager. Worum genau es dabei gehen soll, liess er offen.

Der US-Präsident hatte zuvor den sofortigen Rücktritt des Intel-Chefs gefordert, und zwar nachdem ein amerikanischer Senator dem Chip-Manager zu grosse Nähe zu China vorgeworfen hatte. Intel hatte den 65-Jährigen erst im März nach monatelanger Suche in den Chefposten gehoben. Der Branchenveteran setzte beim kriselnden Intel-Konzern den Rotstift an und gab auch die Milliarden-Pläne zum Bau einer Fabrik in Magdeburg auf.

Intel sprach nach dem Treffen von einer offenen und konstruktiven Diskussion zur Selbstverpflichtung der Firma, die US-Führung bei Technologie und Produktion zu stärken. Man wolle eng mit Trump und seiner Regierung zusammenarbeiten.

Vorwürfe von einflussreichem Senator

Lip-Bu Tan führte zuvor den Chipentwickler Cadence. Der republikanische Senator Tom Cotton verwies nun darauf, dass Cadence unter Tans widerrechtlich Produkte an eine Militäruniversität in China verkauft und Technologie an ein chinesisches Unternehmen weitergegeben habe. Auch gebe es Berichte, wonach Lip-Bu Tan «Dutzende» Firmen in China kontrolliere. Cotton forderte eine Antwort vom Intel-Verwaltungsrat bis Mitte August.

Intel dominierte einst die Chipbranche, fiel dann aber zurück. Ein entscheidender Moment war der verlorene Kampf um den Platz in Smartphones. Intel hoffte, die Stärke im PC-Geschäft auf die Mobilgeräte zu übertragen – doch stromsparendere Prozessoren mit Architekturen des Chipentwicklers Arm setzten sich durch. Smartphone-Chips kommen somit nicht von Intel, sondern von Wettbewerbern wie Qualcomm oder TSMC. Und bei Chipsystemen für Künstliche Intelligenz führt mit grossem Abstand Nvidia. (sda/dpa)


Intel-Chef Lip-Bu Tan.
21:39
Trump verschiebt China-Zölle um weitere 90 Tage
US-Präsident Donald Trump hat beschlossen, die Entspannung mit Peking an der Zollfront um 90 Tage zu verlängern. Dies berichteten US-Medien am Montag, nur wenige Stunden vor dem theoretischen Ende dieses Waffenstillstands zwischen den beiden Mächten.

Das Staatsoberhaupt unterzeichnete ein Dekret, um die Verlängerung des Waffenstillstands offiziell zu machen. Dies berichteten der auf die US-Wirtschaft spezialisierte Fernsehsender CNBC und das Wall Street Journal unter Berufung auf einen anonymen Beamten des Weissen Hauses.

Trump zeigte sich zuletzt optimistisch über den Verlauf der Verhandlungen. Die Verhandlungen würden «ziemlich gut» laufen, hatte Trump am Montag vor Journalisten im Weissen Haus gesagt. Er betonte zudem seine «sehr gute Beziehung» zu dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping.



Peking hatte kurz zuvor erklärt, auf «positive Ergebnisse» im Zollkonflikt zu hoffen. «Wir hoffen, dass die USA mit China zusammenarbeiten werden, um (...) auf der Grundlage von Gleichheit, Respekt und gegenseitigem Nutzen positive Ergebnisse anzustreben», erklärte der Sprecher des chinesischen Aussenministeriums, Lin Jian.

Am Dienstag wären anderenfalls Zölle von mehr als 100 Prozent auf Waren des jeweils anderen fällig geworden. Beide Seiten hatten im Mai nach Gesprächen in Genf ihre geplanten Aufschläge - 145 Prozent für chinesische Importe in die USA, 125 Prozent für US-Einfuhren in die Volksrepublik - zunächst um 90 Tage ausgesetzt. (sda/apa/afp)
19:04
US-Präsident Donald Trump will keine Zölle auf Gold erheben
US-Präsident Donald Trump hat Zölle auf Gold ausgeschlossen. «Gold wird nicht mit Zöllen belegt!», schrieb er am Montagabend auf Truth Social. Noch Ende letzter Woche war berichtet worden, dass auch Goldbarren aus der Schweiz in die USA mit 39 % Zoll belegt werden sollten. Laut einem «Ruling Letter» vom 31. Juli hätten 1-Kilogramm- und 100-Unzen-Barren unter einer entsprechend zollpflichtigen Tarifnummer eingeführt werden müssen.

Mit Trumps Aussage dürfte dies hinfällig sein. Bloomberg hatte bereits am Freitag berichtet, es werde wohl keine Zölle geben. Ein Regierungsangestellter sprach von einer Falschinformation, die anonym verbreitet worden sei.

Ein hoher Einfuhrzoll hätte den Goldhandel zwischen der Schweiz und den USA massiv belastet. Der Goldhandel trägt stark zum Schweizer Handelsbilanzüberschuss bei. Mit Zöllen wäre der Export für Schweizer Raffinerien nicht mehr rentabel, warnte Christoph Wild, Präsident des Branchenverbands ASFCMP. (mke/sda/dpa)

19:41
Fall Epstein: Richter lehnt Veröffentlichung von Maxwell-Akten ab
Ein Richter in New York hat eine Anfrage der US-Regierung zur Freigabe ausgewählter Dokumente im Fall Jeffrey Epstein abgelehnt. Die Unterlagen enthielten keine bedeutenden neuen Erkenntnisse, erklärte Richter Paul Engelmayer. Dies könnte den Druck auf Präsident Donald Trump erhöhen, Ermittlungsakten vollständig offenzulegen.

Trump hatte im Juli angekündigt, bestimmte Gerichtsunterlagen zu beantragen – Beobachter sahen darin ein Ablenkungsmanöver, um Forderungen seiner Anhänger nach Veröffentlichung aller Dokumente zu dämpfen. Mehrere Medien berichten, Trump werde in den Papieren selbst genannt; er und Epstein waren lange befreundet.



Die Unterlagen betreffen Beratungen einer Grand Jury im Prozess gegen Epsteins Vertraute Ghislaine Maxwell und identifizieren ausser Epstein und Maxwell keine weiteren Täter oder bisher unbekannten Methoden. Personen, die neue Enthüllungen erwarteten, würden enttäuscht.

Maxwell wurde 2022 zu 20 Jahren Haft verurteilt, Epstein beging 2019 in Haft Suizid. Wegen Epsteins Verbindungen in höchste Kreise halten sich Spekulationen über Vertuschungen – Trump wird mehrfach auf gemeinsamen Aufnahmen mit Epstein gezeigt. (sda/dpa)
16:58
Trump will Nationalgarde nach Washington entsenden
Der amerikanische Präsident Donald Trump (79) kündigte am Montag auf Truth Social an, Washington D.C. wieder «grossartig» zu machen. Dazu sollen die Nationalgarde und FBI-Agenten entsendet werden. «Washington wird BEFREIT werden!», schrieb er, Kriminalität und Schmutz würden verschwinden.



Bereits im März hatte Trump eine Task Force eingerichtet, um die Hauptstadt «sicher und schön» zu machen – inklusive Entfernung von Graffitis und Umsiedlung Obdachloser. «Die Obdachlosen müssen SOFORT weg», so Trump. Man werde ihnen Unterkünfte geben, aber fern der Stadt.

In einer Pressekonferenz, die verspätet begann, stellte er die Polizei unter staatliche Kontrolle und bestätigte die Entsendung der Nationalgarde. Washington solle nur der Anfang sein, weitere Städte wie New York und Los Angeles könnten folgen. Eine genaue Zahl der Einsatzkräfte nannte er nicht und kritisierte mehrfach seinen Vorgänger Joe Biden.
18:22
Martin Pfister offen für weitere Rüstungskäufe in den USA
Verteidigungsminister Martin Pfister hat sich am Sonntag «offen» für weitere Rüstungsaufträge in den USA gezeigt, wie er am Rande des Eidgenössischen Schützenfestes der Jugend in Saint-Triphon (VD) im Gespräch mit Keystone-SDA erläuterte. Damit wolle er versuchen, die von US-Präsident Donald Trump beschlossenen Zölle von 39 Prozent zu senken.

«Rüstungskäufe sind wichtig für die Beziehungen zu den USA», betonte der Bundesrat. Zunächst müsse jedoch ein Weg für Gespräche mit den Amerikanern gefunden werden, um das Thema gesamtpolitisch voranzubringen.



Der Zuger erinnerte daran, dass der Bundesrat beschlossen hatte, den laufenden Vertrag über den Kauf der F-35-Kampfjets nicht infrage zu stellen. «Es bleibt noch die Frage des Fixpreises zu klären», schloss der Vorsteher des Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS). (sda)
15:16
Schweizer Delegation nach Zollverhandlungen zurück aus den USA
Die Delegation der Schweiz ist nach den Gesprächen über Zollfragen in den USA wieder zurück in der Schweiz. Die Verhandlungen würden nun vom Bundesrat und der Bundesverwaltung weitergeführt, hiess es auf Anfrage beim Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco).

Überdies tausche sich die Bundesverwaltung «sehr eng und regelmässig auf allen Ebenen mit der Schweizer Wirtschaft aus», schrieb das Seco auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Samstag. Diese enge Zusammenarbeit habe die Schweiz schon immer ausgezeichnet und komme nun erneut zum Tragen.

Am Dienstag waren die Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter und Vizepräsident Guy Parmelin mit einer kleinen Delegation, darunter die Staatssekretärin für Wirtschaft, Helene Budliger Artieda, sowie Daniela Stoffel, Staatssekretärin für internationale Finanzfragen, in die USA gereist, um dort direkte Gespräche zu führen.

Zunächst war unklar, ob sich noch Vertreter der Delegation in den USA aufhielten. Keller-Sutter, Parmelin und Stoffel sind seit Donnerstag wieder in der Schweiz. Über weitere Mitglieder der Delegation hielten sich die Behörden auch am Samstag bedeckt.

Die Bundespräsidentin und der Bundesrat führten in den USA unter anderem ein Gespräch mit US-Aussenminister Marco Rubio und trafen sich mit hochrangigen Schweizer Wirtschaftsvertretern. Ein Beitrag auf der Kurznachrichtenplattform X zeigte Keller-Sutter unter anderem mit Swiss-CEO Jens Fehlinger, dem Präsidenten des Rohstoffhändlers Mercuria, Daniel Jäggi, und Roche-Verwaltungsratspräsidenten Severin Schwan. (sda)
7:08
US-Regierung will Verwirrung um Zölle auf Goldbarren beenden
Die US-Regierung will mit einer Verordnung für Klarheit bei den Importzöllen für Goldbarren sorgen und damit auf die jüngste Unsicherheit am Markt reagieren. Das Weisse Haus werde bald mit einem Erlass «Fehlinformationen» korrigieren, sagte ein Regierungsvertreter am Freitag der Nachrichtenagentur Reuters.

Als Reaktion auf die Zölle kletterte der Goldpreis an der Rohstoffbörse in New York auf den neuen Rekordwert von 3534,10 US-Dollar pro Unze (31,1 Gramm). Zuletzt notierte er bei 3457.

Die Bekanntgabe der Zölle auf Goldbarren aus der Schweiz hatte die Branche am Freitag aufgeschreckt. Hintergrund war eine Bekanntmachung der US-Zollbehörde CBP vom Freitag.

Dieser zufolge hätten die meistgehandelten Goldbarren aus der Schweiz mit einem Importzoll von 39 Prozent belegt sollen. Die Behörde hatte erklärt, dass für die in den USA am häufigsten gehandelten Ein-Kilogramm- und 100-Unzen-Barren ein anderer Zollcode anstelle des bisher geltenden zu verwenden sei.

Die US-Regierung hatte jedoch im April nur den letzteren Code in die Liste der von länderspezifischen Zöllen ausgenommenen Produkte aufgenommen. Einige Branchenvertreter setzten daraufhin ihre Lieferungen in die USA aus. Die Schweiz ist das weltweit grösste Zentrum für die Raffination und den Transit von Goldbarren. (sda/apa/reuters)
20:26
Doch keine US-Zölle auf Schweizer Gold?
Die ganze Aufregung um Zölle für Goldimporte in die USA war möglicherweise vergebens. Die Trump-Regierung habe angedeutet, dass sie eine neue Richtlinie erlassen werde, um klarzustellen, dass Importe von Goldbarren nicht mit Zöllen belegt werden sollten.

Diese Andeutung erfolgte, nachdem die US-Regierung die Händler mit ihrer Entscheidung, dass diese mit Zöllen belegt werden sollten, überrascht hatte. Dies schreibt die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitagabend Schweizer Zeit.

Das Weisse Haus beabsichtige, in naher Zukunft eine Executive Order zu erlassen, um das zu klären, was ein Beamter als Fehlinformation über die Verzollung von Gold und anderen Spezialprodukten bezeichnete, heisst es im Artikel. Ein Beamter habe die Pläne am Freitag unter der Bedingung der Anonymität bekannt gemacht. (sda/awp/vro)

14:35
Nationalräte und US-Abgeordnete treffen sich in Genf
Am Freitag kam es in einem Genfer Hotel zu einem Treffen zwischen politischen Vertretern der Schweiz und Abgeordneten aus den USA. Dies berichtet der «Blick». Es handelt sich um Mitglieder der Parlamentarischen Gesellschaft Schweiz-USA sowie um Mitglieder der Freundschaftsgruppe der Schweiz im US-Kongress («Friends of Switzerland Caucus»). Für die Schweiz waren die Nationalräte Damien Cottier (FDP/NE), Simon Michel (FDP/SO), Laurent Wehrli (FDP/VD) und Fabian Molina (SP/ZH) vor Ort.

Ob sich das Treffen um die US-Zölle drehte, bleibt unklar. «Ich habe nichts zu sagen», so Cottier zum «Blick». Das Treffen dauerte offenbar rund zwei Stunden.

Die Freundschaftsgruppe der Schweiz im US-Kongress gibt es seit 2003. Ziel ist es, die Beziehungen zwischen den beiden Ländern zu stärken. Normalerweise treffen sich die Mitglieder einmal pro Jahr. (dab)
4:12
USA: 50 Millionen Dollar für Infos für Festnahme Maduros
Die Trump-Regierung verdoppelt die Belohnung auf bis zu 50 Millionen Dollar (rund 43 Millionen Euro) für Informationen, die zur Festnahme des venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro führen. Die USA werfen ihm Verstoss gegen die US-Drogengesetze vor, wie aus der Pressemitteilung des US-Aussenministeriums hervorgeht. Justizministerin Pam Bondi sagte zudem in einer auf der Plattform X geteilten Botschaft, Maduro bringe tödliche Drogen – Kokain – und Gewalt in die USA.

Vor etwa einem Jahr hatte sich der autoritär regierende Maduro trotz einer von Betrugsvorwürfen überschatteten Wahl, landesweiter Proteste und internationaler Kritik für eine dritte Amtszeit bis 2031 vereidigen lassen. Die Opposition reklamierte damals den Sieg für sich. Die USA, die EU und viele lateinamerikanische Staaten zweifeln das offizielle Wahlergebnis an und betrachten stattdessen den inzwischen im spanischen Exil lebenden Oppositionskandidaten Edmundo González als Sieger.

Der venezolanische Aussenminister Yván Gil wies die US-Belohnung scharf zurück und sprach von einer «lächerlichen» und «erbärmlichen» Inszenierung.

Venezuela leidet unter Missmanagement, Korruption und Sanktionen. Gut sieben Millionen Menschen – rund ein Viertel der Bevölkerung – haben das einst wohlhabende Erdölland nach UN-Angaben in den vergangenen Jahren verlassen. (sda/dpa)

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump wurde am 20. Januar 2025 als neuer US-Präsident vereidigt. Seither ist ein beispielloser Staatsabbau und -umbau im Gange.
  • Bei den Entlassungen spielte zu Beginn Elon Musks Kostensenkungs-Gremium DOGE eine grosse Rolle. Inzwischen ist die Arbeit des Tech-Milliardärs für die US-Regierung jedoch beendet. Zwischen Trump und Musk kam es danach zu einem Zerwürfnis, der Unternehmer hat nun gar seine eigene Partei gegründet.
  • Trump hat in seinen ersten Amtsmonaten zahlreiche, teils kontroverse Beschlüsse in Auftrag gegeben. Er begnadigte Verbrecher wie die Kapitol-Stürmer, geht radikal gegen illegale Migranten vor und drangsaliert Universitäten und Medien.
  • Auch aussenpolitisch sorgt Trump für Aufruhr. Mit seinen aggressiven Zoll-Drohungen verunsichert er die Weltwirtschaft, zudem setzt er langjährige Verbündete wie die EU-Staaten unter Druck und zeigt gleichzeitig Bewunderung für Diktatoren wie Wladimir Putin oder Kim Jong-un. Am 1. August teilte er auch gegen die Schweiz aus: Er belegte sie ausgerechnet am Nationalfeiertag mit Strafzöllen von 39 Prozent.
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Donald Trump: Das Leben (und die Psyche) des US-Präsidenten in Bildern
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Sicherlich hatte er bereits 1987 in seinem Trump Tower Office davon geträumt, dass er einmal die ganze Welt in Händen halten würde.

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Treffen von Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj eskaliert
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