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Nach üblem Passagier-Rauswurf: United-Airlines-Chef sagt endlich «sorry»

Nach üblem Passagier-Rauswurf: United-Airlines-Chef sagt endlich «sorry»

12.04.2017, 09:4312.04.2017, 09:53
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Nach dem gewaltsamen Rauswurf eines Passagiers aus einem überbuchten Flugzeug hat sich der Chef der US-Fluggesellschaft United Airlines offiziell für den Vorfall entschuldigt. «Ich bin noch immer erschüttert davon, was auf diesem Flug passiert ist, und ich entschuldige mich aufrichtig», erklärte Oscar Munoz am Dienstag.

Seine Entschuldigung gelte dem Mann, der aus dem Flugzeug gezerrt worden sei sowie «allen Kunden an Bord». Diese Erklärung ging deutlich weiter als bisherige Äusserungen des United-Chefs.

Er hatte zuvor auf der Website des Unternehmens lediglich erklärt, es sei «für uns alle ein erschütternder Vorfall». Sein Unternehmen werde den Fall untersuchen und bemühe sich darum, «die Lage zu klären». United Airlines will auch den internen Umgang mit Überbuchungen prüfen und bis Ende des Monats Ergebnisse dazu vorlegen.

Von der Gewaltanwendung gegen den Passagier gibt es Videoaufnahmen, die seit Montag im Internet kursieren. Sie zeigen, wie drei Polizisten vor dem Abflug aus Chicago nach Louisville im Bundesstaat Kentucky am Sonntag (Ortszeit) den offenbar asiatischstämmigen Mann auffordern, seinen Platz zu räumen.

Als er sich weigert, wirft ihn einer der Beamten zu Boden und schleift ihn über den Gang zum Ausstieg. Der Passagier schreit laut und auch die anderen Insassen reagieren schockiert. (sda/afp)

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2 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Pegi9999
12.04.2017 10:04registriert November 2016
Ich hoffe, dass die Aktie einbricht und die united in millionenhöhe verklagt wird.. karma bitch!
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2
Nach Jahren des Zwists: EU macht Schritt auf Erdogan zu
Nach jahrelangem Stillstand möchte die EU die Beziehungen zur Türkei wieder aufleben lassen.

Die Europäische Union habe ein strategisches Interesse an einem stabilen Umfeld im östlichen Mittelmeer und einer für beide Seiten vorteilhaften Beziehung, heisst es in einer in der Nacht zu Donnerstag in Brüssel verabschiedeten Erklärung der Staats- und Regierungschefs. Entscheidend sei aber, inwiefern sich Ankara konstruktiv beteilige.

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