Zwei in Mosambik angespülte Flugzeugwrackteile stammen mit hoher Wahrscheinlichkeit tatsächlich von der verschollenen Malaysia-Airlines-Boeing Flug MH370. Das teilte der australische Verkehrsminister Darren Chester am Donnerstag mit.
«Die Analyse kommt zum Schluss, dass die Trümmerteile fast mit Sicherheit von MH370 stammen», sagte Chester. Der Fundort der Teile stimme auch mit Strömungsmodellen überein, die von den australischen Behörden nach dem Verschwinden des Fluges MH370 von Malaysia Airlines vor zwei Jahren genutzt worden seien, erklärte Chester.
Trotz grossangelegter Suchaktionen im Meer ist bis heute rätselhaft, wo die Boeing 777 der Malaysia Airlines geblieben ist. Die Maschine war am 8. März 2014 auf dem Flug von Kuala Lumpur nach Peking mit 239 Menschen an Bord von den Radarschirmen verschwunden. Die Spekulationen reichen von Entführung oder Pilotenfehler bis hin zu einem plötzlichen technischen Problem.
Vor dem Fund in Mosambik wurde nur eine Flügelklappe der Maschine im Juli 2015 auf der Insel La Réunion angeschwemmt. Australien koordiniert die Suche im Indischen Ozean nach dem verschollenen Flugzeug. Dort hatten auch die Untersuchungen unter Beteiligung internationaler Experten stattgefunden. (sda/dpa/afp)