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Mexiko

13 Verdächtige in Mexiko bei Schusswechsel mit Polizei getötet

13 Verdächtige in Mexiko bei Schusswechsel mit Polizei getötet

04.11.2025, 08:5304.11.2025, 08:53

In Mexiko sind den Behörden zufolge mehr als ein Dutzend mutmassliche Mitglieder eines Drogenkartells bei einem Schusswechsel mit der Polizei getötet worden.

Wie der Sicherheitsminister von Sinaloa, Omar García Harfuch, mitteilte, ereignete sich der Vorfall am Montag (Ortszeit) in Guasave im Nordwesten des Bundesstaates.

Demnach wurden patrouillierende Sicherheitskräfte von Bewaffneten angegriffen, die sich unter einer Brücke versteckt hatten. Die Beamten hätten darauf mit Schüssen reagiert.

Soldiers stand guard at a checkpoint in Culiacan, Sinaloa state, Mexico, Wednesday, Feb. 26, 2025. (AP Photo/Fernando Llano)
Mexico Security
Soldaten an einem Checkpoint in Sinaloa. (Archivbild)Bild: keystone

Nach dem tödlichen Schusswechsel seien vier weitere Verdächtige festgenommen worden. Zudem wurden dem Minister zufolge neun von der Drogenbande entführte Menschen befreit. Überdies beschlagnahmten die Beamten sieben Autos, Waffen und taktische Ausrüstung.

Mexiko leidet seit vielen Jahren unter der Gewalt der mächtigen Drogenkartelle. Seit dem Start eines umstrittenen Militäreinsatzes zur Drogenbekämpfung im Jahr 2006 sind in dem Land offiziellen Angaben zufolge fast 450'000 Morde verzeichnet worden.

Der Bundesstaat Sinaloa ist mit mindestens 1700 Toten besonders betroffen, seitdem vor mehr als einem Jahr ein Konflikt zwischen rivalisierenden Fraktionen des berüchtigten Sinaloa-Kartells eskalierte. Unter den Opfern der Gewalt sind 57 Minderjährige, fast 2000 Menschen werden vermisst.

Der Krieg innerhalb des Kartells begann nach der Festnahme des Drogenbosses Ismael Zambada. Der auch als «El Mayo» bezeichnete Drogenboss ist in den USA inhaftiert, er hatte in den 90er Jahren zusammen mit dem ebenfalls in den USA inhaftierten Joaquín «El Chapo» Guzmán das Sinaloa-Kartell gegründet.

«El Chapo» verbüsst in den USA eine lebenslange Haftstrafe wegen Drogenhandels, Geldwäsche und Waffendelikten. Nach dessen Auslieferung 2016 an die USA hatten seine Söhne die Führung des Kartells übernommen. (rbu/sda/afp)

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