Nach seiner spektakulären Flucht aus einem Gefängnis im Norden Mexikos ist der Chef einer kriminellen Bande getötet worden.
Ernesto Alberto Piñón de la Cruz, alias «El Neto», sei bei einer Schiesserei mit Sicherheitskräften in der Stadt Chihuahua schwer verwundet worden und kurz darauf seinen Verletzungen erlegen, teilte die Regierung des Bundesstaats Chihuahua am Donnerstag mit. In seinem gepanzerten Wagen stellten die Ermittler acht Gewehre sicher. «El Neto» war ein Anführer der Gang «Los Mexicles», die dem mächtigen Sinaloa-Kartell als bewaffneter Arm dient.
El presidente @lopezobrador_ confirmó que esta madrugada fue abatido Ernesto Piñón De la Cruz alias “El Neto”, líder del grupo criminal “Los Mexicles” y quien se fugó el pasado 31 de diciembre del Cereso número 3 de Ciudad Juárez, Chihuahua. pic.twitter.com/BP5FrW03Hh
— Juan Pablo Quijano (@JuanpaQuijano) January 5, 2023
Der Bandenchef war an Neujahr aus einem Gefängnis in Ciudad Juárez an der Grenze zu den USA geflohen, als Mitglieder seiner Gang die Haftanstalt attackierten. Sie waren mit gepanzerten Fahrzeugen vorgefahren und hatten das Feuer eröffnet. Zehn Sicherheitskräfte und vier Häftlinge kamen bei der Attacke ums Leben, mindestens 13 weitere wurden verletzt. Mindestens 24 Häftlinge flohen den Angaben zufolge während der Kämpfe. (aeg/sda/dpa)
Das ist kein Drogenproblem. Es ist ein waschechter KRIEG!
Da sollten keine Sicherheitskräfte oder Polizei agieren, sondern die Armee mit Kriegsrecht Ausgangssperre und dann die Kartelle wie eine feindliche Macht behandeln und auch vors Kriegsgericht stellen.
Es wird zwar viel zusammenbrechen, aber zumindest nicht mehr 10 Tausende Tote pro Jahr fordern und wenn so ein Irrer gefasst wird, man mit Angriffen dieser Größenordnung zu rechnen hat.
Womöglich ist es aber schon zu spät. Alle korrumpiert...