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Schweres Erdbeben erschüttert Mexiko – mindestens ein Toter

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Schweres Erdbeben in Mexiko: So heftig rüttelte die Erde bei Acapulco

08.09.2021, 07:2808.09.2021, 10:29
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Ein schweres Erdbeben hat sich nahe des mexikanischen Urlaubsortes Acapulco ereignet. Die US-Erdbebenwarte USGS gab die Stärke des Erdstosses am Dienstagabend (Ortszeit) mit 7.0 an, Mexikos seismologischer Dienst SSN mit 7.1. Das Zentrum lag laut SSN elf Kilometer südwestlich von Acapulco im südlichen Bundesstaat Guerrero, in einer Tiefe von rund zehn Kilometern. Der Gouverneur von Guerrero, Héctor Astudillo, sagte im Fernsehsender Milenio, im Ort Coyuca de Benítez sei ein Mann gestorben, als ein Mast auf ihn gestürzt sei. Es gebe viele Berichte über Schäden an Gebäuden.

epa09454472 Aftermath of a 7.0 magnitude earthquake in Acapulco, Mexico, 07 September 2021. A 7.0 magnitude earthquake struck Acapulco in southern Mexico, and was felt in Mexico City. EPA/David Guzman
Bild: keystone

Auch im mehr als 300 Kilometer entfernten Mexiko-Stadt war das Beben deutlich zu spüren. Die Bürgermeisterin der Hauptstadt, Claudia Sheinbaum, teilte auf Twitter mit, es gebe zunächst keine Berichte über schwere Schäden. In vielen Teilen der Stadt sei allerdings der Strom ausgefallen. Laut dem US-Tsunami-Warnsystems war ein Tsunami an der Pazifikküste Guerreros möglich.

A man walks in from of a convenience store on a street covered with debris after a strong earthquake, in Acapulco, Mexico, Tuesday, Sept. 7, 2021. The quake struck southern Mexico near the resort of A ...
Bild: keystone

Die gesamte Westküste des amerikanischen Doppelkontinents liegt am sogenannten Pazifischen Feuerring, der für seine seismische Aktivität bekannt ist. In Mexiko ereignen sich immer wieder heftige Beben. Am 19. September 2017 kamen bei einem Erdstoss (Stärke 7.1) 369 Menschen ums Leben, 228 davon in Mexiko-Stadt - damals lag das Epizentrum näher an der Hauptstadt. Das Unglück ereignete sich auf den Tag genau 32 Jahre nach einem Erdbeben der Stärke 8,1, bei dem 1985 in Mexiko-Stadt mindestens 10 000 Menschen gestorben waren.

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(meg/sda/dpa)

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