International
Nordkorea

Nordkorea will Atomsprengköpfe für Raketen bauen können

Nordkorea will Atomsprengköpfe für Raketen bauen können

09.03.2016, 03:4409.03.2016, 06:52
Mehr «International»

Nordkorea kann nach eigenen Angaben einen einheitlichen Typ von Atomsprengköpfen bauen, die auf ballistischen Raketen passen. Diese könnten eine «sofortige thermonukleare Reaktion» auslösen, berichteten die staatlichen Medien am Mittwoch.

Machthaber Kim Jong Un habe die Verkleinerung von Sprengköpfen und ihre Standardisierung als «wahre atomare Abschreckung» bezeichnet, hiess es weiter. Die Berichte kamen nur zwei Tage nach der Drohung des kommunistischen Regimes mit einem präventiven Atomschlag gegen Südkorea und die USA. Nordkorea reagierte damit auf mehrwöchige Manöver der Streitkräfte Südkoreas and der USA.

Nordkorea
AbonnierenAbonnieren

Nordkorea hatte bereits vor einem Jahr behauptet, Atomwaffen bauen zu können, die klein genug für Raketen sind. Militärs in Südkorea bezweifelten bisher, dass das Nachbarland bereits Atomraketen entwickeln könne. Die Verkleinerung von Atombomben wäre ein wichtiger Schritt, damit sie auf Raketen montiert werden können.

Im Januar dieses Jahres hatte Nordkorea einen neuen Atomtest durchgeführt und behauptet, dabei eine Wasserstoffbombe gezündet zu haben. Im Ausland wird die Darstellung über eine Zündung einer solchen H-Bombe oder thermonuklearen Bombe bezweifelt, die viel stärker wäre als eine herkömmliche Atombombe. (wst/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Spätwerk von Gustav Klimt für 30 Millionen Euro versteigert

Eines der letzten Gemälde des Jugendstil-Malers Gustav Klimt ist am Mittwoch in Wien für 30 Millionen Euro versteigert worden. Das «Bildnis Fräulein Lieser» ging im Auktionshaus im Kinsky überraschend schnell an einen Bieter im Saal. Das Werk, das im Vorfeld auf 30 bis 50 Millionen Euro geschätzt worden war, galt 100 Jahre als verschollen. Das Auktionshaus sprach von einer «grandiosen Wiederentdeckung». Zur Vorbesichtigung in Wien seien in den vergangenen Tagen rund 15 000 Kunstinteressierte in das Kinsky gekommen, hiess es.

Zur Story