Die Vorwürfe gegen Till Lindemann wollen nicht abreissen. Seit Wochen werden dem 60-Jährigen unter anderem Machtmissbrauch und sexuelle Übergriffe vorgeworfen. Seitdem scheint es auch in einigen Fans zu brodeln.
Das bekam jetzt ein Reporterteam des österreichischen Senders ORF zu spüren. Bei dem ersten von zwei Rammstein-Konzerten in Wien wurden am Mittwoch ein Reporter und eine Kamerafrau von einem Fan verbal sowie körperlich angegangen.
Auf den Aufnahmen des ORF ist zu hören, wie das Team etwa mit «Scheiss ORF» beschimpft wird. Auch antisemitische Rufe, wie «Scheiss Juden seid ihr», wurden gegen die Journalisten gerichtet. Zudem zeigt das Video, wie der Fan das Team körperlich attackiert.
Vor dem Konzert trafen Fans auf rund 1'800 Gegendemonstranten, die sich unter dem Motto «Keine Bühne für mutmassliche Täter» versammelt hatten. «Wir sind der Meinung, dass die Konzerte kein sicherer Ort sind, solange nicht alle Vorfälle geklärt sind», sagte Kampagnenleiterin Philine Dressler dem ORF.
Auf Protestschildern waren Parolen wie: «Betroffenen glauben», «Nur Ja heisst Ja» und «Wer hat Angst vorm weissen Mann?», aber auch «Kill Till», zu lesen. Abgesehen von ruhigen Diskussionen sowie einigen Beschimpfungen zwischen Fans und Demonstranten, soll der Protest weitestgehend friedlich abgelaufen sein.
Die umstrittene Band ist noch bis Anfang August auf Europatournee und wird diese am 4. August in Belgien beenden. Während der Rammstein-Tour gab es auch in Bern eine Demonstration. Durch die anhaltenden Proteste sahen sich zuletzt auch die Veranstalter in Österreich zum Umdenken gezwungen. Laut der Zeitung «Heute» müssen Fans derzeit mit verstärkten Sicherheitskontrollen rechnen.
(t-online, ecke)
Was sind das für Aussagen? 🤣🤣
Das kann wohl jeder selbst entscheiden.
Sogar wenn die Vorwürfe stimmen, wadas Komzert für 99,9% ein sicherer Ort.