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Rapper Sean «Diddy» Combs in New York festgenommen

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Rapper Sean «Diddy» Combs in New York festgenommen

US-Rapper Sean «Diddy» Combs, dem sexuelle Gewalt vorgeworfen wird, ist festgenommen worden.
17.09.2024, 06:11
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Die Festnahme sei am Montagabend (Ortszeit) in New York erfolgt, teilte die Bundesanwaltschaft mit.

FILE - Sean "Diddy" Combs arrives at the LA Premiere of "The Four: Battle For Stardom" at the CBS Radford Studio Center on May 30, 2018, in Los Angeles. (Photo by Willy Sanjuan/Inv ...
Sean «Diddy» Combs sieht sich diversen Anschuldigungen ausgesetzt.Bild: keystone

Die Anklageschrift sollte voraussichtlich an diesem Dienstag bekannt gemacht werden, führte Staatsanwalt Damian Williams weiter aus.

Combs Anwalt sprach in einer Mitteilung, die der deutschen Nachrichtenagentur DPA vorliegt, von einer «ungerechten» Strafverfolgung durch die US-Staatsanwaltschaft. Combs habe mit den Behörden kooperiert und sich angesichts der erwarteten Anklage freiwillig nach New York begeben.

Anwalt Marc Agnifilo bezeichnete seinen Mandanten als «unschuldigen Mann», der sich darauf freue, seinen Namen vor Gericht reinzuwaschen. Er beschrieb Combs zudem als Musik-Ikone, Geschäftsmann und «liebevollen Familienvater». Er sei ein Mensch mit Fehlern, aber kein Straftäter.

Vorwürfe gegen Combs

Gegen Combs («Bad Boy for Life», «I'll Be Missing You») liegen seit dem vorigen Jahr mehrere Zivilklagen wegen Vergewaltigung und Missbrauchs vor. Im März sorgten Razzien in Los Angeles und in Miami für Schlagzeilen. US-Ermittler durchsuchten dort Häuser des Rappers.

Im Mai veröffentlichte der US-Fernsehsender CNN ein Video, auf dem angeblich zu sehen war, wie Combs 2016 seine damalige Freundin Cassie Ventura in einem Hotel angreift. Der 54-jährige Rapper hatte daraufhin öffentlich um Entschuldigung gebeten. Die Sängerin hatte dem Musiker 2023 in einer Zivilklage unter anderem sexuellen Missbrauch, Vergewaltigung, Einschüchterung und körperliche Gewalt während ihrer langjährigen Beziehung vorgeworfen. Es kam nicht zu einem Prozess, sondern zu einem Vergleich. Combs wies die Vorwürfe damals zurück. (sda/dpa)

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