Der chinesische Präsident Xi Jinping soll Kremlchef Wladimir Putin persönlich davor gewarnt haben, nukleare Waffen im Krieg in der Ukraine einzusetzen. Das berichtet die «Financial Times» und beruft sich auf die Aussagen mehrere chinesischer und westlicher Diplomaten.
Demnach soll Xi im März bei seinem Besuch in Moskau mit Putin darüber gesprochen haben. Die chinesischen Diplomaten betonten laut «Financial Times», dass es der Verdienst ihres Landes sei, dass Russland seine unverhohlenen Drohungen eines Atomwaffeneinsatzes aufgegeben habe.
Putin von einem solchen Schritt abzuhalten, sei ein zentraler Punkt in Chinas Kampagne gewesen, die beschädigten Beziehungen zu Europa wieder herzustellen, zitiert die Zeitung einen hochrangigen Berater der chinesischen Regierung. Der Kreml dementierte den Bericht.
In den vergangenen Monaten hatte es immer wieder atomare Drohgebärden aus Russland gegeben. So haben Putin und seine Vertrauten seit dem Angriff auf die Ukraine immer wieder darauf hingewiesen, dass sich Russland mit «allen zur Verfügung stehenden Mitteln» wehren werde, sollte das Land in seiner Existenz bedroht werden. Unklar scheint, wo genau der Kreml diese roten Linien zieht.
Tschetschenenführer Ramsan Kadyrow hatte im vergangenen Oktober sogar ganz unverhohlen dazu aufgerufen, Russland solle im Kampf um die ostukrainische Stadt Lyman den Einsatz von Atomwaffen mit geringer Sprengkraft erwägen. Inzwischen stationiert Russland zudem taktische Atomwaffen in Belarus.
Sollte Xi Putin nun tatsächlich vor einem Atomeinsatz gewarnt haben, wie die «Financial Times» berichtet, wäre das ein vielsagender Einblick in die chinesisch-russischen Beziehungen. Denn bei dem Treffen in Moskau demonstrierten Xi und Putin nach aussen hin Einigkeit.
Die beiden Staatschefs schlossen etwa ein Abkommen für den Ausbau ihrer strategischen Partnerschaft bis 2030. Vereinbart wurden zusätzliche russische Gaslieferungen an China, zudem wolle China mehr Elektrotechnik nach Russland liefern.
China gilt auch während des Kriegs in der Ukraine als enger Verbündeter Russlands. Xi stellt seinen Staat aber häufig als neutralen Vermittler dar. Zugleich hielt sich die Regierung bislang weitgehend an die internationalen Sanktionen gegen Moskau, um nicht selbst zum Ziel von Strafmassnahmen zu werden. Allerdings steigen auch die Spannungen zwischen China und den USA. (t-online, cck)
Einen Ausweg aus dieser Sackgasse sucht man nun, indem man Lukaschenko, welcher eigentlich eine Marjonette Putins ist, als eigenständigen Akteur inszeniert und ein unberechenbares Image für ihn aufbaut!
Das hat damit begonnen, dass Lukaschenko die "Betreuung" des ausser Kontrolle geratenen Warlords Prigoschin übernommen hat und wohl auch übernehmen musste, und setzt sich fort indem Lukaschenko nun mit Atomraketen droht.