Kremlchef Wladimir Putin meidet offenbar eines seiner liebsten Luxusanwesen. Seit März sei Putin kein einziges Mal in der Sommerresidenz Botscharow Rutschej bei Sotschi am Schwarzen Meer gewesen, berichtet das oppositionelle russische Medium Proekt.
Putin fürchte auf dem Anwesen um seine Sicherheit, nachdem es im Herbst 2023 mehrere ukrainische Drohnenangriffe in der Nähe von Sotschi gegeben hatte. Eine Quelle aus der Umgebung Putins habe diese Deutung bestätigt, berichtet «Proekt». In diesem Zusammenhang sei sogar das Hauptgebäude auf dem weitläufigen Gelände abgerissen worden, wie diese auf X verbreiteten Satellitenaufnahmen zeigen sollen:
Putin demolished his residence in Sochi due to fear of Ukrainian drones
— Russian Propaganda 🚫 (@RussianPropX) October 7, 2024
The main building of Putin's residence in Sochi has been demolished. This was reported by the publication "Proekt"
According to "Proekt", the last time Putin flew to Sochi was about 7 months ago. The… pic.twitter.com/aaWAybwxqp
Dabei gehört die Sommerresidenz Botscharow Rutschej nach Angaben von «Proekt» zu den beliebtesten Anwesen des russischen Herrschers. Seit das Anwesen zu den Olympischen Winterspielen von 2014 in Sotschi renoviert wurde, habe Putin dort jedes Jahr mindestens 30 Tage verbracht. Auch den Höhepunkt der Covid-Pandemie soll Putin dort ausgesessen haben, aus Furcht, sich mit dem Erreger zu infizieren. In diesem Jahr habe Putin sogar darauf verzichtet, den Geburtstag seiner Lebensgefährtin Alina Kabajewa in Sotschi zu feiern. Putin soll zwei Kinder mit seiner angeblichen Geliebten haben.